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- Dag 70
- onsdag den 22. oktober 2025 kl. 16.28
- ☁️ 12 °C
- Højde: 83 m
SverigeAskersund58°52’41” N 14°53’59” E
Ein Hauch von Rost und Regen ☔️
22. oktober, Sverige ⋅ ☁️ 12 °C
Mittwoch, 9 Uhr, 9 Grad, regnerisch…
⛏️ Zinkgruvan…wo Schweden tief gräbt und wir trotzdem an der Oberfläche bleiben😅
Der kleine Ort mit seinen rund 400 Einwohnern ist ein echtes Schwergewicht…wortwörtlich. Denn hier geht’s tief runter;
Seit 1857 wird hier unter belgischer Regie (ja, Belgien!) Bergbau betrieben.
Und wenn man bedenkt, dass die Mine heute 1.400 Meter tief und über 5.000 Meter weit ist, kann man sagen…nun ja…die Belgier haben hier nicht nur mal kurz geschürft, die haben sich quasi ein zweites Belgien unter die Erde gegraben.🫣😅
Der Ort selbst entstand in den 1860er-Jahren, und seitdem ist Zinkgruvan sozusagen eine echte „Untergrundbewegung“.
Fast jeder hier ist oder war Bergarbeiter…was bedeutet; Staub in der Luft, kräftige Hände und vermutlich ein ziemlich gutes Gespür dafür, wann ein Helm eine gute Idee ist.🤔
Bevor wir weiterfahren, rollen wir natürlich noch zum Grubenmuseum „Knallen“.
Wir wissen; Alles stängt (geschlossen).
Aber das hält uns nicht auf, schliesslich sind wir ja Abenteurer und nicht aus Zucker.
Also parken wir, stellen fest, dass ausser uns nur der Regen gekommen ist, und beginnen unseren exklusiven Privat-Rundgang.🥾🥾
Zwischen den alten Gleisen, die sich wie braunrote Linien durch die Felsen schlängeln, riecht es nach nassem Stein, Moos und rostigem Eisen.
Ein kleines Depot mit alten Gerätschaften erzählt Geschichten von Zeiten, in denen Männer mit Spitzhacken, Lärm und im Schweisse des Angesichts gearbeitet haben.
Wir folgen den Schienen, schauen, staunen und landen, wie es sich für gute Entdecker gehört, wieder da, wo wir angefangen haben. Erfolgserlebnis!
Die Knalla-Grube ist der alte Schacht des Bergwerks, heute ein richtig beeindruckendes Museum. Im Sommer könnte man hier sogar mit einem Grubenzug über das Gelände rattern oder 200 Meter tief in die Unterwelt abtauchen.
Wir geniessen stattdessen die Ruhe, das leise Tropfen des Regens und das Gefühl, dass hier Geschichte zum Greifen nah ist und zum Glück nicht mehr zum Graben.
Dann heisst es…Motor an, Scheibenwischer im Takt und ab durch die Landschaft.
Wir cruisen gemächlich Richtung Askersund, vorbei an typischen schwedischen Dörfern, in denen Zeit keine Eile zu kennen scheint.
Und wie der See Alsen vor uns auftaucht, der sich durch eine schmale Rinne mit dem mächtigen Vättern verbindet, wissen wir:
Hier im „Askersund City Camping & Gästhamn“ kann man es auch aushalten.🥰Læs mere

























