• Copacabana

    August 11, 2015 in Bolivia ⋅ 🌧 16 °C

    "Mal eben nach Bolivien"

    So in etwa war es gedacht ;-) und lief mal wieder anders.
    Zuerst dauerte es ewig bis wir unseren Leihwagen bekamen (für 9 Uhr bestellt, irgendwann nach 10 konnte wir dann los) und da uns ein ganzes Stück Strecke bevor stand wurden dann auf dem Weg nur kurze Pausen eingelegt, damit wir auf jeden Fall noch rechtzeitig über die Grenze kämen (hat nämlich nur bis 19:00 offen dort!). Zum Glück gab es relativ wenig Verkehr und wir kamen tatsächlich um 18:00 an und wollten eigentlich nur schnell über die Grenze, wie mir beim Autovermieter gesagt wurde, kein Problem. Nun ja, der Zoll hat das anders gesehen... Zuerst wollte uns der peruanische Zoll mit Mietwagen nicht rauslassen, dann hatte ich den überzeugt, dass wir wirklich nur eine Nacht in Bolivien bleiben und am nächsten Tag zurückkommen und einen Zettel mit Unterschriften und Stempeln bekommen, dann wollten uns die Bolivianer nicht hineinlassen und meinten, dass es mit Mietwagen generell nie ginge... Nach ein bisschen verhandeln und Kopien von allem Möglichen bekamen wir aber deren Stempel auch noch und konnten nach einer geschlagenen Stunde Einreise doch noch hineinfahren. Dann kamen wir in ein super schönes Hotel direkt am Titikakasee mit großer Fensterfront und sehr nettem Personal :-) nur leider ist nach 10 Minuten dort im gesamten Dorf für den Großteil der Nacht der Strom ausgefallen... Nun ja, somit wurde auch die Reise mit meinen Eltern zum größeren Abenteuer als geplant ;-)
    Das ging am nächsten Tag auf der Isla del sol (die angebliche Geburtsstätte der Inka, die ich ja eigentlich im April schon mit meinen Mitbewohnern besuchen wollte) weiter, schon während der Hinfahrt fiel der Motor des Bootes immer wieder auf (was mich schon gar nicht mehr beeindruckt hat) und auf der Insel wollten wir eigentlich nur eine kleine Strecke laufen und dann mit dem Boot wieder zurück, aber vom eingezeichneten Hafen fuhren keine Touristenboote zurück zum Festland... Also mussten wir weitere 2-3 Stunden laufen und das auf über 4000m Höhe, aber wir haben es ganz gut hinbekommen und noch ein gutes Boot zurück zum Festland erwischt. :-)
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