Nydri - Mesofrika (Antipaxos)

12.04.22 37.3sm 9h 30m
Rückfahrt nach Korfu mit Zwischenstopp in der
wunderschönen Bucht Mesofrika im Nordosten
von Antipaxos.
12.04.22 37.3sm 9h 30m
Rückfahrt nach Korfu mit Zwischenstopp in der
wunderschönen Bucht Mesofrika im Nordosten
von Antipaxos.
14.04.22 33sm 8h 40m
Weiterfahrt nach Korfu.
Wir ankerten in der südlichen Bucht unter der
Festung von Korfu auch Old Citadel genannt.
Korfu Stadt hat rund 32000 Einwohner und ist die
Hauptstadt der Insel.
Sie liegt an der Ostküste auf einem nach
Nordwesten abfallenden Vorgebirge, etwas
außerhalb befindet sich der internationale
Flughafen.
Der Fährhafen unterhalb der neuen Festung
gehört neben dem Flughafen zu den wichtigsten
Verbindungen von und nach Europa und dem
griechischen Festland.
Von hier aus gibt es Schifffahrtslinien nach
Brindisi, Venedig (beide Italien), Patras,
Igoumenitsa und Albanien.
Die Hauptattraktion der Stadt ist -neben den
Festungen- Zweifelsfrei die Altstadt.
Ein Labyrinth an schmalen Gassen zwischen alten
Häusern mit Geschäften, Tavernen und Bars.
Hier spiegeln sich die verschiedensten Epochen
der Vergangenheit wieder.
Wir blieben hier bis zur Ankunft von Luisa und
Leandro. In der Zwischenzeit freundeten wir uns
mit Pete & Melissa an, ein Segelpärchen welches
auf einem Leopard 44 lebte. Pete hatte
griechische Wurzeln und war mir behilflich beim
organisieren von Diesel zum besten Preis.Meer informatie
So. 16.04.22 21sm 4h 30m
Am Samstag bunkerte ich noch 2 x 150 lit. Diesel
zu einem Preis von 1.76 EUR.
In Griechenland fahren die kleinen Dieseltankfahrzeuge direkt zum Stadtquai. Ein super Service.
Um 14:30 holte ich Luisa und Leandro, welche
direkt aus der Schweiz anreisten, in der Marina
Naock ab. Gleich nach der Ankunft hiess es Anker
auf und wir Motorsegelten Richtung Syvota,
welches zum griechischen Festland gehört.
Leider wird man im Ionischen Meer, beim Insel
Jumping, vielfach mit wenig Wind beglückt.
Wir verbrachten einige Tage, in einer
wunderschönen geschützten Bucht südlich des
ursprünglich, alten Fischerdorfes SYVOTA.
Syvota ist von Hügeln mit Pinien, Zypressen und
Olivenbäumen umgeben.
Heute ist es eine Hafenstadt welche heutzutage,
vor allem in den Sommermonaten, viel beschäftigt
ist. Man nennt es auch klein St. Tropez. Bei
Seglern ist es sehr beliebt, liegt es doch an der
günstigen Lage und der geringen Entfernung zu
versch. beliebten Inseln wie Korfu, und Lefkas.
Wir geniessen im April noch die Ruhe vor dem
Sturm. Luisa und Leandro können es nicht lassen
und springen ins kühle Nass. Aber ein Neopren-
anzug muss schon noch sein.
Wir blieben ein paar Tage in der traumhaften
Bucht und erkundeten unter anderem mit dem
Dinghy die umliegenden Inseln und Meeres-
höhlen. Schon bald mussten wir wieder an die
Rückreise denken und verliessen eher früher, da
schlechtes Wetter angesagt wurde, die
Wohlfühloase.
Wir legten auf dem Weg zurück nach Korfu einen
Zwischenhalt, in der Nähe einer Fischzucht von
Igoumenitsa ein. Am einsamen Strand bauten wir
uns noch ein Denkmal mit Steinmännchen.
Das Spiel mit der Balance ist schon faszinierend.
