Big in Japan (Mit Eva)

April - May 2025
A 15-day adventure by Fjonara Read more

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    Es geht los

    April 22 in Japan ⋅ ☁️ 22 °C

    Mittags 12:00 das Auto wartet. Wir fahren nach München mit genug puffer, dass wir 2 Stunden im Stau stehen können und immernoch rechtzeitig ankommen. Eigentlich hatten wir ein Parkhaus in München gebucht aber am Ende war es doch ein gesicherter Open-Air Parkplatz. Aber das stört uns nicht weiter, also Auto geparkt und los geht's.

    Es ist nicht wirklich was los, das einchecken geht schnell und durch die Kontrolle für uns auch ohne anstellen :)
    Ziel Nummer 1: die Businesslounge 😃
    Es gab viel zu essen und zu trinken, das muss man ausnutzen. Wir haben gute 2,5 Stunden Zeit zu verbringen, da wir absolut 0 Stau hatten (Aber besser so als den Flieger verpassen...)

    Im Flieger gabs auch auf der Kurzstrecke etwas zu Essen. Haha.
    In Frankfurt mussten wir noch ca 1 Stunde warten. Also wieder in die Lounge... Diesmal aber nur Kaffee ☕️.

    Dann das einchecken in den großen Flieger. Wir sind als erste dran und werden herzlich von den japanischen Stewardessen begrüßt und gefragt wie man unseren Namen richtig ausspricht. Danach machen wir es uns gemütlich, über Platzmangel ist sicherlich nicht zu klagen. Eva fliegt zum ersten mal Business und ist sichtlich erfreut. Wir heben um 21 Uhr ab und um 22:30 gibt es dann erstmal ein sehr spätestens Abendessen 😆

    Wir haben eigentlich schon genug gefuttert, aber das Menü liest sich echt lecker und schmeckt noch besser. 🍛 Wir haben beide das japanische Menü gewählt.

    Danach legt sich Eva hin und schläft direkt ein. Ich versuche erst etwas später zu schlafen um dem Jetlag entgegen zu wirken. Es klappt so lala 😄

    Später nach dem wach werden sind wir bereits kurz vor der Landung. Frisch ausgeruht nach ein paar Stunden Schlaf steigen wir um 16 Uhr Ortszeit in Haneda aus dem Flieger (mal gespannt wann wir heute Abend schlafen können.....)

    Das Zollverfahren ist voll automatisiert: Pass scannen, Fingerabdrücke geben und weiter geht's. Jetzt noch die Koffer holen und dann die wichtigsten 2 Punkte erledigen. Internet abholen und zwei Suica Cards kaufen. War erstmal ein wenig rumgelaufe bis wir rausbekommen haben, dass wir am falschen Terminal sind und erstmal Bus fahren müssen 🤔

    Am Ende haben wir aber beides und wir können zum Hotel. Dafür müssen wir Zug mit einmal umsteigen fahren. Wir erfahren dann gleich wie es ist in der Prime Time in Japans Zügen zu sein: Mehr Gruppenkuscheln & Kontaktbörse als entspanntes Reisen 😅😅😅😅 (Vor allem wenn man noch zwei Riesen Koffer dabei hat)

    Nach Ankunft im Hotel legen wir erstmal alles ab und gehen danach noch auf eine mini Erkundungstour. Wir suchen uns ein kleines Restaurant und essen etwas. Danach noch ein Besuch bei 7Eleven und das Pflichtgetränk organisieren (Greetings @ Daniel 😉).

    Als letztes für heute versuchen wir früh einzuschlafen und morgen starten wir in Tokio unsere Tour.
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  • Day 3

    Shibuya & Shinjuku

    April 24 in Japan ⋅ ☁️ 19 °C

    Der Jetlag hat gewonnen 😁😁😁😁
    Wir warem aus bekannten Gründen um 3 Uhr Hellwach. Wir versuchten wieder einzuschlafen, was Eva recht schnell gelang, bei mir jedoch nicht.

    Ich war schon in Gedanken bereit um 8 Uhr loszuziehen als ich von einmal vom Klopfen an der Tür wach wurde. Es war der Zimmerservice um 12:30 Ortszeit 😆 (Also noch mitten in der Nacht in Deutschland).

    Wir kamen dann erst so gegen 14 Uhr aus dem Hotel, aber da wir eh keine festen Pläne hatten war das schon ok. Als erstes zum Zug und etwas essbares suchen.

