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- Dia 7
- quarta-feira, 20 de agosto de 2025 19:03
- ☁️ 17 °C
- Altitude: 18 m
SuéciaTrollhättan58°16’6” N 12°15’39” E
Wandern in Trollhättan🥾🥾

Mittwoch, 9 Uhr, 12 Grad, etwas Wolkenbildung…schön!
Bei so schönem Wetter juckt es uns in den Füssen und wir wollen eine Rundwanderung machen.
In der 59’000-Einwohner-Stadt kann man Industriegeschichte bestaunen insbesondere im Zusammenhang mit „SAAB“ und zugleich beeindruckende Natur erleben.
Die Stadt liegt nämlich am Fluss „Göta älv“, an einem wichtigen Schifffahrtskanal dem Trollhättan Kanal. Hier gibt es Wasserfälle, Schleusen, Hängebrücken und Aussichtsplattformen, Wanderpfade und Naturreservate. Alles ist so weitläufig, man kann sich die Füsse müde laufen.
Natürlich kann man, wenn man will, auch tolle Radtouren auf gut ausgewiesenen Radwegen unternehmen.
Allein im Schleusengebiet (am Åkersberbgsvägen) könnte man Stunden lang kreuz und quer die Umgebung erkunden.
Wir entscheiden uns aber zuerst für den „Kärlekens Stig“ - den „Liebespfad“ der uns mitten durch ein wunderschönes naturbelassenes Waldgebiet führt, wo sogar noch reife Heidelbeeren an den Stauden hängen, bis zur riesigen „Olidan Kraftstation“ dem „Turbinenhaus“ von 1910.
Hier überqueren wir eine Hängebrücke über den „Göta älv“. Auf der anderen Seite des Flusses klettern wir über einen steilen Pfad, wo noch zusätzlich jenste Treppen eingebaut wurden, nach oben, wo wir irgendwann zum atemberaubenden Aussichtspunkt „Kopparklinten“ gelangen, eine Plattform in den Felsen hoch über Trollhättan. Etwas darunter hängt ein kleiner Skywalk ins Nichts. Wenn auch klein, trotzdem nicht jedermanns Sache 🫣
Von da an geht’s weiter bis zum Wasserfall.
Nun…von wegen Wasserfall…momentan liegt eine felsige Schlucht vor uns, ohne tosenden Wasserfall! Ja… hat natürlich auch seinen Grund; anstelle die Dammtore des Flusses Göta Älv einfach zu öffnen und dann bis zu 300’000 Liter Wasser in der Sekunde die 30 Meter hohen Felsen hinunter schiessen zu lassen, leitet man das kostbare Nass lieber durch die Turbinen und produziert damit Strom.
Trotzdem, sporadisch werden während der Sommermonate und vor allem während dem grossen Stadtfest Mitte Juli die schweren Tore geöffnet und das Wasser des Flusses stürzt dann die Felsen hinunter. Das Fest heißt „Fallens Dagar“ - „die Tage des Wasserfalls“ und ist Schwedens ältestes Stadtfest.
Der Nachhauseweg führt uns an der neugotischen Kirche von 1862 vorbei und weil offen, statten wir ihr einen Besuch ab. Tja… es geschehen noch Zeichen und Wunder 😇. Wir werden vom Pfarrer begrüsst und sogar bewirtet…Eistee!!!…in der Kirche! 😅 der Pfarrer erzählt, dass er im Mai diesen Jahres für zwei Wochen in der Schweiz auf Pilgerreise war und ihm unser Ländle, weil klein, überschaubar und kompakt, sehr gefällt.
Nach dieser wohltuenden Erfrischung wandern wir vorbei an der Fussgängerbrücke „Oliden“.
Vor einigen Jahren war hier über dem Trollhättan-Kanal, anstelle der Brücke noch eine kleine Seilbahn und gerade lese ich, dass auch die „Olidenbrua“ Brücke in wenigen Jahren Geschichte sein soll.
Man plant nämlich an dieser Stelle eine Autobrücke, die die Stadt mit den Inseln verbinden soll. Sehr schade 🥺
Zu guter Letzt machen wir noch einen kulinarischen Abstecher ins „Slusscaféet“. Es wird endlich Zeit für mein geliebtes Shrimps-Brötchen😎😋
Übrigens: Keine 120 Jahre liegen zwischen der Einweihung der ersten und der dritten Schleusenanlage. Das lag vor allem am frühen Erfolg des Kanals und an den schnell grösser werdenden Booten und Schiffen mit mehr Transportkapazität.
* 1800: zwei Schleusentreppen mit acht Kammern,
* 1844: drei Schleusentreppen mit elf Kammern,
* 1916: zwei Schleusentreppen mit vier Kammern,
* für 2032 geplant: neue Schleuse in Trollhättan, für Schiffe bis 110 Meter Länge.( momentan sind’s 88 Meter)
Ja…und so endet ein wunderschöner Tag mit vielen guten Eindrücken 🥰Leia mais
Viajante
Sechs
Viajante
Mega schön und das feine Brötli 😋
ViajanteMmmm…jaaa 😋