Wir wissen, dass die Natur keine Freude hat an
diesem Kunstwerk, aber beim nächsten Starkwind
und erhöhtem Wellengang heissen die
Steinmännchen bald nur noch Liegemännchen.
Do. 21.04.22 14.7sm 3h 45m
Wieder ist schon bald eine abenteuerliche Woche
vorbei und Luisa und Leandro reisen zurück in den
schweizerischen Alltag. Ebenso verlässt uns
Thorsten nach 4 Wochen auf der AMBIRAMUS,
mit vielen Eindrücken und einer tollen Zeit.
Lieben Dank euch Allen und bis zum nächsten Mal.Meer informatie
Fr. 29.04.23 Poros - Katakolon
schön 9°
Um 8:00 Uhr brach ich in Richtung Peleponese auf
und genoss am Mittag bei schönstem Wetter ein
angenehmes Segeln. In Katakolon versuchte ich
zunächst, längsseits in der Marina anzulegen,
wurde jedoch vom Mariniero darauf hingewiesen,
dass nur das römisch-katholische Anlegen erlaubt
sei. Die Übernachtung kostete 17 EUR und die
Küstenwache verlangte Einblick in alle
Dokumente, was für mich das erste Mal in
Griechenland war.
In der Marina begegnete ich Fritz, einem
Österreicher, der mit seiner Frau auf einem
Katamaran unterwegs war. Er hatte in der Bucht
seinen Anker verloren, da er aus dem
Kettenkasten gerutscht war. Glücklicherweise
hatte er ihn noch an einer Notleine befestigt.
Ich half ihm beim Anlegen und so erfuhr ich von
seinem Missgeschick.
Das war das 2te Mal das ich in Katakolon war.
Das letzte Mal begleitete mich Luisa.
Der Hafen von Katakolon ist ein beliebter
Zwischenstopp für Kreuzfahrtschiffe und bietet
Passagieren die Möglichkeit, die Stätte des antiken
Olympia, einem UNESCO-Weltkultur-erbe zu
besuchen – den Geburtsort des wichtigsten
Sportereignisses aller Zeiten; die Olympischen
Spiele, die alle vier Jahre zu Ehren von Zeus
abgehalten wurden.
Ich gönnte mir einen Ausflug zu einem Aussichts-
restaurant in der Anhöhe von Katakolon, bei
welchem man eine beeindruckende Übersicht
über die Stadt und den Hafen geniessen darf.Meer informatie
ReizigerWir mussten am südlichen Stadtquay in Poros auch mal alle Papiere vorzeigen. Sonst aber nur in Marinas.
Doris Jägerlieber Beat, wusstest du dass man beim „Video-Bearbeiten“ -beim Iphone zumindest- schon im Fotoalbum den O-Ton ausschalten kann? das ist gut bei Windgeräuschen und wenn man sowieso musik drunterlegen will. lG
Doris Jägerwie meinst du das? beim segeln ist das integrierte Mikro ungeeignet - wind - wind - wind
ReizigerJa aber auch wenn es kein wind hat es extrem laute Hintergrundgeräusche 🙉
27.5 sm / 5h20m bis Koroni
Ab dem 6. Mai bin ich mit meinem lieben Segelfreunden Hicki + Betti mit der Soulmates für einige Wochen als Teil der Flottille 2023 unterwegs. Wir haben auf der Südseite geankert und sind mit dem Dinghy in den Hafen welcher auf der nördlichen Seite liegt, hingefahren.
Hoch oben auf dem Berg thront eine alte, venezianische Burg aus dem Jahre 1209. Seit 1918 wird die Anlage als Kloster genutzt. Irgendwie ist Koroni etwas zweigeteilt. Es gibt die nördliche Seite der Burg und die südliche. Im Norden gibt es eine schöne Altstadt mit vielen Geschäften, Tavernen und Lokalen direkt am Meer. Von hier aus könnt ihr beim Essen den Blick in die Ferne streifen lassen und den Booten im Hafen zuschauen.
