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  • Day 60

    Tag 60 - An einer Straße

    September 12, 2019 in Albania ⋅ ☁️ 22 °C

    60 km / 2695 km - 7 / 259 Stunden

    Ausgaben:

    0 € / 29 € Transport (Fähre, etc.)
    0 € / 582,5 € Lebensmittel
    0 € / 447 € Unterkunft
    0 € / 117 € Eintrittspreise
    0 € / 12 € Anschaffungen
    0 € / 8 € Ersatzteile

    0 € / 1195,5 € Gesamt

    Ich bin der einzige Gast.
    Und neben dem Eigentümer und seine Familie bin ich mit den kleinen Katzen alleine. So langsam trauen sie sich an mich heran.
    In der Zeit wird mir mein Frühstück vorbereitet. Der ganze Tisch steht voll und ich weiß nicht, wo ich anfangen soll.
    Es ist sehr viel und reichlich. Nach dem Essen spiele ich noch ein wenig mit den Katzen.

    Ich komme gegen 10 Uhr los. Leider ist die Wäsche gestern nicht ganz so trocken geworden, wie ich es mir erhofft hatte. Also wird diese außen an das Fahrrad dran geschnallt und losgefahren.

    Schon nach wenigen Metern sehe ich an einer Kreuzung ein paar Polizisten stehen. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass diese mich zu sich heran winken, aber ein freudiges Gesicht und eine Kelle später war mir klar, dass ich nichts falsch gemacht habe, außer deren Aufmerksamkeit zu erregen.
    Sie freuen sich und fragen mich wo ich herkomme, wo ich hingehe und was ich alles erlebt habe. Und natürlich ob mir Albanien gefällt. Ich sage, dass es Höhen und Tiefen gibt aber im gesamten bin ich sehr zufrieden hier zu sein und die Leute sind sehr nett.
    Sehr viel aber können wir uns nicht erzählen, denn die Sprachbarriere legt uns einige Steine in den Weg.

    es dauert nicht lange, da haben mich die Berge wieder eingeholt. Es geht viele Kilometer bergauf. Zwar sind die Steigungen nicht ganz so stark und die Wege viel besser als die letzten Tage, aber dennoch ist es eine kontinuierliche Anstrengung.
    Aber es hat sich wieder einmal gelohnt. Die Straße wurde nach einigen Kilometern noch viel besser ausgebaut und schön zu fahren und die Landschaft lies sehr viel zum Staunen und Erkunden übrig.
    Heute bin ich durch ein ganz langes Tage fahren voller wunderschöner Natur. Und nicht nur das, sondern auch der fast nicht vorhandene Kraftverkehr bereiten mir einen schönen Tag.

    Mit anbrechender Dunkelheit habe ich das Tal dann soweit durchquert, dass ich mir einen Zeltplatz suchen möchte. Aber irgendwie ist mir noch nicht der Sinn danach, so zeitig Feierabend zu machen und so entscheide ich mich, noch ein paar Kilometer weiter zu fahren. Hier sollte ich eine Unterkunft finden, welche vermutlich auch da gewesen ist, aber nur durch eine steile Abfahrt zu erreichen gewesen wäre. Da ich aber nicht sicher gehen konnte, ob ich auch empfangen werden würde, habe ich mich dazu entschlossen, nicht hinab zu fahren und meinen anderen Platz zu suchen.

    Zwar habe ich einen schönen Platz gefunden, an einem Überlandmasten der gut zu erreichen und ausgebaut gewesen wäre, aber leider habe ich ihn links liegen gelassen.
    Am Ende wurde es dann ein Zeltplatz in einer Kehre, welcher an sich gut getarnt, aber dann doch recht laut in der Nacht war. Zum Glück sind nicht allzu viele Fahrzeuge vorbeigekommen. Und nachdem ich meine rotes Handtuch dann noch vom Zelt abgenommen habe, war ich auch gänzlich hinreichend gut getarnt.

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