• Tag 2 - Von Ehrwald nach Wenns

    August 18, 2024 in Austria ⋅ 🌧 17 °C

    Österreichische Dorfidylle. Um Punkt 7 Uhr läuteten die Kirchenglocken so laut, dass Papa und ich senkrecht im Bett standen. Nun gut, wir wollten ja eh aufstehen…
    Nach dem leckeren Frühstück ging es erstmal steil bergauf und dann über den Tag wechselnd hoch und runter. Die Höhe (im wahrsten Sinne des Wortes) war zweifelsfrei die Steigung der letzten fünf Kilometer, die uns nochmal ordentlich ins Fluchen brachte. In Summe sind wir über 60 Kilometer (inkl. 1.400 Höhenmeter bergauf) gefahren.

    Erkenntnis des Tages: Papa ist deutlich fitter als ich und düst ganz schön schnell den Berg hoch (sympathisch wie ich bin, hab ich ihn erstmal bezichtigt, mit mehr Unterstützungsleistung als ich zu fahren - dem war jedoch nicht so).
    2. Erkenntnis: Es ist wirklich ein Abendteuer hier. Von jetzt auf nachher wechselt die Strecke von geteerten Fahrradweg zu „schieb dein Rad durchs Geröllfeld“, „versuche bei 30 Grad Steigung den Berg hochzufahren“, „der in der Karte eingezeichnete Weg existiert nicht“ und „bitte mach das Ganze auch bei Regen“.
    Naja, immerhin bestätigte sich meine Angst, dass die Strecke zu anspruchsvoll für uns MTB-Ungeübte ist, glücklicherweise nicht. Es war zwar hart an der Grenze, aber dadurch ultra abwechslungsreich und ziemlich cool. Bis auf den Regen, der uns seit der Mittagspause begleitete und insbesondere die Wurzeln ganz schön glatt werden lies. Es gibt ja aber bekanntlich kein schlechtes Wetter, also Regenklamotten an und weiter geht’s.

    Da wir völlig durchnässt im Hotel ankamen, sind wir nach der warmen Dusche in die heiße Sauna. Umfangreiches Abendessen gab es auch schon. Regeneration läuft also.
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