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  • Day 302

    Stürmische Fahrt bis Narvik💨

    February 14 in Norway ⋅ ☁️ -11 °C

    Mittwoch, 8.45 Uhr, -7 Grad,
    bewölkt!

    Meine Güte war das eine Nacht.
    Haben fast kein Auge zu getan. Nach den Polarlichtern, die eh schon ein wenig vernebelt waren hat’s angefangen zu stürmen.
    Hatte das Gefühl als wären wir mit der Fähre unterwegs.
    Die Wellen haben mitten im Fjord Lauf aufgenommen, wurden immer grösser und sind dann mit lautem Getöse ans felsige Ufer gedonnert. Die Gischt hat bis zu unserem Womo rauf gespritzt. Unsere „Perle“ wurde dabei leider nicht rein gewaschen…nein… nur versalzen…🫣sie ist jetzt mit weissen krustigen Punkten übersäht.
    Die ganze Nacht hat der Sturm an unserer „Hütte“ gerüttelt und geschüttet, gepfiffen und gewütet.
    Bin gerade froh ist unsere „Perle“ mit Stützen ausgerüstet, ansonsten wären wir wahrscheinlich auf dem Trockenen noch seekrank geworden.😵‍💫

    Via Finnsnes fahren wir heute auf der E6 bis nach Narvik.
    Es ist eine stürmische Fahrt aber sonst hält sich das Wetter gut.

    Kurz nach der Stadt Finnsnes verlassen wir die E6 und schlagen uns in einem Bogen auf der 855 ein Stückweit durchs norwegische Hinterland, in der Hoffnung auf weniger Wind als an der Küste.
    Die Hoffnung löst sich bei der ersten Sturmböe in Luft auf.🫣

    In Bardufoss kommen wir wieder auf die E6.
    Bis nach Narvik führt uns die Europastrasse 6 durch Täler, über Hügel, vorbei an Tiefgefrorenen Seen und immer wieder durch kleine Ortschaften.
    Ja…und dann kommt vor Narvik die 1’566 Meter lange Hålogaland Bridge…
    Bevor man auf die Brücke fährt wird einem von einer Tafel die Windgeschwindigkeit mitgeteilt.
    18m/s …18 Meter in der Sekunde!
    Mein Schatz hat nach der Brücke gemeint, es sei besser gegangen als was er zuvor befürchtet hatte.🤭

    Wir fahren einmal durch die ganze Stadt und checken unterhalb des Hotels „Scandic Narvik“ auf dem windgeschützten Stellplatz ein.
    Von hier haben wir einen schönen Ausblick auf die hiesigen Skigebiete.

    Übrigens, die Abzweigung vor Narvik Richtung Kiruna, durch den Abisko Nationalpark ist genau aus diesem Grund „Sturm“ heute nicht befahrbar.
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