• Tag 3 - Von Buhl-Lorraine nach Nancy

    August 5 in France ⋅ ☁️ 19 °C

    DAS POSITIVE:
    - Obwohl es morgens stark danach aussah, hat es den ganzen Tag nicht geregnet. Die Sonne hatte sich den Tag immer wieder durchgekämpft und so kamen wir sogar bei strahlenden Sonnenschein in Nancy an. Unverhofft kommt oft 😉
    - Wir sind heil im Ziel angekommen, und das obwohl wir bei Kilometer 10 einen kleinen Unfall hatten. (Ich war damit beschäftigt, die schönen Blumen am Wegrand anzuschauen und nicht den Weg vor mir. Somit hatte ich nicht mitbekommen, dass Andi gebremst hat, und bin voll in ihn reingefahren. Glücklicherweise hatten seine Satteltaschen den Aufprall sehr stark gedämpft, sodass nur ich vom Rad gefallen bin. Ist nicht viel passiert).
    - Die Streckenabschnitte waren teils echt wunderschön.
    - Unser Zielort Nancy überraschte mit imposanten Gebäuden. Eine wunderschöne und sehr gepflegte Stadt. Wir kamen aus dem Staunen gar nicht mehr raus.
    - Ich war mit meiner Auswahl zum Abendessen sehr happy: es gab eine Bowl.
    - Die anschließenden Drinks in einer von Andi ausgesuchten Bar waren ebenfalls lecker und ein toller Start in den Abend.
    - Zu unserem Glück findet aktuell jeden Abend eine Beleuchtung des Stadtplatzes statt. In Karlsruhe würde man das Spektakel als Schlosslichtspiele bezeichnen. Hat sich definitiv gelohnt, so lange wach zu bleiben.

    DAS NEGATIVE:
    - wir konnten aufgrund des Wetters erst recht spät losdüsen und kamen folglich erst abends in der Nancy an.
    - die ersten Kilometer mussten wir einen sehr ländlichen Duft in unseren Nasen ertragen.
    - Teils sehr monotone Streckenabschnitte, wenig befahren und eine komplett fehlender Infrastruktur. Nicht mal ein Supermarkt war in der Nähe. Viel zu ländlich. Dabei wollte ich doch nur Schokolade und eine Cola. Das schmälerte dann doch etwas die Laune.
    (Also auf dem wenig besiedelten französischen Land wollte ich nicht wohnen. Hier sagen sich Fuchs und Has „Gute Nacht“. Ich würde eingehen vor Langeweile. Aber zum durchradeln ist es immerhin idyllisch.)
    - Anders als es der Hotelname „Hotel Litteraire Stendhal et Spa“ vermuten hätte lassen, hätten wir das Spa nur gegen einen horenten Aufpreis nutzen können. Naja, wir waren ohnehin viel zu spät dran und wollten dann auch Abendessen gehen.

    FAZIT:
    Alles in allem dann doch ein sehr schöner Tag trotz der Startschwierigkeiten.
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