Satellite
Show on map
  • Day 91

    Alcoutim, Mertola und Pomarão

    February 15, 2023 in Portugal ⋅ ☁️ 15 °C

    Man glaubt es nicht, aber wir haben nach fast 3 Wochen unseren schönen Stellplatz in São Brás verlassen...zumindest vorübergehend 😉

    Ede hatte sich für zwei Tage ein Zimmer an der Küste genommen und wir spannten vom Relaxen noch etwas aus. Es war ausgemacht uns etwas mehr im Hinterland wieder zu treffen.

    Wir fuhren dann über eine gut ausgebaute Straße durch die wunderbar hügelige Bergwelt Richtung Alcoutim, das gemütlich am Grenzfluß Rio Guardiana gelegen und sehr ruhig ist. Hier dümpelt die Zeit ganz, ganz langsam vor sich hin...sehr angenehm.

    Am Abend trafen wir Ede wieder und wir aßen noch den Prato do dia (Tagesgericht) Es wurde ein bisschen getrunken und gequatscht; am nächsten Tag sollte es früh raus gehen und so ging es zeitig ins Bettchen.

    Nach einer sehr ruhigen Nacht holte Ede uns ab und wir fuhren weiter ins Hinterland, nach Mertola. Das Städtchen besitzt eine stattliche Burg und Stadtmauer, schmiegt sich an einen Bergrücken und liegt auch am Grenzfluß Guardiana.
    Wir bummelten gemütlich durch das Örtchen, tranken einen zweiten Kaffee und frühstückten dazu ein leckeres Toastas Mistas und weiter ging's...nach Pomarão.

    Die Landschaft wechselte mittlerweile ins Liebliche...riesige Weideflächen mit grasenden Kühen und Schafen. Auf jedem hölzernen Strommast ein großes Storchennest mit einem oder zwei Vögeln besetzt. Das Land wurde auch flacher und weiter. Es war ein Traum hier gemütlich und bei schönem Sonnenschein durchzufahren...Danke Ede fürs Fahren 🚙💨

    Pomarão als ehemaliger Minenort, ist eigentlich nur noch eine winzige Ansammlung von kleinen Häuschen, liegt aber direkt an der spanischen Grenze, am Fluss. Auf der anderen Seite befindet sich Andalusien.

    Etliche Wohnmobil anektierten das Örtchen, stapelten sich auf der Uferbefestigung und genossen die tolle Aussicht. Wir nahmen noch einen kleinen Snack ein und begaben uns so ganz langsam wieder auf den Rückweg nach Alcoutim, dort war ja unser Nachtlager.

    Ein "kurzer" Abstecher ins Dorf, um zu essen und etwas zu trinken. "KURZ" hätte auch fast geklappt. Nach dem wieder leckeren Essen wollten wir noch einen Absacker nehmen...dabei lernten wir ein recht verrücktes Pärchen aus England und Norwegen kennen. Wir palaverten bis tief in die Nacht und hatten viel Spaß. Unser Weg zum Auto war mit 5 min Gehzeit recht überschaubar und dann fielen wir in einen schönen Schlaf.

    Am Morgen schaute Ede noch kurz vorbei um sich zu verabschieden, er wollte noch weiter gen Norden, zum Grande Lago...ein bisschen Angeln...wir sind uns noch unschlüssig wo es hin geht, aber wir werden berichten.
    Read more