Nach dem Absteigen vom Kloster in den Hafen kam uns schon von weitem der Geruch von grilliertem Fleisch entgegen.
Jeden Sonntag Vormittag gibt es im Dorf am Anfang der Uferpromenade einen kleinen Wochenmarkt mit frischem Obst und Gemüse und unsere Nasen täuschten uns nicht. Ein Ferkel wurde über Holzkohlen grilliert, von welchem wir einen Teller zum probieren bekamen. Ich kann euch sagen, so ein feines knuspriges, schmackhaftes und saftiges Porc habe ich noch nie gegessen.Meer informatie
So. 18.02. Ankunft in Aktio Marina. Bericht 1 Wo.
nach einem angenehmen Flug über die Alpen,
landete der Helvetic Flieger pünktlich im
frühlingshaften Athen.
Das Taxi hat schon auf mich gewartet was mich
sehr beruhigte. Man weiss ja nie.
Die 3 ½ Std. Fahrt nach Preveza, mit 2 weiteren
Gästen, verlief sehr gemütlich. Vor der Brücke von
Patras genehmigten wir uns noch ein Souvlaki
Spiess und ich konnte mich schon wieder an den
angenehmen Preisen erfreuen.
4.80 EUR für 2 Souvlaki Spiesse und ein Coke. Die
ganze Fahrt kostete mich durch das Share Konzept
nur 90 EUR. Nice für 3.5 Std. Fahrt.
Natürlich war ich gespannt und aufgeregt in
welchem Zustand mich die AMBIRAMUS erwartet.
Die Pflanzen, welche ich im Heck draussen
platziert hatte, überlebten nicht alle. Was auch zu
erwarten war.
Ich öffnete die Tür zum Salon und ein muffiger
Geruch kitzelte meine Nase. Schnell besuchte ich
die eine Kabine, in welcher die Dachluke nicht
ganz dicht war um mit dem Schlimmsten zu
Rechnen. Aber alles halb so schlimm. Natürlich
mussten jetzt ausgiebig die Kabinen gelüftet und
getrocknet werden. Nach einer Woche alles
wieder wunderbar.
In den darauffolgenden Tagen galt es die
verschiedenen Projekte in Angriff zu nehmen.
. Landstrom anschliessen.
. Heizung in Betrieb nehmen.
. Beginn mit Reinigung und Einräumen
. Beim Office angemeldet und Guard Karte
besorgt. (24 Std. Überwachung in der Marina)
. Wasser/Strom 8 EUR/Tg
. Grosseinkauf in Preveza, welches nur mit dem
Taxi erreichbar ist. Nicht ganz billig.
Das Marina eigene Taxi verkehrt erst ab April
wieder regelmässig gratis pro Tag.
. Die Haare wieder einmal schneiden lassen und
das für 10 EUR.
. Beim Gemüsehändler um die Ecke, Früchte und
Gemüse eingekauft. Wieder einmal feine, grosse,
, geschmackvolle Orangen für 0.9 EUR/kg
bekommen.
. Div. Abklärungen beim Marina eigenen Chandler
. 7 Life Jackets müssen gewartet werden.
. 6 neue Feuerlöscher bestellen.
. Die gewartete Liferaft ist beim Chandler
angekommen und muss noch auf die
AMBIRAMUS gehievt werden. Bei 90 kg. nicht
ganz einfach und so warten wir bis die
ABIRAMUS wieder ins Wasser kommt.
. Die Auswahl der Produkte beim Chandler sind
vielseitig und fehlt etwas wird dies sogleich
bestellt. Wirklich unkompliziert.
. Wassertanks (2 x 390 lit) auffüllen und
desinfizieren.
. Micropur 10'000 P (1 gr / 100lit) eingefüllt
. 10 Min. lang alle Leitungen durchspült
. die Propeller gereinigt.
. Gerüst für Poliervorgang organisiert und
aufgestellt.