    Der Weg führt uns über die Berühmte "Shibuya Crossing", die meist überquerte Strasse Tokios. Letztes Jahr war ich leider nicht dabei als Daniel sie überquert hatte, das hab ich nun Nachgeholt 😀

    Wir gingen danach weiter ins Streamer Coffee wo es eine echt guten Kaffee gibt. Leider war sonst nur Süßkram zum Essen im Angebot, was weder Eva noch Ich in dem Moment wollten. Also nach dem Kaffee weiter durch kleine Gässchen weiter Richtung Takeshita Street, eine Strasse bei dem jeder Fetisch bedient wird. Auf dem Weg konnten wir ein Gebäude sehen, welches einen Garten mit eingebaut hat. Nach zwei Rundgängen auf der Takeshita und gutes Staunen über die europäischen Preise gab es jedoch eine Sache die unbedingt gemacht werden musste: kleine Schweinchen streicheln 🐷

    Trotz Schuhe ausziehen, war Eva im 7ten Himmeln. Die Schweinchen mochte Eva ganz besonders, am Ende hatte sie 4-5 auf dem Arm.

    Eva war ausgeruht und entspannt, ich brauchte nun aber wirklich langsam mal Frühstück (So um 16:00....) Dave hatte mir das "Katsukura" in der 14ten Etage des Shibuya Time Square Building empfohlen, das beste Tempura 🍣 wird dort serviert und ich muss sagen es war echt wirklich lecker. Dazu gab es natürlich Reis und Misosuppe. Nach dem Essen war Eva noch ums Eck, und kam ganz erstaunt wieder zurück. Die sanitären Einrichtungen für die Damen in den öffentlichen Räumen hatten einfach alles. Neben der Möglichkeit vor Ort musikalische Begleitung ertönen zu lassen 😁😁😁 (So viele Tasten.....) , gab es auch die Möglichkeit als Mutter mit Kind dies in einen Sitz zu setzen und in Ruhe auf die Toilette gehen zu können. Es gab eine wunderschöne Waschinsel und Boden tiefe Spiegel um noch mal die Kleidung zu kontrollieren (da kann sich Deutschland echt noch was abschauen).

    Gut gesättigt dann weiter zur nächsten Station: Shinjuku. Ein sehr lebendiges Viertel mit vielen Dingen zum Bestaunen. Ein Besuch bei Godzilla ist natürlich Pflicht 👌

    Wir waren im Disney Store wo man für preiswerte 1600€ Gemälde kaufen kann die aussehen als wären sie von ChatGPT erstellt und haben auch Don Quijote besucht. Der Schnäppchen Markt hat so gut wie alles, sogar Monchichi gibt es dort noch zu kaufen.

    Wir liefen Ziellos durch die Gegend und haben uns den Eindrücken hingegeben. Eva hat dabei ihr neues zu Hause gefunden, ein kleines Schloss oben auf einem kleinen Hochhaus. 🏰 Wir haben sogar bei dem Golden Gai (über 200 Bars auf kleinstem Raum) einen Stop eingelegt 😀

    Als es dann doch auf einmal 21:30 war haben wir uns zum Abendessen jeder noch einen Crepe geholt und sind dann zum Zug um ins Hotel zurück zu kommen. Morgen wollen wir auf jeden Fall früher aufstehen.
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  • Day 4

    Team Labs

    April 25 in Japan ⋅ ☁️ 20 °C

    Hurra heute pünktlich um 8:00 Uhr aufgestanden (trotz kurzer Schlaf unterbrechung um 3Uhr Nachts / wir leiden immer noch unterm Jetlag)

    Erst mal frisch machen und ab zum Tokio Hauptbahnhof. Tickets kaufen für unsere weiter Reise mit dem Shinkansen. (Wir haben direkt alle benötigten Tickets gekauft)

    Danach ein leckeres Frühstück. Wir sind vom Bahnhof zum Eggs and More gelaufen. Für beide erst mal Kaffee. Für Timo gabs eine leckere Granola Bowl für mich ein Loco Moco (ein Hawajanissch inspiriertes Gericht) sehr lecker.

    So gestärkt wieder in den Zug und zum Asakusa Schrein. Einer der größten in Japan und daher leider auch sehr überlaufen. Trotzdem wurden Glücksbringer gekauft. Für mich eine Kugel die klingt beim bewegen und für Timo ein Armband.
    Ich hab mir auch einen Glückszeztel erschüttelt und (dank des Glücksbringer) einen tolle Nummer bekommen. Meinen Glückszettzel darf ich mit nach Hause nehmen.

