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  • Day 9

    In die Berge nach San Gerardo de Dota

    March 27 in Costa Rica ⋅ ☁️ 17 °C

    Gestärkt nach dem feinen Frühstück nehmen wir die nächste Etappe unserer Reise in Angriff. Über einen Pass schlängelt sich die Strasse immer höher hinauf, durch Landwirtschaftsgebiet und grosse Waldflächen Richtung Berge. Leider begleitet uns auch heute ein dunstiger, milchigweisser Schleier und verhindert die Sicht auf die Vulkane und verwehrt die Fernsicht. In Juan Viñas machen wir Halt und vertreten uns etwas die Füsse.
    In der ehemaligen Hauptstadt Cartago besuchen wir die Basilica Nuestra Señora de Los Ángeles. Ein imposantes, weisses Gebäude, das heute beim Haupteingang gereinigt wird. Wahrscheinlich haben die Tauben, die sich um die Basilica gruppieren, das ihre dazu beigetragen und sind für die Säuberungsaktion mitschuldig. Im ersten Restaurant, das wir besuchen möchten, können wir unseren Durst nicht löschen. Sie dürfen, wegen der Messe, die in der Basilica noch abgehalten wird nichts ausschenken. Beim zweiten Anlauf haben wir mehr Glück 😊 Bei der Weiterfahrt heisst es bis zu unserem Ziel nochmals 1000 Höhenmeter erklimmen. Franz hat die immer enger und stetig kurvenreichere Strasse aber bestens im Griff und lässt sich auch vom Gegenverkehr an schmalen Stellen nicht aus der Ruhe bringen - danke Franz, dass Du uns so sicher herumkutschierst.
    Auf 2200 m erreichen wir San Gerardo de Dota eingebettet im Tal des Savegre Flusses. Inmitten des Nebelwaldes, eines der wichtigsten Ökosyteme, mit frischer und sauberer Luft und einer unglaubliche Artenvielfalt.
    Der Nebelwald ist der ideale Lebensraum für den Quetzal, der wegen seiner exotischen Schönheit als einer der eindruckvollsten Vögel weltweit gilt. Mit seinem grün-roten Federkleid und dem bis zu einem Meter langen Schwanz, gilt er bei den Azteken als Symbol der Freiheit. Er überlebt nur in Freiheit, eingesperrt stirbt er nach kurzer Zeit.
    Bei einem Ausflug in den mystischen Nebelwald, bekommen wir einen ersten Eindruck der grünen Üppigkeit, die geheimnisvoll und magisch zugleich ist. Pflanzen unterschiedlicher Art wachsen wild durcheinander.
    Bei einem feinen Nachtessen im Lodge-Restaurant neigt sich erneut ein eindrücklicher Tag zu Ende.
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