Costa Rica

April 2023
A 23-day adventure by Reisetagebuch von Celine Read more
  • 6footprints
  • 1countries
  • 23days
  • 96photos
  • 8videos
  • 6.4kkilometers
  • 5.3kkilometers
  • Santa Teresa

    April 2, 2023 in Costa Rica ⋅ ⛅ 31 °C

    *02.04.23-03.04.23*
    Um 5:00 Uhr morgens starteten wir von Hawaii aus unseren Weg nach Costa Rica. Hier nahmen wir als Erstes den Bus zum Flughafen. Und dann begann die große Tortur. Zwei Zwischenlandungen in Los Angeles und Panama waren angesagt. In LA hatten wir einen Aufenthalt von fünf Stunden, in Panama allerdings nur eine Umsteigezeit von 45min. Alles rechtzeitig geschafft und unser Gepäck ist auch angekommen. Juhu! Jetzt nur noch den Bus von San José nach Santa Teresa nehmen und dann bitte erstmal schlafen. Mittlerweile war es 8:00 Uhr morgens in Costa Rica und wir waren noch nicht ganz 24h unterwegs (4h Zeitverschiebung) ohne richtig zu schlafen. Im Internet war angegeben, dass es einen Bus gibt, der samt Fähre durchfährt und nur um die 5h benötigt. Leider war das Ganze nicht so einfach, denn den hätte man vorher nur online und nicht direkt am Flughafen, buchen können. Somit sind wir mit dem ersten Bus bis San José reingefahren. Von dort aus mit einem Weiteren zu einer großen Haltestelle gefahren, von der aus größere Expressbusse fahren. Mit diesem sind wir bis Puntarenas gefahren. Dann ging es mit dem Taxi bis zum Fährenhafen und mit der Fähre bis Paquera. Dort nahmen wir den nächsten Bus bis Cóbano und von dort aus den Letzten bis wir endlich in Santa Teresa waren. Was für eine Anreise! Die fünf Busse, das Taxi und die Fähre haben uns insgesamt 17€ pro Person gekostet. Das nenne ich mal Low Budget! Allerdings kamen wir erst um 20:30 Uhr an und hatten somit mit um die 36 Stunden auch die längste Anreise, die wir jemals hatten. Das Ganze ohne richtigen Schlaf, kaum was zum Essen und viel zu wenig Wasser. Achja, wenn du denkst, hier kommt man mit Englisch weiter, vergiss es. Es sprechen fast alle nur reines Spanisch und verstehen gar nix. Wir sie natürlich genauso wenig. Da wir keine Sim-Karte und demnach kein Internet hatten, konnten wir auch weder etwas nachschauen, noch in den Übersetzer eingeben. Gut, dann versuchen wir jetzt eben ein bisschen spanisch zu lernen. Trotz der Sprachbarriere waren die Einheimischen wahnsinnig freundlich zu uns und versuchten uns mit Händen und Füßen so gut es geht weiter zu helfen.
    Wir gingen in einem Lokal neben dem Hostel noch etwas essen, duschten und fielen am Ende des Tages tot ins Bett.

    *04.04.23*
    Guten Morgen Jetlag! Bis in den Nachmittag hinein hatte ich unglaubliche Kopfschmerzen und es war super anstrengend zu denken, zu reden oder überhaupt auch nur zu atmen.
    Zum Frühstücken suchten wir uns ein Lokal aus, das 5 km entfernt lag und verbanden es mit einem ausgiebigen Spaziergang am Strand entlang. Nachdem ich einen Kaffee und einen Smoothie zu mir nahm, ging es mir auch schon langsam besser. Allerdings muss ich mich erst wieder an das Klima hier gewöhnen. Wie auch anfangs in Thailand, komme ich aus dem Schwitzen nicht mehr heraus und fühle mich wie ein wandelnder Brunnen. Im Hostel liehen wir uns Surfboards aus und gingen hinunter zum Strand. Nach Sri Lanka war es für mich das erste Mal wieder Surfen. Ich brauchte einen Moment, bis ich mit dem Board zurecht kam, aber dann lief es tatsächlich gar nicht so schlecht. Vorausgesetzt man musste nicht gerade irgendwelchen anderen ausweichen, denn es war leider verdammt viel los im Wasser.
    Die Kulisse um einen herum, war der Wahnsinn. Auf der einen Seite sah man den Sonnenuntergang, während auf der anderen Seite der Vollmond zwischen den rosa verfärbten Wolken leuchtete.
    Nachdem die Sonne dann ganz weg war, gingen wir zurück zur Unterkunft, kochten und planten etwas die nächsten Tage.