. Rostflecken auf dem Gelcoat gereinigt.Meer informatie
Doris JägerNa, ganz schön lange Liste. ist bestimmt noch nicht vollständig…durftest Du auf dem boot nächtigen? LG Doris
So. 03.03.24 Winterlager Marina Bericht 2. Woche
Die ganze Woche begleitete mich meist schönes
Wetter mit gelegentlich einigen Wolken.
Die Temperaturen sind schon angenehm warm.
Am Morgen 8:00 ca. 15° und Tagsüber bis 25°.
Auch diese Woche sind einige Arbeiten und
Projekte angesagt.
Zuerst ersetzte ich den Aktivkohlefilter für die
Wasseranlage, welche unter dem Waschbecken
montiert ist.
Ein für mich wichtiger Besuch hat sich
angemeldet. Dimitris und Spiros, Raymarine
Spezialisten, kamen pünktlich um 10:00.
2. Probleme mussten eruiert und behoben
werden.
1. der Autopilot funkt. nicht mehr.
2. der Radar konnte nicht mehr gestartet
werden.
Schon bald, nach messen der Kabel und div.
Funktionstests, konnte der Übeltäter gefunden
werden. Leider wurden meine Tests, Messungen
und Befürchtungen bestätigt. Die Steuereinheit
ACU-400, hat den Geist aufgegeben. Ein nicht
gerade billiges Teil.
Das Ausbauen des Gerätes (siehe Fotos) war eine
kleine Herausforderung und benötigte gelenkiges Können.
Das Gerät wird mitgenommen, um eine ev.
Reparatur nicht auszuschliessen.
Beim defekten Radar, welche die Herren in 5 Min.
eruiert hatten, hätte ich mir die Haare ausreissen
können. Habe ich doch im Voraus alle
vermeintlichen Kabel und Anschlüsse überprüft,
ausser eben die eine Dachluke, welche ich
Übersehen hatte. Dort fand sich der Übeltäter.
Ein Kabelanschluss war defekt. Also ein kleines
behebbares Problem mit grosser Wirkung.
Auf dem Plotter erscheinen wieder die mystischen
gelb-roten Signale.
Da sich das Wetter sehr angenehm und beständig
präsentierte, stellte ich eine Baugestell auf um der
AMBIRAMUS wieder zum Glanze zu verhelfen.
Polieren ist angesagt.
Mit der notwendigen Poliermaschine, bei welcher
die Umdrehungen angepasst werden kann, ging es
schon bald los.
1. Gelcoat reinigen. (Roststreiffen, Kalk, etc.)
Bearbeitungsbereich mit Abeckband
begrenzen.
2. Poliertur auf den Schwamm auftragen
(Punktweise) und mit wenig Umdrehungen
(500) auftragen.
3. mit Microfasertuch reinigen.
4. Glanzpolieren mit ca. 1500 – 2000 Umdreh.
5. Schlussreinigung.
Am nächsten Morgen erfreuten mich die beiden
Raymarine Spezies wieder mit ihrem Besuch.
Zwei sehr angenehme und professionelle Typen.
Leider konnte die Steuereinheit, infolge
Wasserschadens, nicht mehr repariert werden.
Div. Kontakte sind oxidiert. Woher das auch immer
kommt?
Also bauten Sie die Neue ein und kalibrierten den
Autopiloten. Hurra, es läuft wieder einwandfrei.
Für einen, der zwischendurch immer wieder mal
allein unterwegs ist, ein unentbehrliches
Hilfsmittel.
Vielen Dank an Dimitris und Spiros von
PHAROS MARINE ELECTRONICS, Lefkada
Die nächsten Tage wird immer wieder weiter
poliert.
In der Zwischenzeit, nach mehrmaligen
Nachfragen, wurde mir die reparierte Genua
angeliefert. Es musste die UV-Beschichtung
erneuert und neu genäht werden. Gemäss dem
Überbringer war es «lot of work».
Während einem erneuten Einkauf in Preveza
wurden die beiden Propeller und die
Antriebswellen und Opferanoden, der Saildrives
abmontiert.
Es werden die Simmerringe und Opferanoden
ersetzt und ev. die Laufflächen erneuert.
