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  • Day 117

    Endlich in der Wildnis

    March 13, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 20 °C

    Mitten in der Stadt (Almansa) war es total ruhig (was will man mehr 😉!!!) und wir hatten eine sehr angenehme Nacht.

    Gut erholt brachen wir dann gegen Mittag auf und fuhren diesmal nur wenige km durch plattes, weites Land. Trotzdem war es schöner als gestern, weil sich rechts und links bizarre Berge und Felsformationen erhoben.

    Alsbald stieg die Straße auch langsam an und die Kurvendichte nahm merklich zu. Kleine Dörfer schmiegten sich an die Bergrücken und vereinzelt thronten Burgruinen über den Ortschaften.

    Plötzlich tauchte in der fast menschenleeren Landschaft eines der sieben Atomkraftwerke von Spanien auf. Etwas deplaziert und nicht wirklich eine Augenweide.

    Ein paar km weiter querten wir den Rio Cabriel, einen kleinen Zufluss zum Embarcaderos de Cofrentes, unserem anvisierter Stausee. Die kleinen Straße schraubte sich teils sehr steil und mit sehr engen Serpentinen ins Gebirge, aber nur um im Anschluss genauso steil wieder runter zum See zu führen. Auch hier findet man wie in den Ebenen, nach jeder Kurve, bewirtschaftete Felder und Mandelbäume in Blüte ....

    Unser Stellplatz entpuppte sich als toller Naturplatz direkt am smaragdgrünen Wasser...was für eine Ruhe. Die etwas abenteuerliche Anfahrt hatte sich gelohnt, solche Plätze lieben wir...Natur, Ruhe, Einsamkeit...topp!
    Später warfen wir den Grill an und dazu gab es Rosmarinkartoffeln, mit selbst gepflücktem wilden Rosmarin...yumm, yumm

    Wie zu erwarten, war die Nacht absolut ruhig. Ulli hörte noch Füchse bellen und Käuzchenrufe...hier sagen sich also Fuchs und Eule Gute Nacht.
    Die Temperaturen fielen trotz offenen Fenstern auf ein verträgliches Maß.

    Jetzt wird gefrühstückt und dann geht's bei angesagten 29 Grad weiter, wohin genau steht, noch nicht fest 😉
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