• Päivä 5

    Tempel, Klöster, Königsstädte & Getummel

    13. tammikuuta 2023, Nepal ⋅ ☀️ 17 °C

    Kathmandu bietet so Einiges…
    Die letzten Tage haben wir die Stadt erkundet und einige Sehenswürdigkeiten abgeklappert.

    Zunächst sind da natürlich die alten Königsstädte Bhaktapur und Patan. Vor allem Patan hat uns schwer beeindruckt. Die älteste Stadt im Kathmandutal mit ihren vielen Tempeln und Häuschen aus Holz & Backsteinen hat einen besonderen Flair. Leider hat das Erdbeben 2015 extrem große Schäden angerichtet, die bis heute unübersehbar sind. Selbst am Durbar-Square von Patan, der auch Weltkulturerbe ist, sind die Aufbauarbeiten noch nicht abgeschlossen. Zwar stehen die meisten Tempel wieder, die Straße und viele umliegende Gebäude sind aber noch immer kaputt.

    Neben den Königsstädten sind vor allem die Tempel der Hindus und die Stupas und Klöster der Bhuddisten spannend.
    Der Hindu-Tempel Pashupatinath ist für uns ein interessanter aber auch befremdlicher Ort. Hier werden Leichen der höheren Kasten am Ufer des Bagmati Flusses verbrannt, nachdem ihnen mit dem heiligen Wasser ein letztes Mal die Füße gewaschen wurden.
    Für uns deutlich schöner sind die buddhistischen Glaubensorte.
    Boudhanath mit der riesigen Stupa ist ein wichtiger Pilgerort für Bhuddisten aus Nepal. In der Umgebung sind einige Klöster angesiedelt. Einen ruhigen Spaziergang durch dieses Viertel wollen wir morgen noch machen.

    An einem Vormittag hat uns Doma eingeladen, bei einer Puja (Zeremonie) in ihrem Kloster dabei zu sein. Diese dauerte den ganzen Tag mit einer Mittagspause um 12 Uhr. Wir waren ca. 40 Minuten bei der Puja, wurden danach durch das Kloster geführt und haben auch etwas zu Essen bekommen. Aktuell leben 55 Mönche dort, die Kleinsten - Doma nennt sie liebevoll Mini-Monks - schätzten wir auf ca. 6 Jahre. Neben Tibetisch und etwas Sanskrit lernen die Kinder auch Englisch und Mathematik. Viele verlassen das Kloster als Jugendliche wieder und leben ein Leben außerhalb, manche von ihnen gehen aber auch zum Studieren in ein bhutanisches Kloster und kommen dann wieder zurück.

    Ach ja und neben all den spannenden Orten ist da noch das Gewusel der immer lauten und staubigen Stadt. Wir laufen viel herum, um ein bestmögliches Gefühl für die Stadt zu bekommen. Für weitere Strecken finden wir die Local-Busses super. Sie kosten fast nichts, man trifft nette Menschen und sieht viel. Nur selten haben wir bisher mal ein Taxi genommen.
    Tuktuks und Moped-Taxis haben wir noch nicht ausprobiert, dafür haben wir ja aber auch noch Zeit.

    Ja, die Stadt ist laut, dreckig, staubig und hektisch… Trotzdem fühlen wir uns wohl, denn wir haben beide jetzt nach den wenigen Tagen das Gefühl, dass die Menschen hier aufeinander achten und um ein harmonisches Miteinander bemüht sind.
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