• Christmas Dinner with Friends

    December 26, 2024 in England ⋅ 🌫 6 °C

    Harald schrieb mit Katharina und nachdem beide geklärt haben, wo sich alle Beteiligten auf der Insel befinden kam von ihr die Einladung: „Kommt doch zu uns zu Weihnachten! Es ist nur ein Katzensprung von euch entfernt.“ Klar, da sagten wir nicht nein! Also, auf geht’s zu Katharina, die uns diesmal nicht nur mit ihrer Familie empfing, sondern auch mit einer ganz besonderen Herausforderung: John, der heutige Koch des Hauses, brauchte dringend einen „Zauberstab“ aus der Küche. Und was macht man da? Man schickt einfach Corin, Katharinas Halbbruder, los, der mit vollem Elan und ohne zu zögern die Mission annahm.Doch, oh weh! Das Abenteuer begann:
    Er zog von Tür zu Tür, doch niemand öffnete und so kam er mit gesenkten Haupt zurück. John musste improvisieren.

    Nach den ersten interessanten Gesprächen und des Kennenlernens meinerseits wurde dann der erste Gang von John serviert.Nun, anstatt einer hochglänzend pürierten Rotkrautsuppe gab es eben eine charmante, mit Einlage verfeinerte Version. Aber Leute, die war trotzdem fantastisch! Da war niemand, der sich beschwerte – die perfekte Suppe, leicht klobig, aber trotzdem ein Gedicht.
    John ging in die Küche für den nächsten Gang. Nick und Corin erzählten von sich. Corin ist Baumpfleger und hat natürlich viel zu tun. Nick lebt mit Carol in einem gemütlichen Haus am Stadtrand von York und fragt, ob wir Sonntag nicht spontan vorbei kommen möchten zum Dinner.
    Und dann kam das Hauptgericht: Halloumi, Gemüse und Kichererbsen, ein Gericht, das, so simpel es klang, einfach in den Mund explodierte. Das hätte John wirklich nicht nötig gehabt, sich ständig für jedes kleine Detail zu entschuldigen – das Essen war einfach perfekt und wir wussten ja eh nicht, wie es hätte sein müssen ;0)...

    Und als ob das nicht schon ein Fest für die Sinne war, kam dann auch noch der Apfel-Schokokuchen, warm und süß. Wenn das kein Märchen war, dann weiß ich auch nicht mehr!

    Und als krönenden Abschluss spielten wir noch „Enchanted Stories“, ein Kartenspiel, das im Kopf von uns allen so viele Fantasien entfachte, dass man dachte, wir wären plötzlich in einem Märchenwald.

    Harald war übrigens sichtlich glücklich, all die Gesichter wiederzusehen – und das Beste: Es war wirklich ein wunderbarer, rundum gelungener Abend. Es hatte alles – von der Rotkrautsuppe bis zum letzten Spielzug – einfach diesen besonderen Zauber, den nur Weihnachten mit lieben Menschen erzeugen kann.
    Read more