    *05.04.23 - 07.04.23*
    Die Tage verbrachten wir so gut wie nur mit Surfen. Wir liehen uns diesmal gleich für drei Tage Boards aus und gingen jeweils morgens und abends zum Sonnenuntergang hinein in die Wellen. Ansonsten tranken wir fleißig Kokosnüsse und versuchten uns in der Mittagshitze so wenig wie möglich zu bewegen. Es ist nämlich wirklich unglaublich heiß hier. An Gründonnerstag war in unserer Unterkunft die Hölle los. Da auch hier Ostern gefeiert wird und Schulferien sind, buchte sich eine komplette Verwandtschaft ein und belagerte alles. Es war uns nicht mal mehr möglich an die Kaffeemaschine zu kommen, geschweige denn zu kochen.
    Abends war dann auch noch Stromausfall und die Wasserleitung funktionierte nicht mehr richtig, sodass nur noch eine Toilette benutzbar war. Das war kurzzeitig etwas nervig, da diese permanent besetzt war.
    Am Freitag wechselten wir dann zum Glück die Unterkunft in ein nur 100m entferntes Hostel um die Ecke. Hier waren die Mitarbeiter und weiteren Gäste richtig nett und man fühlte sich total wohl. Natürlich wimmelte der Ort wieder nur so vor Deutschen.

    *08.04.23*
    Heute stand ein Tagesausflug nach Montezuma an. Jeden Samstag soll dort ein
    Organic/Hippie/Handmade/Wasweißich - Markt sein. Zunächst mussten wir ein Bus nach Cóbano nehmen. Dort schlossen wir uns mit einem argentinischen Pärchen zusammen und fuhren den Rest des Weges mit einem Taxi, da wir sonst zwei Stunden auf den Anschlussbus hätten warten müssen. Die Verbindungen hier sind wirklich katastrophal und es gibt auch keine offiziellen Fahrpläne.
    Der Markt war leider kleiner als erwartet. Es waren um die zehn Stände, an denen man selbst gemachten Schmuck und Lebensmittel kaufen konnte. Von einer deutschen Auswanderin kauften wir uns hier ein frisch gebackenes Brot.
    Dann machten wir uns auf den Weg zum Wasserfall. Über ein paar Felsen und Wurzeln mussten man gehen, bis man eine halbe Stunde später dort ankam. Hier wimmelte es vor Menschen und Kindern. Wir frühstückten und machten uns dann auf den Rückweg. Zurück in Santa Teresa setzten wir uns an den Strand, tranken einen Kaffee und unterhielten uns noch etwas mit den Leuten in unserem Hostel.
    Übrigens: Habt ihr schon mal Brüllaffen gehört? Diese springen hier überall rum und machen dementsprechend lautstarke Geräusche. Der Klang erinnert mich an die Dementoren aus Harry Potter.
    Read more

  • Day 7

    Playa Hermosa (Guanacaste)