    Nach dem Trubel am Tempel wird in einem kleinen Kaffee Pause gemacht.

    Danach geht's Richtung Museum (Team Labs Planet Tokio).
    Wir sind zu früh und setzen uns in einen Park.
    Dort konten wir viele Kinder beobachten. Und was soll ich sagen, sie sind überall gleich.

    Nach der kurzen Pause geht's zum Museum. Dort stell ich mich einer meiner größten Eckel ... FÜßE.
    Einige kennen das Museum schon von Timos Japan Reise. Es gibt einen Abschnitt mit Wasser und Dort ist man Barfuß...

    Geschafft heil durch das Museum.
    Ich lebe noch.
    Jetzt noch das super leckere Ramen. Timo freut sich schon sehr.
    Nach dem Essen wieder in den Zug und zurück zum Hotel . Wir sind beide echt müde und müssen morgen Früh los.
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  • Day 5

    Dotonbori

    April 26 in Japan ⋅ 🌙 17 °C

    So langsam haben wir den Jetlag im Griff 😄 heute waren wir schon um 8:30 wach. Viel später hätten wir aber auch nicht aufstehen dürfen da wir auschecken und zum Bahnhof mussten. Heute geht's von Tokio nach Osaka (492km). Dafür nehmen wir einen schnell Zug, den Shinkansen. 🚆 Da wir früh am Bahnhof waren hatten wir noch genug Zeit für einen Kaffee im Rail Café und das besorgen der Bento Boxen. Zum Glück hatten wir gestern schon die Tickets organisiert da der Zug voll ausgebucht war.

    Am Gleis angekommen stellen sich alle Japan gemäß in Reih und Glied an. Kein drängen, schubsen oder vorbeizwängen. Das Personal dreht noch eben alle Sitze in Fahrtrichtung und reinigt den Zug und dann dürfen wir einsteigen.
    Die Fahrt verläuft sehr ruhig und dauert nur ca 3 Stunden.

    In Oskaka angekommen geht's direkt zum Hotel um die schweren Koffer los zu werden. Das Hotel ist im Vergleich zum vorherigen wesentlich traditioneller. Man muss schon vor der Rezeption die Schuhe ausziehen und die Rollen der Koffer reinigen 😁😁 direkt ein Hotel für Eva. Wir werden noch über die Hausregeln informiert (Eva darf nicht ins Onsen, tattoo's sind nicht erlaubt.....) und schon geht's im Strümpfen aufs Zimmer.

    Das Zimmer selbst hat sogar Tatami Matten und für die Toilette gibt es spezielle Schuhe 👞

    Wir ruhen uns aber nur kurz rauf und gehen dann in einen Park die letzten Sonnenstrahlen zu genießen. Da es auch einen "beer garden" 😆 gibt trinken Eva und ich sogar ein Bier zusammen 🍺.

    Danach heisst das letzte Ziel für heute "Dotonbori". Die beliebteste Straße, bekannt für Strassenfood, Party und schrillen Leuten. Sehr starke Reizüberflutung aber ein Spektakel sondergleichen. Ich bekomme mein Gyoza ala Dotonbori und ein Melonenbrot, Eva nimmt sich was vom Erdbeerstand. Wir laufen durch die Menschenmenge und lassen alles auf uns wirken. Fast wären wir auch auf das Riesenrad gegangen, aber da war uns die Schlange zu lang.

    Stattdessen setzen wir uns am Ufer an ein Lokal. Eva bestellet sich frittierter Oktopus , ich bekomme ein "mini-Okonomyaki".

    Am ende noch das obligatorische Bild mit dem Running Man und dann wieder zurück ins Hotel. Morgen wollen wir tatsächlich um 5:45 aufstehen, mal schauen wie das Hinhaut 😂😂
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  • Day 6

    Nara Park & Shinsekai

    April 27 in Japan ⋅ ☁️ 19 °C

    Heute hat der Wecker schon um 06:00 Uhr geklingelt. Wir wollen nach Nara... (Timo möchte Rehe und Hirsche füttern.)
    Also aufstehen, anziehen und los geht's. Natürlich wieder mit der Bahn.

    In Nara angekommen... (es hat länger gedauert als gedacht, wir haben die Bimmelbahn 🚞 erwischt und an jedem Bahnhof gehalten. Aber das hat uns nicht gestört. Wir haben uns so die Umgebung ansehen können).

