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- Sep 23, 2024, 6:13pm
- ☀️ 17 °C
- Altitude: 339 m
SwedenTaberg57°40’47” N 14°4’51” E
Hoch über‘m Vätternsee🥰

Montag, 8.30 Uhr, 12 Grad,
Gegen Morgen hat’s ein paar Regentropfen gegeben…
Im Laufe des Tages zeigt sich die Sonne mal mehr, mal weniger und die Temperatur pendelt um angenehme
20 Grad herum.
Wir fahren planlos zwischen den grossen Seen, den Vänernsee und dem Vätternsee auf Nebenstrassen in südlicher Richtung.
Da eine Abkürzung, da ein Abstecher und dort eine Umfahrung.
Immer wieder finden wir wunderschöne Orte und Plätze um einfach mal innezuhalten, durchzuatmen und die Umgebung und die Aussicht auf den Vätternsee zu geniessen.
Landschaftlich cruisen wir mitten durch hügelige Landwirtschaften und so verwundert es nicht, dass wir bei einer Bisonfarm in Torp hoch über dem See landen.
Hier wäre auch ein Stellplatz, super gelegen zwischen Gehegen wo die Bisone hin und her pendeln, Partylocation im Westernstyle und dem grandiosen, weiten Ausblick über den Vätternsee.
Trotzdem bleiben wir nicht, uns zieht es weiter.
In Nätebäcken fahren wir in eine Sackgasse die direkt an einem traumhaften Sandstrand endet.
Wau…sooo schön🤩
Fotos machen und weiter geht’s auf direktem Weg nach Jönköping wo wir, wie soll’s anders sein…wieder vom Weg abkommen.
Im Ort Taberg heisst uns ein Springbrunnen willkommen und der ganze Ort gefällt uns.
Mein Schatz schaut in der App „Park4night“ nach ob eventuell ein Stellplatz in der Umgebung ist.
Bingo…auf dem Berg Taberg
Schon von weitem erkennt man den Umriss des Berges der knapp 120 Meter aus seiner Umgebung herausragt.
Oben angekommen werden unsere Erwartungen extrem übertroffen.
Wir machen gleich eine „Gipfelwanderung“…also eher ein Spaziergang.
Das Panorama über Småland…wortlos!🥰
Im gemütlichen Bergrestaurant essen wir gleich unser Abendessen und können uns dabei gar nicht sattsehen ob der Überwältigenden Aussicht.
Nun…in Schweden hab ich gelernt, dass eigentlich so mancher Hügel auf irgendeine Weise ein eigenes Innenleben hat.
So auch der Taberg, hier wurde bereits ab 900 n. Chr. Eisen gewonnen.
Man begann damals zunächst Steine aus Bruchmassen zu sammeln.
Die Eisenherstellung nahm erst zu, als Taberg durch einen königlichen Erlasse von 1618 zum Bergbaurevier erklärt wurde.
Mitte des 19. Jahrhunderts liefen die Hochöfen von Talberg auf vollen Touren. Zum Ende des 19. Jahrhunderts klang der Bergbau ab, doch nach dem Zweiten Weltkrieg erlangte er wieder für kurze Zeit neuen Aufschwung.
1957 wurde die Grube mit mehreren Schächten geschlossen und 1987 wurde dafür auf dem Talberg ein Naturschutzgebiet geschaffen.
Man hat in all den Jahren aus dem festen Felsen insgesamt ca. 2 Millionen Tonnen Eisenerz gewonnen!
Heute hausen über sechs verschiedene Arten Fledermäuse im Bergwerk.🦇🦇🦇Read more