    April 9, 2023 in Costa Rica ⋅ ⛅ 34 °C

    *09.04.23*
    Diese Brüllaffen sind teilweise so laut, dass ich heute um 3 Uhr nachts aufgewacht bin und auch nicht mehr einschlafen konnte. Um 6 Uhr mussten wir aber sowieso aufstehen. Als ich morgens vor das Tor des Hostels ging, saß ein kleiner schneeweißer Hase davor. Ist das der Osterhase? Dieser kam direkt auf mich zu, sprang mehrmals zwischen meine Beine durch und ließ sich von mir streicheln. Kurz darauf kam der Nachbar und rief ihn zu sich. Offenbar ist er dort ausgebüxt.
    Um 6:30 Uhr wurden wir dann vom Shuttle-Service abgeholt. Hier wurden wir direkt bis zur nächsten Unterkunft gefahren und die Fahrt dauerte insgesamt 5,5 Stunden.
    Im Hotel wurden wir sehr freundlich empfangen und die Anlage war von außen sehr schön gestaltet. Da wir erst in zwei Stunden ins Zimmer konnten, saßen wir noch eine Weile am Pool. Danach liefen wir eine Runde über den Strand und den Ort durch. Mit einem Mitarbeiter an der Rezeption quatschten wir eine Weile. Dieser war sehr sympathisch und konnte uns einige Informationen über Aktivitäten und Busverbindungen raussuchen.
    Abends gingen wir beim Italiener essen. Leider waren unsere Nudeln geschmacklich weniger zufriedenstellend.

    *10.04.23*
    Nach dem Frühstück schlenderten wir nochmal durch den Ort und entschieden uns dazu, am Nachmittag eine Bootstour mitzumachen. Um 14 Uhr ging diese los. Zunächst fuhren wir zur Monkey‘s Head Island, dessen Felsen wie der Kopf von Donkey Kong aussah. Auf der Fahrt dorthin gab es auch schon die ersten Cocktails, die im Preis mit inkludiert waren. Dann fuhren wir weiter zum Playa Nacascolo. Hier hatten wir 1,5 Stunden Zeit zum Schnorcheln, Schwimmen und man konnte am Strand zu einem Aussichtspunkt laufen oder auch ein Stück in eine Höhle hinein gehen. Maja und ich sprangen dabei auch zweimal vom oberen Bootsrand ins Meer hinein. Danach gab es ein paar Snacks und weitere Cocktails. Auf dem Rückweg konnten wir einige Delfine und Rochen beobachten. Zum Sonnenuntergang hielten wir mitten auf dem Meer an und ließen die Kulisse auf uns wirken.
    Gegen 18:30 Uhr waren wir wieder zurück im Hotel. Hier hüpfte ich nochmal in den Pool und ließ den Abend gemütlich ausklingen.

    *11.04.23*
    Heute war ein ziemlich entspannter Tag. Wir brachten unsere Wäsche zum Laundry-Service, recherchierten einiges für unsere weitere Reiseroute und verbrachten ein paar Stunden am Pool. Zum Essen gingen wir in ein costa-ricanisches Restaurant und konnten uns vom Buffet einen Teller zusammenstellen. Hier konnten wir verschiedene Sachen probieren und uns schmeckte es um einiges besser, als beim gestrigen Italiener.
    Zum Sonnenuntergang liefen wir zu einer Aussichtsplattform und hatten einem wunderbaren Blick über den Coco-Beach.
    Read more

