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  • Day 81

    Abwechslungsreiche Reise in den Norden

    February 7 in Morocco ⋅ ☀️ 21 °C

    ...wir hatten uns dann heute Morgen entschieden noch ein paar Meter weiter gen Norden zu fahren und Peter und Britta etwas später wieder zu treffen. Nach einem kurzen Austausch mit den Beiden war auch klar, das es bei ihnen doch recht spät werden würde, ihre Route durch die Berge war doch anspruchsvoller als gedacht. Somit verließen wir den Stellplatz am "geschrumpften" Stausee zeitig und begaben uns auf die ca. 300 km lange Strecke zum nächsten Ziel.

    Der erste Teil der tollen Tagesetappe führte uns über die imposante Staumauer und dann durch eine traumhafte Berglandschaft. Nicht so schroff und hoch wie im Hohen Atlas, aber die Strassenführung fast genauso spektakulär. Nach gut einer Stunde konnten wir einen weiten Blick auf die fruchtbare Ebene unter uns werfen, da sollten wir später durch fahren...

    Wir durchquerten Beni-Mellal, was aufgeräumter und ruhiger wirkte als die Städte auf der anderen Seite des Gebirges, und gleiteten durch üppige Plantagen mit Oliven, Orangen und verschiedene andere Obstbäume...schnurgerade die Strassen und strahlend blauer Himmel, so machte Fahren Spaß. Allmählich schwanden die Obstkulturen und wurden abgelöst von riesigen Weizenfeldern, wahrscheinlich handelt es sich hier um die Kornkammer Marokkos. Die Ebene nunmehr topfeben und zunehmend staubiger. Ein langes Stück Piste, welches sich als ellenlange Baustelle entpuppte, wurde von etlichen Bohrlöchern gesäumt, hier wurde ganz offensichtlich nach Wasser gebohrt...ob die Arbeiter fündig wurden wissen wir leider nicht, die Natur könnte es sicher gebrauchen...

    Nach dem Passieren einiger kleiner und größerer Ortschaften änderte sich die Landschaft wieder mal...sanfte Hügel und eine gemütlich mäandernde Strasse...anfangs leicht grün rechts und links und dann plötzlich in zahlreichen Rotschattierungen...was ein Genuss für Augen und Sinne...

    ...so fuhren wir die restlichen km zu unserem selbstgesteckten Ziel, einem von 12 marokkanischen Weingütern. Hier werden wir die Nacht verbringen und Ulli macht morgen eine kleine Weinprobe mit Peter und Britta, sie kommen morgen hinter uns her. Eine letzte Auskostung der wärmenden Sonne wurde uns mit lautem und zahlreichem Schaf-Geblöcke versüßt.
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