USA Westküste

August – September 2024
  • Lucas Meissner
  • Marou Christen
Mou und Luci auf Reisen! Read more
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  • Berlin - BER Flughafen

    August 7, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 29 °C

    Auf geht die wilde Fahrt 🛫
    Ich (Lucas) hatte direkt mal 24,8 kg im Gepäck, aber am Schalter war zum Glück Deutschland‘s nettester & kompetentester Servicemitarbeiter - Glück gehabt, kein Aufpreis und mein Rucksack ist beim Sperrgepäck gelandet 😅🤞🏻
    Jetzt trinken Mou und ich ein Kaltgetränk und um 19:15 soll es mit dem Flieger nach London gehen.
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  • Chicago - Ankunft in den USA

    August 8, 2024 in the United States ⋅ ☁️ 26 °C

    Nach einem zweiten langen Flug sind wir endlich in Chicago angekommen. Ich (Lucas) hatte mal wieder ein Kleinkind hinter mir, die freie Rückenmassage durch Tritte an meinen Sitz nehm ich mit. Dann mussten wir knapp 2 Stunden in einer Schlange stehen, konnten dann unser Gepäck einsammeln, wieder abgeben und zum dritten Mal durch eine Sicherheitskontrolle. Danach haben wir im Flughafen erstmal ein paar Fastfood-Läden ausgecheckt und uns ganz klassisch im McDonald’s gestärkt. Die Menge an Zucker in den Getränken hier ist illegal, Mou und ich sind im dicken Zuckerschock. In 2 Stunden geht es dann nach Seattle 🛫Read more

  • Seattle - Airport

    August 8, 2024 in the United States ⋅ ☀️ 26 °C

    Gestern Abend gut gelandet und dann noch mit dem Zug in die Innenstadt zu unserem Hostel gefahren. Haben leider unseren Stop verpasst, gestern Abend war ein Baseballspiel und die schiere Menge an Menschen in der Bahn war mit unserem Großgepäck leider nicht so leicht zu durchbrechen 🥴Read more

  • Seattle - City

    August 9, 2024 in the United States ⋅ ☀️ 25 °C

    Schon ist der erste Urlaubstag vorbei. Wir waren seit 9 Uhr unterwegs, Hafenrundgang, Zeitgeist-Kaffee, Secondhand Läden, Fish&Chips am Hafen, Pike Place Market (viel zu teure Blaubeeren gekauft und dann 30 Meter danach die gleiche Menge zum halben Preis gesehen 🥴), einmal umsonst Bustickets gekauft (wir wussten nicht das unsere für einen Tag gültig sind), das Wahrzeichen Seattle‘s: die Space Needle, angeguckt, im Capitol Hill am Boulevard geschlendert und dann eine Pizza geholt und bei einem Aussichtspunkt mit Blick auf die Skyline der Stadt geteilt. Es war sogar ziemlich romantisch bis zu dem Punkt an dem mir unser Kaltgetränk beim Öffnen dramatisch übergelaufen ist. Dann die steilsten Straßen der USA mit dem Bus zurück genommen und jetzt wieder im Hostel. Jetzt fix in die Heia, morgen geht unser Roadtrip los!!Read more

  • Sheep Lake

    August 10, 2024 in the United States ⋅ ⛅ 19 °C

    Lange kein Update - kurz gesagt: Die App stürzt bei mir leider ab sobald ich mehr als 3 Bilder hochladen will und zwischen Autofahren, Wandern, Zelt auf- und abbauen ist nicht wirklich viel Zeit.

    Anyway, unsere erste Nacht auf dem Roadtrip haben wir an einem wunderschönen See verbracht. Der Hike dahin war sehr eindrucksvoll und allgemein sind der Mount Rainier Nationalpark, sowie der anliegende National Forest, total schön. Waldbrandgefahr besteht seit Beginn der Reise, bis jetzt hatten wir viel Glück und auch am See waren wir fast alleine.

    In den Bergen leben unglaublich viele Streifenhörnchen. Sehr putzige Tiere, aber auch ziemlich frech - wenn man nicht aufpasst bedienen die sich auch gerne am Essen der Besucher:innen.
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  • Coffeepot Lake

    August 11, 2024 in the United States ⋅ ☁️ 27 °C

    Die malerische Fahrt durch den Bundesstaat Washington offenbarte viele Facetten: Nach der Küste nahe Seattle waren wir in den Bergen mit riesigen Wäldern. Allerdings merkt man auf der anderen Seite des Berghangs direkt, dass dort sehr viel weniger Regen fällt. Die Landschaft wird eher eben und steppen-artig. Auf dem Highway sieht man auch ab und zu “kleinere” Canyons neben der Straße. Nach mehreren Stunden sind wir auf eine Landstraße abgebogen und für zwei Stunden über unzählige Felder zu unserem nächsten (kostenlosen) Campingplatz gefahren.

    Versteckt zwischen mehreren Ackern gab es einen kleinen See auf staatlichem Land. In JWD war natürlich außer uns niemand und so hatten wir einen idyllischen Campingplatz für uns - bis der Flutscheinwerfer über uns anging und die komplette Nacht durchgehend arbeitete, Natur pur im Vergleich zu Nacht 1. Immerhin konnte ich Nachts ein Rudel Kojoten hören, da kamen kleine Flashbacks an Australien hoch.
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  • Spokane - Kleiner Boxenstopp

    August 12, 2024 in the United States ⋅ ☁️ 28 °C

    Wer kennt es nicht - nach zwei Nächten im Zelt feststellen, dass einer unserer Schlafsäcke vielleicht doch ein wenig zu kalt ist. Dementsprechend in Spokane kurzerhand im Outdoor-Laden Schlafsäcke anprobiert, allerdings war das Wunschmodell von Sea2Summit nicht dabei, also ist ein sogenanntes Inlet die Lösung.

