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  • Day 136

    Unter dem Nebel durch bis Harstad

    September 1, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 12 °C

    Freitag, 8.30 Uhr, 11 Grad, in der Nacht hat’s geregnet,
    Nebelschwaden hängen den Bergketten entlang…

    Zwischen Bardufoss bis Bjerkvik, auf der E6, liegen einige Pässe vor uns.
    Es geht kurvig rauf und runter.
    Ab Brandvoll schlängeln wir uns sogar bis auf 400 Meter.
    Plötzlich…auf der Passhöhe, nach einer kurzen und engen Kurve liegt da was dickes, fast undurchsichtiges auf der Strasse.
    Es scheint, eine Wolke ist auf den Boden gefallen!🫣
    Wir haben die Hochnebelgrenze erreicht.😶‍🌫️ das Fahrzeug vor uns wird vom dichten Nebel verschluckt und kurz darauf geht’s uns auch nicht besser.
    Gottseidank nur bis zur nächsten Kurve die schon wieder abwärts führt.

    In Bjerkvik wechseln wir Richtung Lofoten auf die E10 und irgendwo im nichts weichen wir auf eine Nebenstrasse 829 aus.
    Diese führt uns durch, von uns bisher noch nicht entdeckte Gegenden.
    Schöne, herbstlich angehauchte Wälder und Seen liegen am Weg bis an den Vågasfjord.

    In Torvik an der felsigen Küste entdecken wir einen Hinweis zu einer weiteren Küstenskulptur.
    Die möchte ich sehen.
    Mein Schatz nutzt die Gelegenheit um zu Angeln.

    Die Skulptur wurde vom finnischen Künstler Martti Aiha hergestellt und heisst „Seven Magic Points“.
    Sie besteht aus Eisen und ist vom Meer rostig. Die Rostfarbe und die Töne am Horizont passen großartig zusammen…mit gefällt’s sehr gut…!
    Der Durchmesser beträgt 5 Meter und das Gewicht beträgt etwa 25 Tonnen.
    Die verschnörkelte Skulptur soll verlorene Spielsteine ​​aus dem Brettspiel eines Riesen darstellen.🫣🧐
    Wirklich einmalig!

    Danach geht’s ohne Umwege über die 1007 Meter lange Tjeldsund Brücke direkt auf die Insel Hinnøya nach Harstad.
    Je näher wir der Stadt kommen desto grösser ist das Verkehrsaufkommen und es wird gebaut wie wahnsinnig.
    Harstad hat knapp 25‘000 Einwohner und ist eng ineinander gebaut.

    Heute parkieren wir zwischen Hafen, City und Baustelle.
    Gearbeitet wird eh nicht mehr, also ist es gut so.
    Bevor alle Läden schliessen spazieren wir noch durchs Hafengebiet.
    Die modernen Gebäude verschlucken fast die einzelnen alten Häuser.
    Im Shoppingcenter flanieren wir auch noch durch und staunen nicht schlecht. Mitten im Gebäude steht ein Haus.
    Also entweder war das gewollt oder der Hauseigentümer hat sich geweigert und erfolgreich gewehrt sein Haus dem Erdboden gleich zumachen. Sooo cool 😅

    Alles in allem war es ein Tag
    unter dem Nebel aber trotzdem schön und interessant…

    Zum Abendessen gibt’s „Heubeeriwäie“
    (Heidelbeerkuchen)😋
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