    ...Sind wir erst mal in die Tempelanlagen gegangen, es war so schön und irgendwie auch sehr spirituell. Die großen Buddha-Statuen mit ihren Wächtern sind sehr beeindruckend.

    Danach ging es weiter in die Parkanlagen zu den Rehen. Für ca. 3 € konnte Futter für die Rehe gekauft werden. Das haben wir natürlich auch gemacht. Es war super lustig. 🦌

    Danach gab es eine wunderschöne kleine Kaffee-/Kuchenauszeit
    in einem wunderschönen Kaffee- und Teehaus. Der Kuchen war unglaublich weich und köstlich. 🤤🤤❤️

    Nach dieser wunderbaren Auszeit wollten wir weiter in den Nara-Park. Aber kurz falsch abgebogen, sind wir in einer wunderschönen Gartenanlage gelandet. Eine sehr nette ältere Dame hat uns durch die ganze Gartenanlage geführt und uns fast eine Stunde lang alles (auf Englisch) erklärt. Es war sehr interessant. Und der Garten so schön. Diesen Garten hätte ich gern zu Hause.

    Auf dem Weg zur Zugstation zurück sind wir durch die kleine Altstadt gelaufen.

    Zur Mittagspause gab es Burger.
    Ja, wir hatten erst 14:30 Uhr (kleiner Seitenhieb von Timo an mich, weil man ja so viel vom Tag hat, wenn man früh aufsteht).

    Mit dem Zug zurück nach Osaka... diesmal schneller, weil richtiger Zug.
    Im Hotel ein kurzer Zwischenstopp.
    Timo zieht eine lange Hose an, ich ein langes Oberteil, und schon geht's wieder los.

    Wir wollen zum Tsutenkaku Tower. Dort angekommen, erfahren wir, dass es über eine Stunde dauert, bis wir drankommen. Wir entscheiden uns gegen den Tower. Gemütlich laufen wir durch die Osaka Shinsekai Straßen (Eine weitere schrille Partymeile von Osaka) und werden von einem Bogenschießstand angelockt. Wir probieren es beide aus. Bei Timo landen mehr Pfeile auf der Zielscheibe, bei mir leider nur drei, aber einer davon in der Mitte.

    Beim weiteren Erkunden finden wir einen kleinen Schrein mitten in der belebten Stadt. Nicht unüblich für Japan 😀

    Es gibt so viel zu sehen, aber unsere Füße brauchen eine Pause. Erstmal Abendessen suchen. Wir finden auch gleich einen Laden der allerlei Frittiertes anbietet. Timo bekommt Udonnudeln, ich etwas Gemüse & Fisch und beide probieren noch kleine Dumplings mit Krebsfleisch in Eierhülle. Sehr lecker 😋

    (Bei allem was wir hier täglich futtern Wir kommen sicherlich win paar Kilo schwerer Nach Hause als wir gefahren sind 😅)

    Jetzt sind wir schon 13 Stunden Unterwegs und es wird Zeit für den Heimweg. Unterwegs finden wir per Zufall noch einen Mega Don Quijote, wie schon mal erwähnt, ein Schnäppchen Markt der alles hat was man braucht. Und dieser hier sogar dazu noch alles was man nicht braucht 🤣🤣

    Ich komm nicht umhin quietschfidel durch den Laden zu schlendern während Timo sich denkt "Warum sind wir nicht eben einfach in die U-Bahn gestiegen" 😊

    Nach ca. 1 Stunde erlöse ich ihn und wir gehen zum Hotel.
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  • Day 7

    Kaiyukan & Sushi Hayata

    April 28 in Japan ⋅ ☀️ 19 °C

    Aufstehen fällt uns mittlerweile immer leichter. Aber an diesem Morgen gab es trotzdem etwas, das wir dringender brauchten als alles andere: Kaffee. ☕️
    Nach dem Verlassen unseres Hotels machten wir uns auf den Weg zu einem kleinen Café in der Nähe, das einen herrlichen Ausblick auf den Fluss versprach. Die Atmosphäre dort war wirklich schön – ruhig, entspannt – nur leider war die Speisekarte eher spärlich. Und Kaffee? Fehlanzeige.

