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- Day 54
- Apr 24, 2025, 12:59pm
- ☁️ 18 °C
- Altitude: 4 m
GreeceΔημοτική Ενότητα Γαλαξιδίου38°22’44” N 22°23’15” E
Trizonia - Galaxidi

20 sm / 4 h
Früh morgens – also zu jener unchristlichen Uhrzeit, in der selbst der Kaffee noch schläft – hieß es: „Anker auf!“ Noch leicht verschlafen, aber mit maritimer Entschlossenheit, rollten wir kurz darauf die Genua aus. Der Wind, ein echter Gentleman an diesem Tag, schob unsere Boote sanft über die Wellen – wie ein Butler, der das Frühstück auf einem Tablett serviert – bis zur Südspitze von Galaxidi. Was für ein herrliches Gefühl, endlich mal wieder richtig zu segeln! Fast schon poetisch. Oder zumindest Postkarten-würdig.
Während unseres Aufenthalts in Galaxidi mieteten wir ein Auto, bei welchem die Schlüsselübergabe im danebenliegenden Cafe stattfand. 😂 Sehr unkompliziert und so besuchten wir danach die antike Stätte Delphi, eine der bedeutendsten archäologischen Stätten des Landes. Delphi war in der Antike das religiöse Zentrum der griechischen Welt und beherbergte das berühmte Orakel des Apollon.
Die Ruinen liegen malerisch am Hang des Parnass-Gebirges und boten einen beeindruckenden Blick über das Tal. Besonders beeindruckend waren der Apollon-Tempel, in dem das Orakel befragt wurde, das antike Theater sowie das Stadion, das für die Pythischen Spiele genutzt wurde.
Im Archäologischen Museum von Delphi erhielten wir einen vertieften Einblick in die Geschichte und Bedeutung der Stätte. Besonders hervorzuheben ist die Bronzestatue des Wagenlenkers von Delphi – ein Meisterwerk der antiken Kunst.
Der Besuch in Delphi war nicht nur historisch lehrreich, sondern auch landschaftlich beeindruckend. Die Kombination aus Natur, Mythologie und Geschichte machte diesen Ausflug zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Am Abend, nachdem wir uns bei einem fürstlichen Dinner im charmanten ab oVo den Bauch rund und glücklich gegessen hatten, machten wir uns mit vollem Magen und voller Tatendrang an die Anmeldung für den Korinthkanal. Online natürlich, schließlich leben wir im 21. Jahrhundert. Für die AMBIRAMUS wurden mir 304 € abgeknöpft – was vermutlich der Preis für ein bisschen Abenteuer, eine Prise Geschichte und ein paar steinerne Wände links und rechts ist.
Alles lief erstaunlich unkompliziert – fast schon verdächtig reibungslos. Jetzt sind wir jedenfalls bereit für morgen. Der Kanal kann kommen – wir auch!Read more