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  • Day 25

    Etappe 23 Astorga

    October 7, 2021 in Spain ⋅ ☀️ 9 °C

    Pünktlich um 9.30 Uhr verließen wir unser Nachtquartier, und haben pünktlich um 10 Uhr im nächsten Quartier eingecheckt.
    Grund dafür war, wir bleiben noch einen Tag in Astorga.
    Zum einen haben wir himmlisch geduscht, anschließend uns eingewickelt mit echten großen Handtüchern, Hella würde mich verstehen (nichts gegen die Microfaser Handtücher, die tatsächlich nur zur Gewichtsreduktion des Rucksackes taugen), zum anderen wir haben göttlich geschlafen.
    Mit richtigen Matratzen, nicht wie die Gefängnisgestelle der letzten Nächte inclusive Bettwanzendecke!
    Genau das wollten wir noch einmal, bevor wir in Santiago ankommen, das geht immerhin noch 12 Tage.
    Und Leute, wir hatten ne Klimaanlage im Zimmer, die wir mal gleich auf 30 Grad stellten. Die erste Nacht mal ohne frieren, ein Traum.

    PILGERN IST GEIL und wirklich was ganz besonderes,
    aber die Unterkünfte stellen sich für mich tatsächlich immer wieder als große Herausforderung dar.
    Janine ist da relativ entspannter, obwohl die ein oder andere Albergue auch für sie nicht ganz easy war.

    Wir hatten heute traumhaft schönes Wetter und dachten wir beginnen den Tag mit einen Frühstück. Dann trafen wir Kevin wieder, er ist tatsächlich wie ein Boomerang, er ist immer mal wieder Tage weg und dann kommt er zurück. So kamen wir noch mit weiteren Pilgern ins Gespräch und es blieb dann doch nur bei einen Kaffee und einen Orangensaft!
    Auf einen gemeinsamen Besuch in der Kathedrale hatten wir dann doch keine Lust, also verabschiedeten wir uns noch und gingen durch die Stadt!

    Astorga ist noch bekannt für seine Schokoladenfabrik, die dann aber leider schon geschlossen hatte als wir dort ankamen.
    War wohl ein Smaltalk zu lang mit dem ein oder anderen!

    So suchten wir uns ein nettes Plätzchen auf den Plaza de Mayor, wo langsam alle Pilger eintrafen.
    Es ging nicht lange bis bekannte Gesichter eintrudelten, nach und nach wurde aus unserem zweier Tisch eine große gesellige Runde!

    Großzügig wie wir sind, schenkten wir einer jungen Pilgerin noch meine Jacke, damit sie in der Nacht nicht all zu doll frieren muss.

    Mittlerweile hatten wir halb acht und der Hunger stellte sich ein. Leider wird das Essen im Landesinneren immer weiter nach hinten verschoben und die Küchen öffnen erst halb 9. Unsere beiden Optionen bestanden aus einem Italiener und einer Bar, die nur Dosen verkaufte. Um das klar zu stellen, in allen Dosen sind Sardellen! Einstimmig entschieden wir uns für den Italiener!

    Jetzt werden wir noch unsere letzte Nacht vorerst in einem richtigen großen Bett genießen!

    Morgen früh werden wir Abschied nehmen müssen von einem…..meinem Betta! Dann werden wir weinen!😭😭😭
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