Ich bin gespannt, was für Arbeiten nötig waren.
Am Abend verirrte sich ein wunderschöner
Wellensittich auf die Ambiramus. Was für eine
freudige Überraschung.
Der entspannte Wellensittich, sass leicht
aufgeplustert auf der Front Railing. Sobald ich
mich näherte und die anfreundete Hand nach ihm
ausstreckte, lief er aufgeregt hin und her. Beim
Necken mit ein paar Kernen, konnte ich ihm ein
kurzes Interesse entlocken. Schliesslich entschied
sich mein lieber Gast, seine Reise fortzusetzen und
verschwand in der Weite des Himmels. Doch sein
kurzer Besuch zwischen den Masten der
Segelschiffe wird noch lange in Erinnerung
bleiben, als ein Moment der Harmonie zwischen
Natur und der menschlichen Schöpfung,
eingefangen in der Schönheit eines einzigen
Fluges.
Am Samstag habe ich das defekte Lazybag
abmontiert.
Dazu musste zuerst das Grosssegel hochgezogen
werden, um die Gleitschlitten aus der
Mastschiene lösen zu können. Bei leichtem
Seitenwind drückte es das Gross auf die Seite. Da
ich alleine hantierte, bedarf es einiges an Tricks
um das Segel runterzulassen und gleichzeitig an
Ort abzulegen. Aber alles Gut, hat einigermassen
funktioniert und so konnte ich das Lazybag
abmontieren und aus der Mastfuge lösen.
Der Marina eigene Chandler wird das Lazybag zur
Reparatur weiterleiten. Ein angenehmer und
super Service.Meer informatie
Doris JägerHeute geht es für uns weiter in eine einsamere Bucht. dort soll Wasser klarer und auch Schildkröten zu beobachten sein. Karibisches Feeling noch nicht ganz da…🤣.
Doris Jägeretwas nördlicher. in die Bucht Anse noir sind wir gesegelt. bisschen Schwell hier, also nur 1 Nacht. es regnet öfter, ist aber sehr warm. Hurricane Lager wahrscheinlich in Grenada. 🇬🇩
So. 10.03.24 Winterlager Bericht 3. Woche
Diese Woche begleitete uns das Wetter mit Sonne
und Regen und tieferen Temperaturen.
Vor allem beim Polieren, welches im Schatten
stattfand und der Wind so richtig zwischen den
Yachten durchpeitschte, musste man sich schon
ordentlich anziehen.
Schon nach 2 Tagen, nach der Aufgabe von
Bestellungen beim Marina Chandler durfte ich
eine Inspektionsluke und die Zinkanode für den
Yamaha Aussenborder in Empfang nehmen.
Die Inspektionsluke wurde sogleich unter dem
Steuerstand eingebaut.
Dies beschert mir wieder einen zusätzlichen,
komfortablen und trockenen Lagerplatz.
Auch auf einem Katamaran sucht man immer
wieder neuen Stauraum. Der Anspruch wächst
auch immer weiter.
Das Wechseln der Zinkanode für den Yamaha
Aussenborder ist schnell erledigt und schützt vor
elektrolytischer Korrosion. Bei dieser Korrosion
werden bei Fahrt unter Wasser befindliche
Metallteile beschädigt. Grund dafür sind
elektrische Strömungen, die zwischen den im
Wasser liegenden Metallteilen entstehen.
Die Saildrives, bei welchen wir die Simmerringe
ersetzten, wurden auch wieder angeliefert und
alles wieder eingebaut. Hier sollte ich für die
nächsten 2 bis 3 Jahre Ruhe haben.
Eigentlich wollte ich die Opferanoden bei den
Saildrives auch ersetzen, doch der Mechaniker
meinte, dass mit der Reinigung der Anoden mit
einem Metallschwamm, diese noch intakt und den
nötigen Schutz gewährleisten. Auch recht.
Nach dem Einbau nutzte ich die Gelegenheit und
bereitete die Oberfläche der Saildrives für ein
neues Antifouling vor.