    Trotzdem entschieden wir uns zu bleiben. Für mich gab’s eine Granola Bowl mit Power-Smoothie, Eva wählte ein Avocado-Brot mit Relax-Smoothie. Während wir aßen, wurden wir von einer kleinen Schar Spatzen beobachtet, die nur darauf lauerten, ein paar Krümel zu ergattern.

    Der Wetterbericht hatte recht behalten: Regen setzte ein. 💦Unsere Pläne – entweder Mount Inari oder Schloss Osaka zu besuchen – verwarfen wir kurzerhand. Bei diesem Wetter wäre das nur halb so schön gewesen. Stattdessen entschieden wir uns spontan für das Kaiyukan, eines der größten Aquarien der Welt.

    Doch bevor es losgehen konnte, meldete sich erneut der Kaffeedurst. In einem großen Bahnhof suchten wir nach einer Möglichkeit, endlich an Kaffee zu kommen. Wir fanden ein Restaurant mit dem verheißungsvollen Namen "Café" – nur um festzustellen, dass Kaffee dort nur zusammen mit einem Gericht serviert wurde. Und dann auch noch schwarzer Filterkaffee, den ich leider überhaupt nicht vertrage.

    Nass vom Regen kauften wir uns einen Regenschirm und machten uns auf den Weg zum Aquarium. Dort angekommen: typisch Japan – erst einmal Schlange stehen. Am Schalter erhielten wir Tickets für eine feste Einlasszeit um 14:30 Uhr, was uns noch einige Wartezeit verschaffte. Glücklicherweise lag direkt nebenan ein Einkaufszentrum, das wir für einen kleinen Bummel nutzten.

    Das Einkaufszentrum war liebevoll im Retrostil gestaltet. Besonders Eva hatte ihren Spaß – mitten im Gang waren alte Hüpfekästchen aufgezeichnet, und sie konnte nicht widerstehen.

    Ein Donut später ging es endlich ins Kaiyukan.
    Und was sollen wir sagen? Es war einfach beeindruckend. Riesige Becken, fantastische Ausblicke auf faszinierende Meeresbewohner. Wir verbrachten über zweieinhalb Stunden dort – und hätten noch länger bleiben können. Besonders aufregend: der Blick hinter die Kulissen, direkt über das große Hai- und Walbecken. Zwei majestätische Walhaie namens „Kai“ und „Yu“ drehten dort ihre Runden – die Namensgeber des Aquariums.

    Nach all den Eindrücken waren wir ziemlich erledigt – und der Koffeinentzug tat sein Übriges. Aber dann, direkt am Ausgang: die Erlösung! Ein Starbucks.
    Selten hat ein Milchkaffee so gut geschmeckt wie in diesem Moment.🤤

    Frisch gestärkt und glücklich kehrten wir am Abend ins Hotel zurück, um uns noch einmal frisch zu machen. Denn wir hatten noch etwas vor: traditionelles Sushi.

    Wir hatten Glück und fanden einen kleinen, authentischen Laden. Nur 15 Minuten Wartezeit – und schon saßen wir an der Theke, direkt gegenüber von erfahrenen Sushimeistern. Die Karte verriet, dass das Angebot täglich wechselte – je nachdem, was auf dem Fischmarkt frisch erhältlich war. Wir entschieden uns für eine gemischte Platte und vertrauten bei der Sake-Auswahl auf die Empfehlung der Chefin. Eva und Ich hatten uns die Sake sogar geteilt.

    Was dann kam, war einfach unbeschreiblich:
    So gutes Sushi hatte ich seit über einem Jahr nicht mehr gegessen. Jeder Bissen war ein kleines Kunstwerk – frisch, zart, perfekt abgestimmt. Ich übertreibe wirklich nicht, wenn ich sage: Es war himmlisch.

    Vollkommen zufrieden schlenderten wir gegen 22 Uhr zurück ins Hotel.
    Morgen heißt es Auschecken und mit dem Zug zum Onsen Ryokan für das komplette japanische Erlebnis.
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  • Day 8

    Schloss Osaka & Yumotokan Onsen

    April 29 in Japan ⋅ ☀️ 14 °C

    Morgens in aller frühe raus und zum Auschecken bereit machen. Wir gehen allerding wie immer zuerst auf Frühstückssuche und werden dieses mal direkt fündig ☕️

    Jedes Mal wenn ich dem Koffer für das nächste Hotel neu packe geht dieser immer schwieriger zu 🤣

    Wir haben noch etwas Zeit bevor wir im Onsen einchecken können, also lassen wir die Koffer im Hotel und holen das Schloss Osaka nach 🏰.

