• 18 Kaninchen

    9. Februar in Honduras ⋅ ⛅ 22 °C

    Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der Mayakultur. Wir besuchen zwei Ausgrabungsstätten, Copán in Honduras und die etwas kleinere in Quiriguá in Guatemala. Die Mayaruinen von Copán sind eine der bedeutendsten archäologischen Stätten der Maya-Zivilisation. Sie waren zwischen dem 5. und 9. Jahrhundert ein bedeutendes kulturelles und politisches Zentrum. Kunstvoll gestaltete Stelen, Tempel, Pyramiden und der beeindruckende Ballspielplatz lassen uns staunen. Besonders herausragend ist die Hieroglyphentreppe, die mit über 2.000 Glyphen die längste bekannte Maya-Inschrift enthält und seit 1980 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Waxaklajuun Ub’aah K’awiil, auch bekannt als 18 Kaninchen, war der 13. und gleichzeitig bedeutendste Herrscher des Maya-Stadtstaates Copán.
    Weiter ging unsere Reise nach Quiriguá, wo sich eine weitere außerordentlich schöne Ausgrabungsstätte befindet. Die Stelen Quiriguás wurden Zentimeter für Zentimeter mit Mustern verziert, denn die Mayas verewigten auf den Stelen die Geschichte ihrer Götter in Form von Tierbildern und erhielten sie so für die Nachwelt. Sie glaubten an die Rückkehr ihrer Könige und Herrscher. Zwei dieser bedeutenden Herrscher, erzählte uns Antonio, waren „Rauchendes Eichhörnchen“ und „Achtzehn Kaninchen“.
    Weiterlesen