  • Day 10

    Rincón de la Vieja

    April 12, 2023 in Costa Rica ⋅ ☀️ 30 °C

    *12.04.23*
    Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zur Bushaltestelle, da uns im Hotel gesagt wurde, es würde um zehn Uhr einer nach Liberia fahren. Plötzlich hielt neben uns ein älterer Mann aus Kalifornien an, der meinte, dass von hier aus kein Bus fahren würde, sondern erst ab dem Coco Beach und er uns bis dorthin mitnehmen könnte. Nachdem wir darauf bestanden, dass wir aber die Info vom Hotel so haben und das schon passen wird, fuhr dieser weiter. Ein Stück weiter hielt er wieder an. Er hätte gerade telefoniert und wir sollen wortwörtlich „auf die Info vom Hotel scheißen“ und dass da kein Bus fahren wird. Da er trotzdem irgendwie vertrauenswürdig wirkte, stiegen wir ein und er brachte uns direkt bis zur Bushaltestelle am Coco Beach. Während der Fahrt unterhielten wir uns über Amerika und die Probleme mit deren Regierung und dass er schon vor 34 Jahren nach Costa Rica ausgewandert ist.
    Dann ging es endlich mit dem Bus bis Liberia. Hier kauften wir kurz etwas ein, tranken einen Kaffee und fuhren den Rest der Strecke mit einem Uber. Da wir gefühlt in der letzten Pampa landeten, fragten wir unseren Fahrer, ob er uns drei Tage später wieder hier abholen könnte. Dieser willigte zum Glück ein.
    Die Anlage war wahnsinnig schön. Es war ein unfassbar große Garten mit den unterschiedlichsten Pflanzen und zwischendrin standen ein paar Holzhütten, die die Zimmer waren. Zwar schon etwas in die Jahre gekommen, aber das störte uns nicht.
    Da es weit und breit nichts anderes gab, mussten wir auch im dazugehörigen Restaurant essen. Das Essen war aber sehr lecker.

    *13.04.23*
    Gemütlich liefen wir vormittags los und machten uns von der Unterkunft aus auf einen Rundweg, der über heiße Quellen und zwei Wasserfällen führen sollte. Leider war der Weg ziemlich heruntergekommen und nicht deutlich beschildert. So irrten wir teilweise etwas hin und her, begegneten zwischen dem ganzen Laub einer kleinen Schlange, kamen an einigen Bächen vorbei, die wir überqueren mussten und letztlich dann auch irgendwie zum Wasserfall. Ein Stück weiter erreichten wir dann die heißen Quellen, in die Maja einmal reinging. Da ich den Schwefelgeruch nicht ertrage, ging ich schon ein paar Schritte weiter. Es wimmelte leider nur so vor Zecken und permanent musste ich welche von meinem Körper verbannen, die sich schon am festsaugen waren. Zuletzt sollte es zu einem kleinen See gehen, der dann aber komplett ausgetrocknet war. Also liefen wir wieder zurück.
    Den Rest des Tages verbrachten wir am Pool.

    *14.04.23*
    Heute starteten wir dann zum offiziellen Eingang des Nationalparks. Auf dem Weg dorthin gingen wir noch den kleinen Rundgang zum „Oropendola“ Wasserfall. Hier führte ein Weg über eine Hängetreppe hinunter. Eine weitere kleine Treppe führte direkt ins Wasser hinein. Leider waren etwas zu viele Menschen dort, sonst wären wir sicher auch einmal hinein gehüpft. Dann ging es weiter zum Eingang, an dem wir 17$ p. P. zahlen mussten, damit wir weiter wandern gehen durften.
    Zuerst liefen wir den „Las Pailas Loop“. Immer wieder kam man an Stellen vorbei, an dem man das Brodeln des Vulkans spürte und teilweise sehen konnte. Und natürlich riechen. Ich ertrage diesen Schwefelgeruch nicht mehr. Kann mir bitte jemand sagen, dass ich nicht die einzige bin, die darauf extrem reagiert? Maja empfindet es nicht so schlimm, aber mir verdreht es immer wieder direkt den Magen…
    Zwischendurch konnten wir einen Nasenbären bei der Futtersuche beobachten.
    Anschließend ging es zu zwei verschiedenen Wasserfällen. In der prallen Sonne ging es dabei zwischendurch immer wieder steinige Wege bergauf. Immer wieder huschten Eidechsen an uns vorbei, wunderschöne Schmetterlinge flogen uns vor der Nase herum oder auch eine Aguti-Familie war zu beobachten. Von den 300 Vogelarten waren jedoch fast gar keine zu sehen. Nach etwas über 40.000 Schritten (neuer Rekord) waren wir dann wieder zurück in der Unterkunft.
    Read more

