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  • Day 1,084

    Winterlager 2. Woche

    February 26 in Greece ⋅ ☀️ 18 °C

    So. 03.03.24 Winterlager Marina Bericht 2. Woche
    Die ganze Woche begleitete mich meist schönes
    Wetter mit gelegentlich einigen Wolken.
    Die Temperaturen sind schon angenehm warm.
    Am Morgen 8:00 ca. 15° und Tagsüber bis 25°.
    Auch diese Woche sind einige Arbeiten und
    Projekte angesagt.
    Zuerst ersetzte ich den Aktivkohlefilter für die
    Wasseranlage, welche unter dem Waschbecken
    montiert ist.
    Ein für mich wichtiger Besuch hat sich
    angemeldet. Dimitris und Spiros, Raymarine
    Spezialisten, kamen pünktlich um 10:00.
    2. Probleme mussten eruiert und behoben
    werden.
    1. der Autopilot funkt. nicht mehr.
    2. der Radar konnte nicht mehr gestartet
    werden.
    Schon bald, nach messen der Kabel und div.
    Funktionstests, konnte der Übeltäter gefunden
    werden. Leider wurden meine Tests, Messungen
    und Befürchtungen bestätigt. Die Steuereinheit
    ACU-400, hat den Geist aufgegeben. Ein nicht
    gerade billiges Teil.
    Das Ausbauen des Gerätes (siehe Fotos) war eine
    kleine Herausforderung und benötigte gelenkiges Können.
    Das Gerät wird mitgenommen, um eine ev.
    Reparatur nicht auszuschliessen.
    Beim defekten Radar, welche die Herren in 5 Min.
    eruiert hatten, hätte ich mir die Haare ausreissen
    können. Habe ich doch im Voraus alle
    vermeintlichen Kabel und Anschlüsse überprüft,
    ausser eben die eine Dachluke, welche ich
    Übersehen hatte. Dort fand sich der Übeltäter.
    Ein Kabelanschluss war defekt. Also ein kleines
    behebbares Problem mit grosser Wirkung.
    Auf dem Plotter erscheinen wieder die mystischen
    gelb-roten Signale.
    Da sich das Wetter sehr angenehm und beständig
    präsentierte, stellte ich eine Baugestell auf um der
    AMBIRAMUS wieder zum Glanze zu verhelfen.
    Polieren ist angesagt.
    Mit der notwendigen Poliermaschine, bei welcher
    die Umdrehungen angepasst werden kann, ging es
    schon bald los.
    1. Gelcoat reinigen. (Roststreiffen, Kalk, etc.)
    Bearbeitungsbereich mit Abeckband
    begrenzen.
    2. Poliertur auf den Schwamm auftragen
    (Punktweise) und mit wenig Umdrehungen
    (500) auftragen.
    3. mit Microfasertuch reinigen.
    4. Glanzpolieren mit ca. 1500 – 2000 Umdreh.
    5. Schlussreinigung.
    Am nächsten Morgen erfreuten mich die beiden
    Raymarine Spezies wieder mit ihrem Besuch.
    Zwei sehr angenehme und professionelle Typen.
    Leider konnte die Steuereinheit, infolge
    Wasserschadens, nicht mehr repariert werden.
    Div. Kontakte sind oxidiert. Woher das auch immer
    kommt?
    Also bauten Sie die Neue ein und kalibrierten den
    Autopiloten. Hurra, es läuft wieder einwandfrei.
    Für einen, der zwischendurch immer wieder mal
    allein unterwegs ist, ein unentbehrliches
    Hilfsmittel.
    Vielen Dank an Dimitris und Spiros von
    PHAROS MARINE ELECTRONICS, Lefkada
    Die nächsten Tage wird immer wieder weiter
    poliert.
    In der Zwischenzeit, nach mehrmaligen
    Nachfragen, wurde mir die reparierte Genua
    angeliefert. Es musste die UV-Beschichtung
    erneuert und neu genäht werden. Gemäss dem
    Überbringer war es «lot of work».
    Während einem erneuten Einkauf in Preveza
    wurden die beiden Propeller und die
    Antriebswellen und Opferanoden, der Saildrives
    abmontiert.
    Es werden die Simmerringe und Opferanoden
    ersetzt und ev. die Laufflächen erneuert.
    Ich bin gespannt, was für Arbeiten nötig waren.
    Am Abend verirrte sich ein wunderschöner
    Wellensittich auf die Ambiramus. Was für eine
    freudige Überraschung.
    Der entspannte Wellensittich, sass leicht
    aufgeplustert auf der Front Railing. Sobald ich
    mich näherte und die anfreundete Hand nach ihm
    ausstreckte, lief er aufgeregt hin und her. Beim
    Necken mit ein paar Kernen, konnte ich ihm ein
    kurzes Interesse entlocken. Schliesslich entschied
    sich mein lieber Gast, seine Reise fortzusetzen und
    verschwand in der Weite des Himmels. Doch sein
    kurzer Besuch zwischen den Masten der
    Segelschiffe wird noch lange in Erinnerung
    bleiben, als ein Moment der Harmonie zwischen
    Natur und der menschlichen Schöpfung,
    eingefangen in der Schönheit eines einzigen
    Fluges.
    Am Samstag habe ich das defekte Lazybag
    abmontiert.
    Dazu musste zuerst das Grosssegel hochgezogen
    werden, um die Gleitschlitten aus der
    Mastschiene lösen zu können. Bei leichtem
    Seitenwind drückte es das Gross auf die Seite. Da
    ich alleine hantierte, bedarf es einiges an Tricks
    um das Segel runterzulassen und gleichzeitig an
    Ort abzulegen. Aber alles Gut, hat einigermassen
    funktioniert und so konnte ich das Lazybag
    abmontieren und aus der Mastfuge lösen.
    Der Marina eigene Chandler wird das Lazybag zur
    Reparatur weiterleiten. Ein angenehmer und
    super Service.
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