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- Día 154
- martes, 17 de septiembre de 2024
- ☀️ 30 °C
- Altitud: 80 m
IndonesiaMc Arthur Hill2°34’20” S 140°32’8” E
Ubud / Jayapura (Bali / West-Papua)

„Ubud müsst ihr unbedingt besuchen“, dies hörten wir von Einheimischen immer wieder.
Dies stand auch auf unserer Liste, als letzte Station in Bali vor unserer Abreise nach West-Papua.
Für die Fahrt nach Ubud benötigen wir für die 50 Kilometer rund 2.5 Stunden, mitten durch die Berge und durch Reisanbaugebiete. Reisen braucht Zeit, die Durchschnittsgeschwindigkeit mit dem Auto liegt allerhöchstens bei 25 Kilometer in der Stunde, in der Regel eher bei 20 km/h.
Unterwegs wurde von mehreren Anbietern für River Rafting geworben. Da wir am Fluss vorbeifuhren schauten wir uns bei einem Startpunkt um und konnten einem Schlauchboot beim Starten zusehen…. Ja, so haben sich die Teilnehmer das wohl nicht vorgestellt. Der Fluss, rsp. Bach führte nur sehr wenig Wasser, viele grosse Steine liessen die eher lausigen Boote nicht in Fahrt kommen. Der Bootsführer musste dauernd aussteigen und das Boot zurück in die schmale Fahrtrinne zerren. Kein Vergnügen, also nichts für uns.
Unser Hotel lag ruhig in Sebatu, etwa 15 Kilometer ausserhalb von Ubud. Tegalalang, das für seine schönen Reisterrassen bekannt ist, liegt auf dem Weg in die Stadt. Uns haben die Reisterrassen in Jatiluwih mehr beeindruckt.
In der Nähe des Hotels besuchten wir eine kleine Tempelanlage. Diese zeigte sich ziemlich verfallen, wird aber von den Einheimischen stark frequentiert um sich im heiligen Wasser zu waschen. An einem Abend war eine Prozession von rund 200 Personen, die sich im Tempel zum Gebet versammelten. Die gespielte Musik erinnerte uns eher an Fasnacht.
Ubud ist sehr belebt, tausende von Touristen drängen sich vor allem im Zentrum. Der Verkehr staut sich massiv und ist wie überall chaotisch. Daran gewöhnten wir uns aber schnell.
Ein grosser Markt bietet Souvenirs, Kleider, Kunst, Holz- und Glaswaren an. Wie immer zu überteuerten Preisen, die sich aber verhandeln lassen. Wie überall auf der Welt bieten die Händler vorzugsweise genau das an, was sein Nachbar auch anbietet. Ein Phänomen.
An der Strasse vom Hotel nach Ubud boten unzählige Geschäfte die selben Artikel zu wesentlich niedrigeren Preisen an. Aber dort machen die Touristen nur selten Halt, wir denken dass dies die Lieferanten für den Markt sind.
Am zweiten Tag besuchten wir den Monkey Forest. Die Anlage ist wirklich voll von balinesischen Langschwanzmakakken. Die über 1200 Tiere werden von den Rangern grosszügig gefüttert, vor allem mit Süsskartoffeln, Bananen, Mais, Melonen und Kokosnüssen. Besucher müssen sich bei normalen Verhalten kaum vor aggressiven Affen fürchten. Eine gewisse Vorsicht ist trotzdem angebracht, insbesondere offene Taschen wecken das Interesse der Tiere. Die Affen leben in verschiedenen Gruppen und so gehören Konflikte untereinander zum Alltag. Es war interessant den Tieren zuzusehen, wohl wissend dass es nicht wirklich das natürliche Verhalten dieser Tierart repräsentiert.
So endete unser Besuch in Bali mit der Fahrt nach Seminyak, wo wir das Mietauto zurückgaben.
Die letzte Nacht verbrachten wir nochmals in der Citty Luxury Residence, unserem Rückzugsort. Leider wurde die Residence nun verkauft und wird zukünftig nicht mehr für Aufenthalte zur Verfügung stehen. Damit wurde auch den Mitarbeitenden gekündigt, die wir während unserer drei Aufenthalte schätzen gelernt haben. Schade, dass ein so eingespieltes und dienstleistungsorientiertes Team auseinandergerissen wird.
Auch auf uns warten jetzt noch Veränderungen für unseren letzten Teil der Reise. Wir sind nun bereits ins West-Papua, das 3000 Kilometer von Bali entfernt liegt. Von Denpasar sind wir via Makassar nach Jayapura geflogen. Auf beiden Flügen waren wir die einzigen Touristen. Hier in Jayapura ist der Tourismus (glücklicherweise!?) noch sehr schwach und als Weisse sind wir Exoten, die entsprechende „begafft“ werden.
Morgen geht es dann bereits weiter ins Hochland von Papua, dort erwartet uns ein weiteres Abenteuer. Wir werden berichten…Leer más