  • Day 13

    La Fortuna

    April 15, 2023 in Costa Rica ⋅ ⛅ 30 °C

    *15./16.04*
    Um 11 Uhr wurden wir von unserem Taxifahrer abgeholt, der uns glücklicherweise direkt bis La Fortuna fuhr. Wir haben uns für die nächsten Tage eine Airbnb-Unterkunft gebucht, in der wir auch wieder selbst kochen können. Dafür gingen wir als erstes einkaufen.
    Die nächsten zwei Tage verbrachten wir dann sehr ruhig. Wir gingen immer mal wieder spazieren. Unter anderem zu einem Fluss, an dem ein Seil hing, mit dem man ins Wasser springen kann. Hier trafen wir auf ein einheimisches Pärchen, die uns irgendeine Frucht in die Hand drückten. Da wir nicht wussten, was das ist, zeigten sie uns, wie man sie öffnet und isst. Schmeckte irgendwie nach Zuckerwatte. Ansonsten hielten wir uns in der Unterkunft auf und nutzen es aus, dass wir mal wieder Netflix haben und die Serie, die wir wegen des Stromausfalls in Neuseeland nicht fertig gucken konnten, zu Ende bringen konnten.

    *17.04.23*
    Um 10 Uhr nahmen wir an einer Führung teil, die durch Kakaobäume und jede Menge anderer Pflanzen ging. Schon zu Beginn bekamen wir Bananen, die unglaublich intensiv im Geschmack waren. Dann ging es Stück für Stück durch den großen Garten und immer wieder bekamen wir zwischendurch Papaya, Ananas, Orangen usw. aus eigenem Anbau serviert. Dann ging es durch die große Kakaoplantage. Der gesamte Prozess von der Ernte bis zur Röstung und Verarbeitung zur Kakaomasse wurde uns dargestellt. Auch haben wir selbst Zuckerrohrsaft gepresst und daraus selbst gemachten Rum probiert.
    Am Ende gab es noch frischen Kaffee und heiße Schokolade zum Trinken.
    Zwei Kanadier waren so nett und nahmen uns anschließend mit zurück nach La Fortuna. Hier liefen wir dann noch etwas durch den Ort.

    *18.04.23*
    Maja buchte sich für heute eine Reittour. Ich ging stattdessen zum Tiere anschauen in den Regenwald. Auch hier nahm ich an einer geführten Tour teil. Mit einem kanadischen Pärchen zusammen hatten wir unseren eigenen Guide, der total sympathisch war und versuchte so viele Tiere wie möglich zum beobachten zu finden. Dabei hatte er ein Fernrohr und wusste, wo sich die meisten aufhalten. Gut fand ich dabei, dass man nur aus der Ferne die Tiere beobachtete und sie ansonsten in Ruhe gelassen hat. Jede Menge, meist schlafende, Faultiere haben wir gesichtet. Man hätte hier auch ohne Guide reingehen können, doch wahrscheinlich hätte ich nicht ein einziges Tier dabei entdeckt. Die Fellknäule sind nämlich gar nicht so einfach in den Baumkronen zu erkennen.

    *19.04.23*
    Morgens überraschte mich Maja mit Muffins und Luftballons. Auch ließ sie in einem Lokal einen Geburtstagstisch herrichten, in dem wir dann frühstücken gingen.
    Am Nachmittag bot uns der Guide, mit dem Maja gestern reiten war, an, dass wir beide kostenlos nochmal eine Tour mitmachen dürfen. Also fuhren wir zum Stall und dann ging es mit drei Weiteren auch schon los. Über teilweise steile und sehr steinige Wege ging es bis zu einem sehr schönen Aussichtspunkt.
    Das Reiten hier im Westernstyle gefiel mir viel besser als im englischen Stil damals in Neuseeland. Dann ging es noch ein Stück durch den Dschungel, über einen See und wieder zurück. Wir hielten uns noch eine Weile im Stall auf und durften alle Pferde anschauen. Anschließend nutzten wir in der dazugehörigen Hotelanlage noch die verschiedenen Pools, entspannten etwas und machten uns dann wieder auf den Heimweg.

