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  • Day 18

    Letzten Tage/Ankunft in Nordportugal

    June 18, 2023 in Portugal ⋅ ☁️ 19 °C

    So Ihr Lieben. Mal wieder ein paar Zeilen von uns. Die letzten Tage haben wir im Peneda Geres Nationalpark verbracht. Wir haben die Ruhe der Berge im Nationalpark sehr genossen. Der Campingplatz lag inmitten eines ruhigen Flußtals oberhalb der Stadt Geres. Am ersten Tag nach unserer Ankunft sind wir in das kleine beschauliche Örtchen gelaufen. Das Wetter hat uns an diesem Tag schon ein kleinen Vorgeschmack auf die kommende Wärme gegeben. Jedoch waren die meisten Wege durch die Baumvielfalt sehr schattig und wir konnten uns lockeren Schrittes alles in Ruhe anschauen. Der Ort wirkte sehr verschlafen und ich bin doch erstaunt welche Gemütlichkeit die Portugiesen versprühen. Selbst die Bäckereien im Ort hatten alle einen Zapfhahn und verkauften frisch gezapftes Bier🤣 Nach ausgiebigen Stadtrundgang sind wir zurück zum Campingplatz und haben eine Abkühlung im angestauten Flussbecken unseres Campingplatzes gesucht. Selma ist war sehr mutig und hat kein Bad in den kalten Fluten ausgelassen.
    Am nächsten Tag haben wir uns schon früh auf den Weg in Richtung spanische Grenze begeben, da hier einige Wanderrouten auf der Karte und im Internet ausgeschrieben waren. Jedoch hatten wir nicht viel Glück mit unserer Tour. Fasst alle Wege des Nationalparks sind nur mit bestimmten Zulassung begehbar. Das war etwas ernüchternd. Daher haben wir einige Wege nur sporadisch begonnen und sind nach kurzer Zeit wieder umgekehrt. Die Aussicht auf dem Hochplateau an der Grenze und die Fahrt an einer Straße entlang eines großen Stausees hat uns dann doch noch etwas versöhnlich gestimmt. Die Steinböcke und Wildpferde haben wir, trotz geduldigen Suchen mit Fernglas auf den Wipfeln der Berge, zum großen Bedauern von Naemi und Selma, jedoch nicht gesehen. Zurück über eine atemberaubende Panoramastraße mit etlichen Aussichtspunkten waren wir wieder in Geres und haben wir den ersten Döner unserer Reise gegessen. Der Besitzer hat lange bei Würzburg gelebt und kam mit der Idee eines Dönerimbiss wieder in seine Heimat.
    Nach einer kurzen Nacht haben wir heute Recht zügig zusammengepackt um auf den Weg zu unserem nächsten Anlaufpunkt Porto zu besichtigen. Nach einer letzten spektakulär en Fahrt aus dem Tal des Nationalparks waren wir nach einer Stunde in Porto. Hier haben wir uns einen P+R Platz gesucht um mit der Metro in die Innenstadt zu kommen. Was für ein Service auf dem Parkplatz. Der Platz wird von einem dort wohnenenden Paar, welche selbst im Camper leben, bewacht und man wird in alle Handhabungen zum Metro-Ticket und wichtigen Anlaufpunkte in der Stadt beraten.
    Vorbei am Estadio de Dragao (Heimspieladresse des FC Porto) waren wir in 20 Minuten in der Stadt mit historischem Altstadtkern. Wirklich ein sehr schönes Städtchen mit eigenem Charme. Die Führung durch eine der zahlreichen Portweinkellerein haben wir uns gespart. Wir haben uns von dem Regen Treiben der Stadt führen lassen und den Großstadttrubel, nach Tagen mit Ruhe in der Natur, genießen können. Nach ausgiebigen Schlendern haben wir uns zurück zum Auto begeben. Hier haben wir die Metrotickets und ein kleines Trinkgeld an das Paar gegeben. Dafür wurden wir mit einem fetten Zahnlückenlächeln beschenkt. Ist doch Toll, dass es solche Menschen gibt. Beim der Ankunft auf unserem Campingplatz in Figueiro der Foz haben wir uns direkt wohlgefühlt und freuen uns auf die nächsten 3 Tage.
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