Satellite
Show on map
  • Day 23

    Costa Rica Fazit

    April 25, 2023 in Costa Rica ⋅ ☁️ 25 °C

    *Der erste Eindruck*
    Unsere Reise von San José nach Santa Teresa war, wie manche eventuell gelesen haben, die reinste Tortur. Nachdem wir merkten, dass wir mit englisch nicht weiterkommen, aber auch kein spanisch verstehen, versuchten wir uns irgendwie trotzdem zu verständigen. Dabei erlebten wir die Ticos (wie sich die Einheimischen hier nennen) super hilfsbereit und sympathisch.
    Wir fühlten uns in den ersten zwei Tagen direkt etwas zurückversetzt in die südostasiatischen Länder und hatten aber auch gleich wieder das Gefühl von Urlaub. Man merkte auf jeden Fall, dass man wieder raus aus den westlichen Ländern war. Zudem herrschte wieder ein tropisches Klima.
    Etwas das wir sehr vermissten, waren die Kokosnüsse und tropischen Früchte, die wir seit dem wieder zu genüge konsumiert haben.

    *Tiere*
    Costa Rica verbindet man automatisch mit einer vielfältigen Tierwelt. So gibt es hier z.B. Tukane, Papageien und viele weitere kunterbunte Vögel. Insgesamt soll es um die 900 Vogelarten in Costa Rica geben. Das bekannteste Tier, das auch als eines der Nationaltiere gilt, ist das Faultier. In Verbindung mit „Pura Vida“ findet man dieses an jeder Ecke abgebildet.
    Ansonsten kann man noch kleine giftige Frösche entdecken. Echsen und Leguane huschen überall herum. Lautstark brüllende Affen kann man sehen oder zumindest hören. Und wenn man Glück (oder Pech) hat, sieht man auch mal einen Panther, Puma oder Ozelot durch den Wald oder über die Straße springen. Nasenbären, Agutis und Gürteltiere sind ebenso Bewohner des Regenwaldes und konnten wir selbst auch schon beobachten.

    *Menschen allgemein*
    Die Menschen nahmen wir als immer gut gelaunt und freundlich wahr.
    Auch wenn wir oft die Situation hatten, das wir gegenseitig nicht mal ein einziges Wort verstanden, haben wir uns trotzdem immer verständigen können. Manchmal ist das faszinierend, wie das dann doch immer klappt. Die Menschen waren immer super hilfsbereit und haben oft auch nur mit Kleinigkeiten uns den Alltag einfacher gemacht. Sei es, dass sie uns sagten, wenn der Bus, in den wir steigen mussten, kam oder wir wieder raus mussten etc. Nicht ein einziger Mensch hat uns abgewimmelt. Im Gegenteil, es waren immer alle sehr achtsam und fürsorglich.

    *Busverbindungen*
    Das wohl schwerste in diesem Land ist es, mit dem Bus von A nach B zu kommen. Zum einen gibt es keine offiziellen Busfahrpläne irgendwo zu finden und zum anderen bekommt man auch ständig falsche Auskünfte mitgeteilt. Dann ist es oft so, dass man mehrmals umsteigen muss und sich dann natürlich auch die Kosten summieren. Shuttlebusse sind total teuer und so war es, dass wir auch mal 120$ für eine Fahrt von 150km zahlen mussten. Wer hier also mehr noch vom Land erkunden möchte und das Budget besitzt, sollte unbedingt einen Mietwagen nehmen.

    *Pura Vida*
    Dies ist quasi die Philosophie Costa Ricas. Es bedeutet das „pure Leben“ und meint damit zum einen die Gelassenheit und zum anderen auch im Einklang mit der Natur zu leben. Die Einheimischen benutzten diese Aussage oft als Grußformel und auch an Stelle von „viel Spaß“.

    *Teuer*
    Costa Rica ist denke ich das teuerste Land in Zentralamerika. Wir waren anfangs etwas schockiert von den Preisen. Allein die Lebensmittel übersteigen sogar den Preisen in Australien und Neuseeland. Auch im Restaurant sind die Preise oft höher als in Deutschland. Unterkünfte findet man jedoch in jeder Preisklasse. Mietautos sind ebenfalls sehr teuer, weshalb wir uns dagegen entschieden. Selbst ein Quad kostet pro Tag 75$. Leider kosten auch viele Wanderwege immer extra Eintritt. Auch, wenn sie mit keinem Nationalpark in Verbindung stehen.
    Achja und auch Wäsche waschen ist nix für Low Budget-Reisende hier.
    Read more