„Mårdseleforsens Naturreservat“
17 september, Sverige ⋅ ⛅ 10 °C
Mittwoch, 8.30 Uhr, 10 Grad,
Immer noch bewölkt aber es regnet momentan nicht…🤿
Währenddessen ich meinen Kaffee genüsslich schlürfe, beobachte ich aus dem Schlafzimmerfenster was draussen geschieht.
Eigentlich nichts!
Oder doch…mal ein vorbei flatternder, zwitschernder Vogel, zwei Enten im Landeanflug auf den See und trotzdem dass es fast windstill ist, Segeln die goldenen Blätter der umliegenden Birken leise und leicht auf den Waldboden.
Ja…und ab und zu verirrt sich, wie gerade eben ein einzelner Sonnenstrahl bis zu uns herunter.
Nein…wir geben die Hoffnung nicht auf!
Ein Stückweit fahren wir heute noch auf der 92, bis wir kurz nach Åsele nach links auf die 365 wechseln.
Wir sind umzingelt von Wäldern, Seen, Flüssen, Sümpfen und Mooren…kurz: Natur, Natur und nochmals Natur😅.
Auf einem naturbelassenen total schönen Platz, direkt am Fluss Örån machen wir eine kurze Fotopause.
Ein kleines Stück Postkartenidylle: blauer Himmel, Sonnenstrahlen…perfekt für Fotos, die man später posten kann, um so zu tun, als würde man ständig durch National Geographic-Kulissen wandern.😊
Doch dann…leider entpuppt sich die vermeintliche Oase als mittelgrosse Mülldeponie.
Es liegt soooo viel Müll herum, vom 5-Liter-Wasserkanister bis zu Petflaschen, Dosen, Alugrillschalen und Verpackungen von der letzten Grillparty.
Tja…Ein echter „Lost Place“…nur halt ohne den coolen Urbex-Charme.
Wir diskutieren noch darüber, dass man sich nicht wundern muss, wenn irgendwann der Platz abgesperrt wird. Da treibt doch in diesem Moment tatsächlich eine ganze Ladung Styropor den Fluss herunter…🫣😬 meine Güte 😩
Nach Ruskträsk wechseln wir auf die 363 und folgen dem Fluss Vindeläven bis zum „Mårdseleforsens Naturreservat“.
Wir waren schon mal hier und der Ort hat uns einfach verzaubert.
Hier hocken wir jetzt definitiv das Wetter ab. Nach Wetterapp soll nämlich am Nachmittag die Sonne rauskommen.
Derweilen übt sich mein Schatz in der Kunst des Drohnen Fliegens.
Kurz vor 15 Uhr ist’s soweit!
Die Sonne verdrängt je länger je mehr die dicke Wolkendecke.
Ganz schafft sie es nicht aber uns reicht es damit wir in die Wanderschuhe hüpfen und uns auf den Weg machen.
Schon bevor wir den Fluss sehen, hören wir ihn. Dieses tiefe Rauschen, das immer lauter wird, je näher wir kommen.
Und dann stehen wir plötzlich mitten drin, auf der ersten Hängebrücke über den Mårdseleforsen.
Märdseleforsen sind die grossartigsten Stromschnellen des Flusses Vindelälven.
Wasser, das in wilder Hast über Felsen donnert.
Wir laufen weiter über jenste Holzstege, über Stock und Stein, von Insel zu Insel.
Immer wieder toben unter uns die Stromschnellen. Zwischendurch bleiben wir einfach stehen und starren ins Wasser. Irgendwie…ja es wirkt gleichzeitig bedrohlich und beruhigend.
Auf den Felsen rundherum wachsen Moose und Flechten, und zwischen den Kiefern springen uns die unendlich vielen Pilze fast an. Die kleinen Inseln weisen eine reiche Flora auf wo man jede Pflanze einzeln begutachten möchte.
Es gibt einige Rastplätze mit sauberen Grillstellen wo man sich verweilen kann. Nicht nur um Fotos zu machen, sondern auch um einfach den Moment einzufangen…zu geniessen!
Der Mårdseleforsen hat sich in mich eingeschrieben, nicht nur als Bild auf meinem Handy sondern als Erinnerung, die tönt, riecht und atmet.🥰
Um alles abzukürzen; wir landen heute Abend in Mensträsk bei meinen Lieblingsstellplatzbetreibern „Lev naturanda“ bei Nancy und Mario,Läs mer



























ResenärEine unglaublich schöne Überraschung habt Ihr uns da gestern Abend bereitet. 🥹🥰❤️🌹 So, so schön, dass Ihr wieder bei uns seid. 🫶🏻
ResenärImmer wieder sehr gerne 🥰❤️
ResenärWunderschön! Seelennahrung!
ResenärJaaa, das ist es tatsächlich 😊