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- Dag 246
- torsdag den 17. april 2025 kl. 21.32
- ☁️ 9 °C
- Højde: 11 m
HollandMusselkanaal52°55’36” N 7°0’54” E
Nichts los in Musselkanaal🫣😅

Donnerstag, 9 Uhr, 10 Grad,
„Schietwetter“🌧️⛈️☔️⛈️
Hier auf der Insel zwischen den „ichweissnichtwiesieheissen“
Grachten ist es ruhig, wir haben sehr gut geschlafen.
Wach geworden bin ob des sanften Glockenspieles der nahegelegenen Glockenturms.
Übrigens;
1765 beschloss die Stadt Groningen einen Kanal in südöstlicher Richtung zu bauen bis nach Ter Apel.
Weil Groningen zu dieser Zeit eine nicht ganz unwichtige Stadt war bekam der Kanal den Namen „Stadskanaal“.
1856 war der „Stadskanaal“ fertiggestellt. Am Kanal entlang baute man Siedlungen dessen Bewohner vorallem vom Torfabbau lebten.
1850 erweiterte man vor der Ortschaft Ter Apel den Stadskanaal und Seitenarme kamen dazu, die in die Torflandschaft führten.
Der Hauptkanal erhielt den Namen „Musselkanaal“, die Siedlung an dessen Ufern wurde nach dem Kanal benannt, ist heute ein Strassendorf hat rund 7’200 Einwohner und wir spazieren heute dadurch.
Nun…Musselkanaal ist eine typische niederländische Kleinstadt mit vorwiegend Backsteingebäuden, es gibt keine Altstadt oder irgendwelche historischen Gebäude, keine Ruinen…nichts wirklich sehenswertes!
Eigentlich wäre die Umgebung prädestiniert für ausgedehnte Velotouren. Leider macht da gerade das Wetter nicht mit.
Es regnet immer wieder und es ist ziemlich kühl.
Also erkunden wir Musselkanaal zu Fuss.
Am Kanal entlang stehen moderne Appartementquartiere, im Zentrum liegt der Marktplatz mit einem Musikpavillon und einem Glockenspiel und all das erreicht man nur, wenn man über jenste Klapp-und Schwenkbrücken oder Stege geht.
Das einzige was irgendwie noch einigermassen interessant tönt, ist die Skulptur „Standbeeld Bruintje Beer“-„Statue eines Braunbären“, die wir am Ufer des Kanals entdecken.
Eines ist schon mal sicher; mit Bär Paddington hat er nicht’s gemein.
Ich muss mich zuerst durchlesen; aha…mhm…gut;
1880 liess sich ein Jan Branbergen als Bäcker in Musselkanaal nieder. Er hatte großen Erfolg mit haltbaren Produkten wie Hartbrot und Keksen, die er „Social Cookies“ nannte, die auch im Ausland vermarktet wurden.
1955 beschäftigte die Firma rund 400 Mitarbeiter und war einer der größten Arbeitgeber der Region.
1971 wurde die Keksproduktion eingestellt. Warum und wieso?…keine Ahnung!
Aber…seit 1920 zierte der Comicheld „Bruintje Beer“ die Branbergen-Produkte und so gedenkt man mit dieser Bärenskulptur der Keksfabrik.
Nach unserem Spaziergang beginnt’s doch noch zu regnen.
Dafür entschädigt ein wunderschöner Sonnenuntergang…Læs mere
Rejsende
Sehr schönes Foto
Rejsende
👍 finde ich auch.