• #Tag 2 Auf See

    September 5, Nordsee ⋅ 🌬 16 °C

    Vielleicht der schönste Moment auf dem Schiff ist der frühe Morgen. Da haben wir das Schiff fast für uns allein und genießen bei einem Morgenkaffee die ruhige und entspannte Atmosphäre. Nur vereinzelt sind ein paar Jogger und andere Early Birds unterwegs.
    Den Seetag erleben wir irgendwo zwischen grenzenlosem Meerblick und salziger Meeresbrise. Im Prinzip ein fröhlicher Irrlauf durch diese gigantische schwimmende Kleinstadt.
    Die Gänge gleichen einem Labyrinth und die Aufzüge und Treppen führen uns gefühlt jedes Mal woanders hin. Bei diesem hin und her schaffen wir locker unsere 10.000 Schritte. Doch gerade diese Dimension von einer Stadt auf dem Wasser begeistert. Wie präzise all das durchdacht und gebaut ist – ein wahres Meisterwerk der Ingenieurskunst!
    Und doch: So beeindruckend das Schiff auch ist, ein kleiner Wermutstropfen bleibt. Die Privatsphäre fehlt uns. Es gibt kaum Orte, an denen man wirklich allein sein kann – irgendwo ist immer jemand unterwegs und die Nähe zu anderen Reisenden ist allgegenwärtig. Vielleicht ist das der Preis, den man für das schwimmende Hotel zahlt.
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