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  • Day 29

    Poás und Umgebung

    April 16 in Costa Rica ⋅ ⛅ 21 °C

    Was für ein herrliches Bild morgens beim Erwachen. Obwohl es nicht geregnet hat, sieht die Landschaft aus, wie frisch gewaschen. Vielleicht liegt es am starken Wind, der über das Land fegt. Der wolkenlose Himmel überspannt die abgrenzenden Erhebungen rund um die weite Sicht ins Tal.
    Wir verweilen uns nur kurz beim Frühstück - der Vulkan ruft! Mit der Anfahrt, durch die Hochgebirgsvegetation, vorbei an Dörfern und Vieherden, gewinnen wir immer mehr an Höhe. Wir setzen die Empfehlung, möglichst früh beim Páos Nationalpark zu sein um und sind eines der ersten Autos, die einen Parkplatz zugewiesen erhalten. Ausgerüstet mit einem Helm, wird uns zuerst ein kurzer Informationsfilm gezeigt, bevor wir den
    letzten, knapp einen Kilometer langen Weg zum Kraterrand zu Fuss zurücklegen. Dabei ist die Höhe der 2708 m gut spürbar, die Atmung ist deutlich erschwert.
    Die starken geometrischen Kräfte, die Cost Rica geformt haben, sind im Páos Nationalpark gut zu erkennen. Ehrfürchtig sehen wir in den gewaltigen Krater, mit seinem enormen Ausmass von 1,3 -1,6 Kilometern. Dieser entstand beim letzten grossen Ausbruch 1954.
    Wir haben Glück und gute Sicht auf den aktiven, brodelnden Vulkan, der immer wieder Dampfwolken ausstösst. Leider sind die Trails zu den Kraterseen gesperrt und wir müssen uns mit der Plattform begnügen. Imposant ist dieser Besuch alleweil!
    Den angebrochen. Tag nutzen wir unterschiedlich. Während Ida, Franz und Kurt am Nachmittag eine Kaffeeplantage besuchen möchten, entscheide ich mich, auf der Rückfahrt, die letzten gut drei Kilometer zur Lodge zu Fuss zu gehen.
    Kaffeeanbau konnte ich früher bei anderer Gelegenheit bereits besichtigen. Die Landschaft in der wir uns befinden, möchte ich nicht nur durchfahren, sondern beim Wandern möglichst mit allen Sinnen spüren und in mich aufnehmen. Ich schlüpfe zwischen Stachelzäunen auf Viehweiden, sehe alte Bäume, durch die schon mancher Sturm gefegt sein dürfte, jedoch immer noch jedem Wetter trotzen. Unzählige Hortensien säumen die Strasse und erfreuen mich mit ihren prächtigen Kugeln. Ich kann mich ab der Fülle kaum sattsehen. Den restlichen Nachmittag geniesse ich in der Lodge und lasse es mir gut gehen 😍
    Beim gemütlichen Nachtessen erzählen die anderen vom Kaffeebesuch.
    Gemeinsam lassen wir den letzten Ferientag ausklingen. Morgens geht es auf die Heimreise 🍀
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