Tag 3 - schöner See - Cunojavrihytta

Der heutige Tag hat uns für die gestrige Plaggerei entlohnt, wenn auch nicht weniger aufregend, so doch etwas weniger anstrengend.
Am Morgen sind wir von unserem wunderschönen Übernachtungsplatz wieder gestärkt aufgebrochen. Mit großer Freude haben wir zur Kenntnis genommen, dass es windig ist - ergo, kaum Mücken und die Sonne war nicht so extrem zu spüren.
Auf einem kleinen Holzsteg war es klitschig und ich durfte panikartig erfahren, wie tief das Wasser ist, als ich hüfthoch im Wasser hing und mich wieder auf die Holzbohlen hochgezogen habe. Glücklicherweise ist der Rucksack trocken geblieben. Nicht unsere einzige Erfahrung heute mit dem Wasser.
Wir sind an einem großen See angekommen, Meeres-Urlaubs-Feeling inklusive.
500 m vor unsere Nacht-Hütte mussten wir noch einen Fluss überqueren, dessen Strömung nicht zu verachten war. Ich hatte riesige Angst. Jörg ist einmal durch und wieder zurück um alles zu checken, dann sind wir zu Zweit rüber. Was für eine Strömung, unfassbar, ich konnte teilweise mit einer Hand den Stock nicht setzen, das Wasser ging bis zum Oberschenkel. Mit einem lautem Schrei der Erleichterung bin ich auf der anderen Seite angekommen. Wir haben eine große Hütte mit Wohnzimmer, Küche, Schlafzimmer, Terrasse - also Hütten in Norwegen (wo wir inzwischen sind), absolut top! Das beste ist das Toilettenhäuschen - mit dem 1-Millionen-Dollar-Blick auf den See und die gegenüberliegenden, teilweise schneebedeckten, Berge.

PS: wir haben beim abendlichen Blick auf die Karte eine Brücke über den Fluss entdeckt 😎Okumaya devam et