    Es war sehr sonnig und daher viel los. Da wir begrenzt in der Aufenthaltszeit waren (Um 12 Uhr ging unser Zug) haben wir uns nicht für das Schlossinnere angestellt. Wir waren nur lange spazieren. Mit ein Grund für das Schloss was auch, dass wir wussten es gibt Fluffy Pancakes. Und davon stand einer auf meiner ToDo Liste 🤤

    Danach die Koffer holen und ab zur 2h Zugfahrt. Wir müssen einige male umsteigen und kommen an einem eher ländlichen Gebiet ohne Hochhäuser raus. Dort angekommen liegt ein Handy bereit mit dem wir uns einen Shuttlebus zu unserem Onsen bestellen können. Es dauert auch nur 10 Minuten und wir sind am Hotel angekommen. Vor der Tür wird grade eine kirchliche Prozession vorbereitet bei der sie einen Schrein mit der Gottheit durch die Straßen tragen, begleitet von Mönchen.

    Wir werden interessiert begutachtet während wir ca 1,5m an denen vorbei uns Hotel spazieren 😅

    Das Hotel selbst ist eine Riesenanlage. Wir werden gebeten uns zu setzen und dann vom Personal eingecheckt. Anschließend werden unsere Koffer aufs Zimmer gefahren und wir dort hin begleitet. Das Zimmer ist der ab-so-lute Wahnsinn. Es ist eher eine Suite als ein Zimmer.

    Bilder / Video sagen da mehr als 1000 Worte. Für 18 Uhr haben wir uns Abendessen bestellt. Das wird in einem separaten Raum serviert, der von unserer Suite zugänglich ist. Das Menü hat ca. 9 Gänge, dauerte ca 2h und war mega köstlich 😍😍😍 wir hatten sogar Ohmi Fleisch. Habe noch nie so schön marmoriertes Fleisch gegessen und die Spezialität des Hausen war der Wahnsinn. Das Fleisch war so zart, wir konnten es mit den Stäbchen zerteilen.

    Danach sind wir so oft wir konnten in das Onsen aber bei 41°C Wassertemperatur kann man nicht so unendlich lange drin bleiben 🤭
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  • Day 9

    Nagoya

    April 30 in Japan ⋅ 🌙 16 °C

    Unglaublich ausgeruht werde Ich von der Sonne um 6:30 wach. Bis zum Frühstück sind es noch 1,5h also ist noch Zeit für ein paar Runden im Onsen die Aussicht genießen 🏞

    Gesagt. Getan. Danach zeitig um 8 Uhr frühstücken da wir um 12 bereits im nächsten Zug sitzen müssen. Das Frühstück gibt es wieder im Separee und fällt sehr Abwechslungsreich aus. Gefühlt von allem etwas 👌

    Danach schweren Herzens auschecken und ab zum Zug. Wunderschön wars gewesen, vorallem im Vergleich zu den Touristen Hochburgen in den Großstädten.

    Unser nächstes Ziel heisst Nagoya. Eine Zwischenstation speziell für den morgigen großen Tag für Eva. Der Besuch im Gibhli Park 🤎

    In Nagoya angekommen dürfen wir aber erst um 15 Uhr einchecken, weswegen wir noch ein wenig in der Stadt spazieren und die Sonne genießen 🌞 wir finden ein kleines Café und geniessen French Toast mit einem Eis als Nachtisch.

    Dann endlich aufs Zimmer. Dieses mal ist es ein typisches Intercontinental Hotel und man merkt den Unterschied zum Onsen direkt. Für uns passt es aber. Da wir noch etwas Zeit haben gehen wir zum Abendessen nochmal raus in die Stadt zum Center Park. Eine idyllische Landschaft in mitten von Hochhäusern und einem mini Eiffelturm 🤭

    Wir finden ein Lokal mit guter Auswahl und nehmen beide ein Nudelgericht. Anschließend ein Verdauungsspaziergang und jetzt schnell ins bett, da wir morgen bereits um 7 Uhr beim Frühstück sein müssen. Zum Gibhli Park ist es 1 Stunde Zug fahren.
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  • Day 10

    Gibhli Park

    May 1 in Japan ⋅ ☁️ 22 °C

    Heute ist es so weit ..... Ghibli Park, wir kommen. (Ghibli ist ein sehr bekanntes Anime-Filmstudio mit z. B. Filmen wie Chihiros Reise, Prinzessin Mononoke, Kikis kleiner Lieferservice...)
    Ich liebe diese Filme, und vorab haben Timo und ich festgestellt, dass ich bis auf ein paar wenige die meisten Filme gesehen habe.

