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  • Day 85–88

    Jogjakarta

    May 7 in Indonesia ⋅ ☀️ 31 °C

    …klingt so ähnlich wie die Hauptstadt Jakarta, liegt jedoch im Süden Zentraljavas und viele Zugstunden entfernt. Vom „brodelnden Bromovulkan“ aus sind wir erneut per Sammeltouritaxi nach Probbolingo chauffiert worden. Hier verbrachten wir noch eine Nacht in einem günstigen Gästehaus um am Folgetag erneut mit dem Zug zu fahren. Abfahrt kurz nach 7 Uhr.
    Zugfahren macht in Indonesien insbesondere auf Java einfach nur Sinn, da man pünktlich und schnell von A nach B kommt. Autobahnen oder Schnellstraßen gibt es hier unseres Wissens nach nicht. Für die siebenstündige Fahrt haben wir pro Person etwa 17€ bezahlt. Im Zug gibt es drei verschiedene Klassen, wobei immer auch eine Sitzplatzreservierung enthalten ist.

    Yogyakarta (eingedeutschter Name) ist die Kunst-/ Kulturhauptstadt der Insel Java. Es gibt einige Museen, einen Sultanspalast und ganz viele Batikgeschäfte-/ Werkstätten. Batik meint hier die traditionelle Kunst, Stoffe und Kleider per Hand oder Stempeldruckverfahren mit Wachs zu versehen. Beim anschließenden Färbeverfahren bleiben genau diese Stellen im ursprünglichen Farbton erhalten.
    Was gab es noch so zu erleben? Per Roller haben wir wieder Stadt und die nähere Umgebung erkundet. Die Tempel Prambanan und Borobodur hätte man sich eigentlich anschauen müssen, allerdings war uns die Entfernung per Roller zu weit und das Wetter zu unbeständig. Zudem wären die Eintrittskosten recht happig geworden.

    Für mich (Robert) stand mal wieder ein Friseurbesuch an, wie auch in Thailand und Kambodscha. Stolze 1,85€ hat dieser gekostet.

    Den Vulkan Merapi wollten wir uns aus sicherer Entfernung anschauen, der hielt sich aber hinter blickdichten Regenwolken versteckt. Dafür hatte Anne wieder den richtigen Riecher und konnte 12 000 Rupiah im Gras finden – ganze 70 Cent. Ein indonesischer Kaffee umsonst.

    Wenn wir die überragenden Tempel schon auslassen, dann muss wenigstens ein Museumsbesuch her. Hier wurde die javanesische Kultur/ Geschichte zwar anschaulich erklärt, aber so richtig verstanden haben wir es trotzdem nicht. Ebenso hat es sich mit einer altertümlichen 1,5 stündigen Tanzaufführung am Abend verhalten. Egal, schön anzusehen war es trotzdem!

    Achja und unser Geld ist alle, wir können leider nicht mehr zurückkommen. Die 10 000€ Marke ist geknackt. Klingt viel, ist es grundsätzlich auch ^^ Nach Adam Ries bedeutet dieser Betrag, dass wir pro Person pro Woche Urlaub gute 400€ bezahlt haben. Und das mit unzähligen Flügen, vielen Unternehmungen und unter dem Gesichtspunkt, dass wir zwei- dreimal am Tag in „Restaurants“ essen gehen.

    Wir melden uns wieder! Sampai Jumpa (man sieht sich)…
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