    Die weitaus wichtigere Investition: Bear-Spray - um flauschige Vierbeiner zu vertreiben. Man könnte auch Pfefferspray auf Koks dazu sagen.

    Anfänglich hatten Mou und ich uns dagegen entschieden, weil 100$ für eine Flasche uns dann doch ein bisschen viel war. Außerdem würde ich mich mit einem Schwarzbär prinzipiell noch anlegen nach dem Prinzip “If it’s black fight back”, aber da wir jetzt immer näher in das Lebensgebiet der Grizzly’s vordringen vielleicht doch keine so schlechte Investition (“If it’s brown lay down”). Und außerdem gab es in dem Laden ZWEI Flaschen für 100 $, da mussten wir zuschlagen.

    Danach haben wir noch fix in einem Café zwei Stunden verbracht (natürlich nur wegen dem Iced Latte, nicht wegen dem freien WLAN, nein nein!!) und dann ging es auch schon weiter.
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  • Blossom Lakes

    August 13, 2024 in the United States ⋅ ☁️ 15 °C

    Nach Washington ging es relativ fix durch Idaho, Mou hat noch eine tolle Wanderung an der Grenze von Idaho/Montana gefunden. Jetzt mit Bear-Spray bewaffnet haben wir am Trailhead/Parkplatz gehalten (Beginn der Wanderung) und brav die Schilder dort durchgelesen, man will ja auf alles vorbereitet sein.

    Da nun wirklich die reale Chance bestand einen Grizzly zu treffen war uns immer noch recht mulmig - zum Glück kam in dem Moment eine junge Amerikanerin in ihrem Subaru auf den Parkplatz gefahren. Hannah aus Montana, nein leider aus Washington, wollte auch zum See wandern und ebenfalls dort übernachten. Sie wirkte auch nicht wirklich sicher mit ihrem Plan, aber zu dritt und vor allem mit einem Local haben wir uns zumindest auf den Berg getraut.

    Die Wanderung war sehr schön und auf dem Weg gab es links und rechts überall Wildbeeren, sogenannte Huckleberries, die zwar sehr klein sind aber dafür extrem lecker. Mit Hannah konnten wir uns gut unterhalten und so waren wir nach knapp 2,5 Stunden auch an unserem Campingplatz angekommen.

    Nach einem kurzen Fußbad wurde das Zelt aufgebaut, die Isomatten, Kissen und Schlafsäcke vorbereitet und Wasser für unser Essen gekocht. Die Instant-Nudeln waren ehrlicherweise der Hammer, wir sind beide große Fans. Danach noch schnell alles Essen/Getränke und Müll in einen Dry-sack (Verschließbarer Beutel) in ca. 50 Meter Entfernung an einen Baum gehangen damit die Bären nachts auch nicht zu uns kommen. Ich hab in dieser Nacht unglaublich gut geschlafen und nach dem ersten Aufwachen kurz nach 6:30 auch nochmal die Augen zugemacht. Nach einem schnellen Frühstück und dem Abbau sind wir auch schon losgegangen und waren um kurz nach 11 wieder bei unserm tollen Auto, was sich wie ein mobiles Basecamp anfühlt.

    Fun fact: Auf dem Weg runter kam uns ein Mann mit Handwaffe im Holster entgegen der gerade Beeren gepflückt hat und genauso nett wie alle anderen Menschen bisher war. Trotzdem ein komisches Bauchgefühl und ich bin ganz dankbar für unsere Regeln in Europa/Deutschland.
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  • Missoula - Stärkung bei Chipotle

    August 13, 2024 in the United States ⋅ ☁️ 23 °C

    In Missoula gab es mal wieder eine kleine Stärkung für die lange anstehende Fahrt zum Yellowstone Nationalpark. Die Fastfood-Kette Chipotle ist ein bisschen wie Subway mit Burritos, es war ziemlich lecker allerdings auch etwas teuerer. Vorher sind wir, mal wieder, in einen Outdoor Laden geflitzt um mir ordentliche Wandersocken zu kaufen. Von den Wanderungen davor hatte ich mittlerweile nämlich ziemlich schmerzhafte Blasen bekommen. Komischerweise konnte ich in Norwegen in meinen Wanderschuhen auch mit normalen Socken problemlos wandern, keine Ahnung warum das hier nicht ging.

    Danach wurde noch fix getankt und eine Übernachtungsmöglichkeit für die Nacht gesucht und dann ging es auch schon weiter. Da wir fast immer erst am gleichen Tag gucken wo wir übernachten ist Mou meistens damit beschäftigt freie Campingplätze zu suchen während ich fahre. Das ist für uns beide ziemlich anstrengend und ehrlicherweise würden wir das beim nächsten Mal anders machen.
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  • Ennis, Montana - Tanken bei den Rednecks

    August 13, 2024 in the United States ⋅ ☀️ 15 °C

    Zu allererst: Grüße gehen raus an unseren Freund Anis, in dem Ort musste ich an dich denken.

    Eigentlich haben wir dort nur angehalten, weil das Benzin gottlos günstig war. Je nach Bundesstaat sind die Preise sehr unterschiedlich, hier waren es umgerechnet weniger als 1€/L. Zu der Uhrzeit in dem Mini-Dorf war praktisch komplett tote Hose und die Leute in der Tanke sahen wirklich speziell aus.Read more