    *20./21.04.23*
    Die letzten zwei Tage in La Fortuna waren wir wieder weniger aktiv. Wir fuhren abends mal zu einem Fluss, die auch als Hot Springs gekennzeichnet waren. Hier war ziemlich viel los und in der Dämmerung bei Kerzenschein sehr empfehlenswert. Eigentlich wollten wir noch in ein Erlebnisbad mit vielen Rutschen. Da aber vor 4 Monaten dort ein Mann gestorben ist und die Rezensionen auf extrem mangelnde Wartung hinwiesen, sind wir da lieber nicht hin.
    Leider kostet sogar jede Wanderung, die man in der Umgebung machen möchte, um die 10-20$ Eintritt. Auch für den Wasserfall hätten man 18$ zahlen müssen. Das finde ich sehr schade und wir haben uns dann für 2-3 Programmpunkte entscheiden müssen, damit es unseren Kostenrahmen nicht sprengt.
    Read more

  • Day 21

    San José / Manuel Antonio Nationalpark

    April 23, 2023 in Costa Rica ⋅ ⛅ 25 °C

    *23.04.23*
    Gestern Abend sind wir erst ziemlich spät in San José angekommen und haben nichts mehr unternommen.
    Nach dem Frühstück fuhren wir dann heute in den Freizeitpark. Leider war das sowohl vom System, als auch von den Attraktionen her ein ziemlicher Reinfall, weshalb wir nicht lange dort blieben. Stattdessen gingen wir in der Nähe unseres Hotels in ein veganes Café und aßen Kuchen. Dann liefen wir noch einmal um den Block und verbrachten den Rest des Tages in der Unterkunft, da es stark regnete.

    *24.04.23*
    Für den letzten Tag habe ich mir nochmal einen Ausflug zum Manuel Antonio Nationalpark gebucht. Da dies der bekanntesten Nationalpark in Costa Rica ist, wollte ich mir diesen nicht entgehen lassen. Dazu wurde ich morgens um 5 Uhr am Hotel abgeholt. Mit noch sechs Weiteren und unserem Guide machten wir uns dann auf den Weg. Bevor wir am Nationalpark ankamen, machten wir noch ein paar Zwischenstopps. Zuerst hielten wir am größten Obstmarkt des Landes an und kurz darauf an einer Brücke, von der aus man Krokodile im und am Fluss beobachten konnte. Dann ging es weiter zu einem Aussichtspunkt über das Meer, an dem es nur vor Echsen wimmelte.
    Als nächstes ging es zu einem Strand, an dem jede Menge rote Papageien (Scharlachara) rumflogen und die man in den Bäumen sitzen sehen konnte.
    Dann frühstückten wir noch in einem kleinen Lokal und fuhren letztlich zum Nationalpark. Hier führte uns unser Guide zunächst eine Stunde durch und wir entdeckten einige Faultiere, Fledermäuse, Spinnen und bunte Vögel. Anschließend hatten wir noch 1,5h Zeit an den beiden anliegenden Stränden und dem restlichen Teil des Parks zu sein.
    Am Strand trafen wir auf einige Kapuzineraffen, die versuchten Gegenstände aus den Rucksäcken der Leute zu stibitzen. Im Restaurant neben dem Nationalpark haben wir alle gemeinsam Mittag gegessen und dann ging es wieder zurück nach San José. Die ganze Gruppe war wahnsinnig witzig, so gab es immer wieder lustige Momente und es machte den gesamten Tag umso schöner.
    Morgen reisen wir weiter nach Panama und sehen zum ersten Mal die Karibik.
    Read more

  • Day 23

    Costa Rica Fazit

    April 25, 2023 in Costa Rica ⋅ ☁️ 25 °C

    *Der erste Eindruck*
    Unsere Reise von San José nach Santa Teresa war, wie manche eventuell gelesen haben, die reinste Tortur. Nachdem wir merkten, dass wir mit englisch nicht weiterkommen, aber auch kein spanisch verstehen, versuchten wir uns irgendwie trotzdem zu verständigen. Dabei erlebten wir die Ticos (wie sich die Einheimischen hier nennen) super hilfsbereit und sympathisch.
    Wir fühlten uns in den ersten zwei Tagen direkt etwas zurückversetzt in die südostasiatischen Länder und hatten aber auch gleich wieder das Gefühl von Urlaub. Man merkte auf jeden Fall, dass man wieder raus aus den westlichen Ländern war. Zudem herrschte wieder ein tropisches Klima.
    Etwas das wir sehr vermissten, waren die Kokosnüsse und tropischen Früchte, die wir seit dem wieder zu genüge konsumiert haben.

