- Exibir viagem
- Adicionar à lista de metasRemover da lista de metas
- Compartilhar
- Dia 35
- 18 de set. de 2024 19:02
- ⛅ 16 °C
- Altitude: 92 m
SuéciaBjursjön59°46’45” N 15°56’25” E
Der Tag war fast zu kurz…

Mittwoch, 8 Uhr, 8 Grad,
Morgendliche Herbstsonne mit Hochnebelschwaden…
Wir verlassen Gysinge auf der Strasse „Grönsinkavägen“ Richtung Horndal-Avesta-Fagersta und zu guter letzt landen wir mitten im Wald am Långbjörken-See in der Nähe von Bjursjön mit einem sehr „Royalen Toilettenhäuschen“🤣😂
Auf unserer Weiterfahrt durchfahren wir ab und zu kleine Siedlungen mit industrieller Vergangenheit, ähnlich Gysinge - nur kleiner, da hat man das Gefühl man fährt mitten durchs „Museum“…mitten durch die Parkanlage.
Die vielen Apfelbäume in den hübschen und gepflegten Gartenanlagen ächzen geradezu unter ihrer reifen Last.
Gegen Mittag erreichen wir Avesta mit etwas mehr als 16’000 Einwohner.
Hier gehen wir wieder mal Shoppen. Mein Schatz geht zu „Biltema“ und ich stöbere bei „Jysk“ und im „Dollarstore“.
Und…neiiin…ich glaub mich knutscht der Weihnachtselch!!!
Die ersten weihnachtlichen Dekos liegen in den Gestellen.
Hab ich etwas verpasst? Es ist doch erst Mitte September! Oder??? Wie auch immer, wir werden auch ohne Weihnachtsschnickschnack fündig. 😅
Bevor wir noch einen Abstecher in die Innenstadt machen, gibt’s den obligatorischen Fotostopp beim weltgrössten bunten Gaul dem „Dalahästen“.
Auf dem Weg in die Innenstadt überqueren wir den Fluss Dalälven. Von der Brücke aus, aus dem Augenwinkel entdecken wir so etwas wie eine Stromschnelle, ganz spontan biegt René ab und wir landen mitten im Industriegebiet.
Parkplatz finden wir keinen und so fahren wir weiter, in der Hoffnung unsere „Perle“ irgendwo zu parkieren.
Am Ende der Strasse zwischen Fluss, Wasserkraftwerk, alten Industrieanlagen und Museum ist ein Parkplatz mit Wegweiser zu einem Restaurant.
Super…wir haben nämlich mittlerweile Hunger.
Wir folgen dem Wegweiser, Treppe runter, zwischen alten Gemäuern einen Eingang suchen, eintreten und…?
Hier ist ein langer Gang mit modernen Treppenaufgängen zu den vielen Büros in diesem Gebäude und…es riecht…es riecht nach
Bohnerwachs. 🥹
Es riecht gerade wie damals…im Schulhaus der 1. Klasse🏫
Wir gehen den langen Flur entlang und sind uns nicht wirklich sicher, ob wir hier richtig sind. Plötzlich vermischen sich mit dem Bohnerwachs Küchengerüche…es scheint…wir sind auf dem richtigen Weg!
Oha…wir haben die Werkskantine gefunden😂
Wenn wir was zu Essen bekommen, dann bleiben wir!
Kein Problem, vom riesigen Buffet dürfen wir uns so viel und so oft wie wir mögen bedienen.
Nach dem Essen haben wir noch einen Besuch im Museum eingelegt. Es heißt schlicht und einfach „Verket“ und liegt im alten Teil des fünfstöckigen Eisenwerks von 1883.
Das Gebäude ist eine Mischung aus Museum, Galerie, Café und Industriedenkmal.
Heute gibt es im „Verket“ eine große moderne Ausstellung mit Glaskunst und Bildern zwischen Hochöfen und Werkzeugen.
Verket:
Die allererste Eisenhütte wurde 1638 gebaut und 1872 geschlossen.
Diese Eisenhütte wurde 1883 neu errichtet und verfügte über drei Hochöfen, eine Schmiede zur Herstellung von Schmiedeeisen, Stahlerzeugung sowie ein Walzwerk.
Die drei 16,8 Meter hohen, mit Holzkohle betriebenen Hochöfen sind in dem Zustand erhalten, in dem sie zwischen 1910 und 1916 errichtet wurden. Dasselbe gilt für die Seilbahn, die sie mit Rohstoffen versorgte. Zwei der Hochöfen wurden zuletzt 1920 eingesetzt, der dritte kam von 1937-38 für kurze Zeit zum Einsatz…also nicht mehr sehr lange…
Andere Teile des Werkes blieben bis 1984 in Betrieb.
1986 gelangte das Gelände in Besitz der Stadt und trug ab dem folgenden Jahr den Namen "Koppardalen" (Kupfertal)Leia mais
Viajante
Es weihnachtet sehr. Hier auch schon.