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  • Day 89

    Durch die Berge Ecuadors

    February 26, 2019 in Ecuador ⋅ ⛅ 13 °C

    Santa Ana de los Ríos de Cuenca, wie Cuenca vollständig heißt, mit 330000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Ecuadors verwöhnt mit einigen Annehmlichkeiten. Gute Restaurants, viele Cafés mit guten Kuchen. Und für noch eine Spezialität ist Cuenca bekannt. Cuy, bei uns als Meerschweinchen bekannt gilt als Delikatesse. Ich habe da ja schon Erfahrung, kann hier also verzichten.
    Aber die Stadt hat einiges mehr zu bieten. Viele schöne alte Häuser aus der Kolonialzeit, die Kathedrale und natürlich die Hutproduktion. Denn der berühmte Panamahut kommt keineswegs aus Panama, sondern seit 1630 aus Ecuador. Cuenca ist einer der größten Produktionsorte.
    Leider lässt er sich schlecht falten, also für den Motorradtransport ungeeignet.
    Nach einem Tag Aufenthalt starten wir morgens nach Banos, Richtung Quito. In Banos gibt es Thermalquellen, das gefällt Holger, dem das Wetter zu kalt ist. Verhungern muss man auf dieser Strecke nicht. Grills sind entlang der Straße in Betrieb. Die kulinarischen Köstlichkeiten sieht man auf den Bildern.
    Das Wetter, überwiegend trocken wechselt dann für eine halbe Stunde, es hagelt, die Straße ist weiß. Ich ziehe es vor unter zu stehen, Autos bleiben im Hagel stecken. Und leider sieht man von den Vulkanen nichts. Die Wolken mal wieder. Dafür geht's über 3500 m hohe Pässe und man fühlt sich ins Allgäu versetzt. Trotzdem zeigt sich keiner der hohen Vulkane, immerhin steht gleich hier der Chimborazo mit 6300m auch der höchste ecuadorianische Berg. Die letzten 15 km dann endlich mal wieder Piste, nass und schmierig, dann sind wir in Banos auf nur noch 1800 m Höhe. Kein langweiliger Tag heute.
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