• In die Unterwelt

    13 février, Guatemala ⋅ ☁️ 22 °C

    Wir verlassen die idyllisch gelegene Villa Maya. Bevor es soweit ist, werden wir wieder vom Krokodil Pancho zum Frühstück begrüßt.
    Wir besuchen die älteste Mayastadt Ceibal, ein alter Handelsposten, wo acht- bis zehntausend Menschen lebten. Nur ein ganz kleiner Teil der gesamten Anlage ist hier ausgegraben. Weiter geht die Fahrt in Richtung Hochland. Während der langen Autofahrt lauschen wir den Storys aus dem bewegten Leben von unserem Guide Manfred, der heute im Ruhestand ist, aber so ziemlich alles erlebt und überall im Land bekannt ist. Er arbeitete als Hoteldirektor, Reiseleiter, Lehrer, Chef sozialer Projekte und irgendwie ist er auch Lebenskünstler mit einer außergewöhnlichen positiven Ausstrahlung. Einer seiner Sprüche aus vergangenen Zeiten: „Wenn in der Hauptstadt die Panzer vor dem Palast stehen, sitzen bei uns im Jungle die Affen noch immer auf den Bäumen“😂
    Unseren Funact erleben wir im Höhlensystem von Candelaria. Bei den Maya galten die Höhlen als Zugang zur Unterwelt. Auch wir steigen hinab und lassen uns auf Tubes durch die Höhle treiben. Eine kleine Klettereinlage führt uns noch zu einigen Opferstätten. Leider zum großen Teil ohne Fotos, da die Tour nicht handytauglich war. Obwohl die Fahrstrecken gar nicht so weit sind, machen die „schlafenden Polizisten, Schlaglöcher und LKWs jegliche Zeitplanung zu nichte. „ Schlafende Polizisten“ oder Tumulos sind Bodenwellen zur Reduzierung der Geschwindigkeit. Besonders in den Ortschaften sind die Dinger oft kurz hintereinander. Richtig nervig.
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