Hötensleben

Das Ziel des Tages vor Augen...nach über 100km hatte ich eine Reifenpanne, ich war müde und genervt.
In Hötensleben wollte ich übernachten, ich hatte die Gyrosplatte beim Griechen schon vor Augen.
Leider bin ich dann beim Wenden - 40m Meter von der gebuchten Unterkunft entfernt - gestürzt, das Klickpedal wurde mir zum Verhängnis und ich bin einfach ohne Gegenwehr auf die linke Hüfte geknallt. Autsch.
Dank ganz lieber Mitmenschen in Hötensleben, die mir sofort geholfen haben, konnte ich wenigstens noch bis zur gebuchten Unterkunft kommen -ich wurde die 40 Meter in einer Rikscha gefahren! Danke Ruben!!!!!

Danach Abtransport im Sanka in die Helios Bördeklinik, Untersuchung und Röntgenaufnahme, die Diagnose: alles in Ordnung, "aus medizinischer Sicht können Sie nach Hause gehen". Nur das mit dem "Gehen" ging nicht mehr.
Mit dem Taxi (der Fahrer hat mir sehr geholfen, auch dafür danke) zurück nach Hötensleben. Mein Vermieter hat mir dann geholfen, das Gepäck ins Zimmer gebracht (1. Stock) und mir ein kaltes Bier gebracht. Danke auch dafür!
Am besten war aber meine Frau und unser guter Freund Marco: die beiden waren grade unterwegs, auf der Heimfahrt von einem Ausflug. Auf der Höhe von Fulda sind sie sofort abgebogen in Richtung Hötensleben und haben mich dort gegen Mitternacht abgeholt. Ankunft in Weisendorf um 4 Uhr morgens, mit der Mülltonne als "Gehwägelchen" konnte ich dann ins Haus humpeln.

Ein abruptes Ende der Tour, aber ich war froh, dass nichts Größeres an meinem Skelett kaputt gegangen ist...

Trotz des ungeplanten Endes war die Tour ein voller Erfolg, ein schönes, spannendes Erlebnis mit vielen Eindrücken und nachhaltigen Erinnerungen.
Prädikat: sehr empfehlenswert.
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