    *Tiere*
    Costa Rica verbindet man automatisch mit einer vielfältigen Tierwelt. So gibt es hier z.B. Tukane, Papageien und viele weitere kunterbunte Vögel. Insgesamt soll es um die 900 Vogelarten in Costa Rica geben. Das bekannteste Tier, das auch als eines der Nationaltiere gilt, ist das Faultier. In Verbindung mit „Pura Vida“ findet man dieses an jeder Ecke abgebildet.
    Ansonsten kann man noch kleine giftige Frösche entdecken. Echsen und Leguane huschen überall herum. Lautstark brüllende Affen kann man sehen oder zumindest hören. Und wenn man Glück (oder Pech) hat, sieht man auch mal einen Panther, Puma oder Ozelot durch den Wald oder über die Straße springen. Nasenbären, Agutis und Gürteltiere sind ebenso Bewohner des Regenwaldes und konnten wir selbst auch schon beobachten.

    *Menschen allgemein*
    Die Menschen nahmen wir als immer gut gelaunt und freundlich wahr.
    Auch wenn wir oft die Situation hatten, das wir gegenseitig nicht mal ein einziges Wort verstanden, haben wir uns trotzdem immer verständigen können. Manchmal ist das faszinierend, wie das dann doch immer klappt. Die Menschen waren immer super hilfsbereit und haben oft auch nur mit Kleinigkeiten uns den Alltag einfacher gemacht. Sei es, dass sie uns sagten, wenn der Bus, in den wir steigen mussten, kam oder wir wieder raus mussten etc. Nicht ein einziger Mensch hat uns abgewimmelt. Im Gegenteil, es waren immer alle sehr achtsam und fürsorglich.

    *Busverbindungen*
    Das wohl schwerste in diesem Land ist es, mit dem Bus von A nach B zu kommen. Zum einen gibt es keine offiziellen Busfahrpläne irgendwo zu finden und zum anderen bekommt man auch ständig falsche Auskünfte mitgeteilt. Dann ist es oft so, dass man mehrmals umsteigen muss und sich dann natürlich auch die Kosten summieren. Shuttlebusse sind total teuer und so war es, dass wir auch mal 120$ für eine Fahrt von 150km zahlen mussten. Wer hier also mehr noch vom Land erkunden möchte und das Budget besitzt, sollte unbedingt einen Mietwagen nehmen.

    *Pura Vida*
    Dies ist quasi die Philosophie Costa Ricas. Es bedeutet das „pure Leben“ und meint damit zum einen die Gelassenheit und zum anderen auch im Einklang mit der Natur zu leben. Die Einheimischen benutzten diese Aussage oft als Grußformel und auch an Stelle von „viel Spaß“.

    *Teuer*
    Costa Rica ist denke ich das teuerste Land in Zentralamerika. Wir waren anfangs etwas schockiert von den Preisen. Allein die Lebensmittel übersteigen sogar den Preisen in Australien und Neuseeland. Auch im Restaurant sind die Preise oft höher als in Deutschland. Unterkünfte findet man jedoch in jeder Preisklasse. Mietautos sind ebenfalls sehr teuer, weshalb wir uns dagegen entschieden. Selbst ein Quad kostet pro Tag 75$. Leider kosten auch viele Wanderwege immer extra Eintritt. Auch, wenn sie mit keinem Nationalpark in Verbindung stehen.
    Achja und auch Wäsche waschen ist nix für Low Budget-Reisende hier.
    Read more