    Also, los geht's.
    Der Park ist kein normaler Freizeitpark, sondern aufgebaut wie eine riesige, wunderschöne Parkanlage mit Wald und Blumen... In verschiedenen Bereichen gibt es dann aus den Filmen Wohnorte oder Filmszenen nachgestellt, die man alle besuchen kann. So kann man z. B. das wandelnde Schloss besuchen.
    Besonders toll ist, dass man alle Sachen, die in den Wohnungen sind, anfassen kann. Man darf in Kleiderschränke schauen, in Schubladen stöbern, in Kochtöpfe schauen... Es sind zum Leben erwachte Filmorte – zum Besuchen für mich etwas ganz Besonderes. Leider darf man in den Wohnungen / Häusern selbst nicht fotografieren.

    Leider kannte Timo nur zwei Filme, aber das hat der Freude am Anschauen und Ausprobieren keinen Abbruch getan.
    Ich konnte ihm ja auch nach Bedarf alles erklären.

    Wir haben beide nicht gemerkt, wie schnell die Zeit vergeht, und hatten irgendwann riesigen Hunger (5 Stunden nach Start im Park), also gab es leckere Sandwiches und Kaffee.

    Danach ging es weiter, die riesige Anlage zu erkunden. Wir haben bestimmt nicht alles gesehen – eigentlich bräuchte man für jeden Bereich einen extra Tag.
    Es gibt so viel zu sehen und so viel auszuprobieren. Die Bilder, die wir an dem Tag geschossen haben, ergeben ein extra Album.

    Um 17:00 Uhr ging es dann Richtung Haltestelle. Doch davor: kurzer Stopp im Andenkenladen. Ein kleiner Totoro und eine Tasche mussten mitgenommen werden.

    Der Zug selbst fuhr die Strecke bis zum nächstgrößeren Bahnhof automatisch, ohne Schaffner.

    Am Hotel angekommen noch einmal raus – Abendessen. Es gab leckere Hamburger.
    Wir packen unsere Koffer ein letztes Mal für unsere Rückreise nach Tokio.
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  • Day 11

    Zurück in Tokio

    May 2 in Japan ⋅ 🌬 16 °C

    Ein kurzer Eintrag heute. Wenn es in Tokio regnet, dann regnet es wirklich 🌧🌧

    Wir sind nach dem Frühstück Richtung Bahn. Es war leichter regen angesagt aber es war wesentlich mehr. Die Koffer sind nicht Wasserdicht und ich musste mir sogar noch extra einen Schirm kaufen, da 500m zu fuss ohne nicht machbar war 😅

    An der Ankunft am HBF Nagoya kamen wir zunächst nicht durch das Gate zum Shinkansen Zug, da uns eine Karte gefehlt hatte. Die Kommunikation mit dem Station Officer lief via google translate 😁
    Wir mussten in der Bahn eine Karte Nachkaufen, was mit dem Schaffner auch nur via Google translate ging. Alles dafür, dass wir die vermisste Karte wenig später gefunden haben 😅 wir sind dann nach der Ankunft in Tokio ab zum Schalter, damit wir das Geld zurück bekommen, was der Nächste schwierige Schritt war 😫

    Am Ende hat aber alles geklappt (Der Mann am service Schalter musste ejn paar mal mit seinem Chef sprechen 😉) und wir konnten endlich aus dem Banhof Tokio raus nur um festzustellen, dass es auch hier aus Eimer schüttet. Noch dazu konnten wir nicht vom Banhof direkt in die gewünschte Subway, also nochmal 550m dutch den Regen. Leider war nach dem Weg alles Pitsche Patsche Nass 😒😒😒

    Wenigstens sind wir nun im Hotel. Wir werden aufs Zimmer geführt und freuen uns über den Ausblick. Wir haben ein Zimmer mit Blick auf den Tokio Tower 🗼

    Wir akklimatisieren uns und gehen dann runter ins Restaurant. Da es immernoch regnet wollen wir heute nicht mehr raus, wir sind bereits genug aufgeweicht.

    Es gibt ein fantastisches 4 Gänge Menü mit leckerem Nachtisch, aber davon gibt rs keine Fotos 😉
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