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  • Day 330

    Im deutschen Tönning…

    March 13 in Germany ⋅ ☁️ 9 °C

    Mittwoch, 9 Uhr, 6 Grad, noch stark bewölkt…die Sonne möchte sich ja schon zeigen…bloss…der Wind schiebt ständig eine geballte Ladung Wolken davor.

    Wir verlassen wieder Rømø.
    Vorbei an der Heidekraut-und Buschrosen überwachsenen Dünenlandschaft.
    Wenn hier in einigen Wochen alles zum Blühen kommt, gibt’s eine regelrechte Farb- und Duftexplosion. 🥰

    Am Ende des Dammes der uns wieder auf’s Dänische Festland führt, wählen wir eine Nebenstrasse Richtung Süden.
    Ziemlich schnell erreichen wir den Dänisch/Deutschen Grenzübergang.
    So Cruisen wir nun, wenn’s irgendwie geht stets am Meer entlang, ansonsten liegt zwischen uns und der Nordsee der Deich, dessen Gras bereits von unzähligen Schafen kurz gehalten wird.
    Die Fahrt führt uns durchs Marschland, mitten durch schöne alte Orte mit Backstein-Fachwerk- und Reetdachhäuser, vorbei an grossen Windparks, gegen Mittag fast sang und klanglos über die Grenze nach Deutschland und dann bis nach Tönning/D.

    In Tönning fahren wir auf den
    „Stellplatz am Kapitänshaus“ ans Ufer am Flusslauf des Eiders.
    Da wir in Deutschland sind, müssen wir unbedingt Bargeld organisieren. Entweder wir überfallen ein Geschäft das da gerade am Weg liegt…oder wir finden einen Bankomaten.
    Monatelang waren wir im hohen Norden unterwegs und brauchten nie und nirgends Bargeld, dann kommen wir in Deutschland an und das erste Restaurant will nur Bargeld. Und die blöde Bemerkung; nur Bares ist wahres…bräuchte es auch nicht.
    Also gut…spazieren wir halt zuerst in die Innenstadt von Tönning, die das Stadtrecht seit 1590 hat.
    Schmucke kleine Giebel- und Bürgerhäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert säumen die verträumten Gassen rund um den Marktplatz wo wir auch eine Bank finden.
    Bei unserer Ankunft am Marktplatz beginnt ein hübsches Glockenspiel, dem wir lauschen während wir die Häuser rund um den Marktplatz fotografieren.
    Zwischen dem Marktplatz und der St.-Laurentius-Kirche liegt der Marktbrunnen von 1613, der momentan österlich dekoriert ist.
    Am Schlossgarten vorbei, ein Schloss gibt es nicht mehr, wo gerade die Krokusse in rauen Mengen blühen, erreichen wir nach wenigen Schritten die hübsche Hafenpromenade, die noch von „nackten“ Bäumen gesäumt ist und einen Blick auf verschiedene interessante Bauwerke ermöglicht, darunter die weiße hölzerne Ziehbrücke, dass Schifferhaus von 1625 und auf der gegenüberliegenden Seite steht das riesige, lang gestreckte Backstein-Speichergebäude aus dem Jahr 1783.
    Hier finden wir das „Restaurant Heimathafen“ wo wir eine wunderbare Scholle mit Salat und Pommes essen.
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