Jeden Tag, wenn das Wetter es zuliess, wurde
wieder ein Abschnitt poliert. Dieses Procedere
braucht viel Zeit und Arbeit, da wahrscheinlich,
vor meiner Zeit am Boot, die Aussenhaut sehr
vernachlässigt wurde.
So musste ich z.T. zuerst Schleifen, da die
herkömmlichen Reinigungsmitteln, nicht den
gewünschten Erfolg brachten.
Mit 320, 500, 1000, 1500, 2000 Körnung, je nach
Verschmutzungsgrad, wurde das Gelcoat
bearbeitet.
Für den nächsten Schritt benutzte ich ein
Poliermittel (Medium 1500), welches ich mit ca.
200 Umdrehungen, leicht angedrückt, auftrug.
Die Krönung erfolgt dann mit ca. 1500
Umdrehungen, bei welchem der gewünschte
Glanz zum Vorschein kommt und man sich darin
spiegeln kann. Happy Life.
An einem regnerischen Tag, nutzte ich die
Gelegenheit und installierte eine
Überwachungskamera. Funktioniert einfach und
das Bild ist bemerkenswert. Hier in der Marina
sind wir gut geschützt (24/7 security guard).
Aber ich habe es mehrmals erlebt, als wir z.B. an
einem Stadt Kai lagen, dass ungebetene Gäste
einfach aufs Boot gingen und auch mal Owner sein
wollen.Meer informatie
So. 17.03.24 Winterlager Bericht 4. Woche
Ein Schwank aus dem Seglerleben.
Zu Beginn der Woche durchquerte eine
Gewitterfront unsere Breitengrade. Der starke
Regen und die heftigen Böen sorgten für eine
unruhige Nacht an Bord. Das Grosssegel, das ich
nach dem Abbau auf dem Dach festgebunden
hatte (offenbar nicht fest genug), blähte sich
aufgrund des Nordwinds, der frontal auf uns
zukam. Inmitten von Dunkelheit, Regen und den
gespenstischen Blitzen, die den Horizont erhellten,
stand ich im Pyjama auf dem Dach und befestigte
zusätzliche Leinen, um die Situation unter
Kontrolle zu bringen. Durchnässt, aber glücklich
viel ich danach wieder in einen tiefen Schlaf.
Bei dem neu entdeckten Stauraum, für den ich
eine Inspektionstür eingebaut hatte, stellte ich
fest, dass eine sinnvolle Benutzung nur möglich
wäre, wenn ich ein Brett einbaute, um die
Ablageboxen zu fixieren. Dies erwies sich als große
Herausforderung da der Platz so begrenzt war,
dass es schwierig war, sich zu bewegen. Mit nur
einer Hand zur Verfügung, um die Aufgabe zu
erledigen, war es notwendig, das Brett mit dem
Kopf zu fixieren. Aufgrund des begrenzten Raums
verschob sich das Brett jedoch ständig, was
mehrere Versuche erforderlich machte.
Trotz dieser Schwierigkeiten konnte die Aufgabe
letztendlich erfolgreich abgeschlossen werden.
Ich liebe diese Herausforderungen.
Das heutige Wetter, bzw. Windstärke, erlaubte es
mir die reparierte Genua wieder zu installieren
und hochzuziehen.
War nicht unbedingt einfach wenn man alleine an
Bord ist. Not macht erfinderisch. Mit Geduld und
der elektrischen Ankerwinsch hat es TipTop
funktioniert. Schön breitet die Genua jetzt wieder
ihr Segeltuch aus.
Für den Schweizer Flaggenschein, für welchen ich
eine Expertise eines Experten brauche, habe ich
schon mal alle Kabinen auf Vordermann gebracht.
Der erste Eindruck ist ja immer entscheidend.
Kleinere Reparaturen im Gelcoat sind auch
angesagt. Bei günstigem Wetter hilft der Kärcher
das Oberdeck einer gründlichen Reinigung zu
unterziehen. Generell sind jetzt laufend
Reinigungsarbeiten angesagt.Meer informatie