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  • Dag 23

    Galapagos Insel Nr. 2 - Isabela

    19. mai 2023, Ecuador ⋅ ⛅ 27 °C

    19. Mai - 22. Mai

    Auf der Insel Isabela angekommen klatschten wir uns erstmal ab, dass wir die Überfahrt ohne k***** geschafft hatten. Durch die Verspätung wegen des Motors konnten wir auch direkt in unsere nächste Unterkunft "La Jungla" einchecken. Also ab ins Taxi, quer durch die Stadt und direkt am Strand kommen wir in unserer Unterkunft an. Abel, der Gastgeber, empfängt uns sehr herzlich, erklärt uns alles und zeigt uns unser Zimmer. Dabei besteht er darauf, dass er mein (Marion) Koffer und Rucksack trägt - na gut, wenn es sein muss 😅

    Im zweiten Stock angekommen betreten wir in ein sehr großes und geräumiges Zimmer, mit 3 Betten. Na endlich Mal getrennt schlafen 🤭 Spaaaaaaaß. Es ist zum Glück ein Doppelbett dabei 😊

    Die Sachen abgestellt und direkt runter in die Freiluftgemeinschaftsküche und Toast mit Marmelade, Müsli und Kaffee zum Frühstück zubereitet. Das konnten wir von Santa Cruz zum Glück mit rübernehmen.

    Frisch gestärkt machen wir uns auf den Weg zu einer Flamingolagune. Auf dem Weg dorthin kommen wir an einer Schildkrötenrettungsstation vorbei und machen dort noch kurz eine Führung. Weiter geht's zur Flamingolagune, wo wir ganze zwei Flamingos sehen - wow, da hatten wir uns mehr drunter vorgestellt 😂

    Für den nächsten Tag buchen wir direkt eine Tour. Es geht zu einem der 5 Vulkane der Insel - Sierra Negra. Alle 5 Vulkane sind noch aktiv und der letzte Ausbruch ist erst 5 Jahre her. Die Ausbrüche verlaufen jedoch nicht explosionsartig, sondern es tritt Magma an die Oberfläche und fließt den Vulkan herunter, bis ins Meer. Das werden wir bei einem anderen Ausflug auch noch genauer sehen 😉 Die Schildkröten, welche wir in der Rettungsstation sehen, wurden mit Helikopter aus dem Gefahrenbereich gerettet. Die Spuren der Hitze sehen wir auch deutlich an deren Panzern.

    Doch zurück zum Ausflug zum Sierra Negra: morgens werden wir abgeholt und uns wurde schon gesagt, dass wir Regenkleidung mitnehmen sollen. Also nehmen wir unsere Regenjacken mit und das ist auch gut so, denn oben im "Hochgebirge" regnet es ununterbrochen, während dem gesamten Ausflug.
    Es gibt zwei Möglichkeiten den Krater mit seinen 10km Durchmesser zu erforschen. 1. Möglichkeit: Eine 18km Wanderung am Krater entlang. Dauer ca. 6 Stunden
    2. Möglichkeit: mit einem umgebauten LKW, wo Sitzbänke auf die Ladefläche montiert wurden, über unbefestigte Wege zu einem Punkt fahren und dort 3 Stunden im Krater wandern.
    Wir entscheiden uns für die 2. Möglichkeit 🤭

    Unser Guide, Luis, ist noch sehr jung und erzählt uns einiges über die Flora und Fauna, die Geschichte des Vulkans und die verschiedenen Gesteinsarten. Ziel der Wanderung ist die ehemalige Sulfitmine. Schon auf dem Weg dorthin sehen wir immer wieder gelbe Steine und Gesteinsbrocken. Dort angekommen bestaunen wir die Rauchwolken die aus dem Inneren des Vulkans strömen. Auf dem Rückweg fragt Flo Luis noch, wie man Guide auf den Galapagos Inseln wird und wir sind beeindruckt.
    Also - how to become a Guide at the Galapagos Islands:
    1. Du musst Galapagosianer sein.
    2. Du musst mindestens 18 Jahre alt sein
    3. Du musst etwas in Richtung Biologie oder Geologie studiert haben.
    4. Du musst den Test zu dem Ausbildungskurs bestehen. Dieser Kurs findet jedoch nur alle 12-15 Jahre statt. Es bewerben sich ca 5000 Leute, wo jedoch nur 300 zugelassen werden.
    5. Von diesen 300 bestehen nur etwa 120 Leute den einjährigen Kurs. Bei dem Kurs gibt es jeden Monat eine größere Prüfung.
    Hast du das alles geschafft, bist du Guide 😅

    Luis ist einer der jüngsten Guides aktuell auf den Galapagos Inseln, denn er durfte mit 19 Jahren bereits den Kurs machen, während er Biologie in Guayaquil studierte.

    Völlig durchnässt kommen wir wieder im Hostel an und genießen erstmal eine warme Dusche.
    Den Abend genießen wir in einer wunderschönen Strandbar mit 2-5 Cocktails 🤭

    Nächster Tag - nächster Ausflug:
    Wir haben für diesen Tag die bekannte "los Tuneles" Tour gebucht. Am Hostel abgeholt, fahren wir zur Agentur, bekommen unsere Flossen und lernen die anderen Gruppenmitglieder kennen - 2 Ecuadorianer und 6 Amerikaner + der Guide, Pablo. Auf einem Pick Up mit nur 5 regulären Sitzplätzen geht es zum Hafen. Und hier geht einer von Flo's Träumen in Erfüllung: hinten auf, der Ladefläche eines Pick ups fahren 💪 das war schon sehr cool 🤭
    Am Hafen angekommen geht es auch direkt ins Boot und wir fahren 40 Minuten übers Meer zu den Tunneln. Diese Tunnel sind aus Magma entstanden und bieten für die Meerestiere eine Art Erholungsraum. Wir laufen über dieses Lavagestein, Pablo erklärt uns etwas über die Entstehung und dann geht es wieder aufs Boot, denn jetzt wird geschnorchelt 😊 Flossen an und ab ins Meer. Zusammen in der Gruppe folgen wir Pablo, der uns bald schon verschiedene Tiere zeigt. Angefangen mit einem Babyhai, weiter mit einer Gruppe von Rochen, dann schwimmt uns eine kleine Schildkröte 🐢 entgegen und plötzlich tauchen vor uns die bekannten riesen Galapagosschildkröten auf 😍 wow, sind die groß. Wir dürfen sehr nahe an sie heran und Pablo macht Fotos. Als Flo und ich uns von den Schildkröten ein wenig entfernten, schwamm eine große Schildkröte sehr gezielt auf uns zu. Pablo sieht das und richtet direkt die Kamera auf uns 😊 wow, was für ein Erlebnis. So nah, dass wir sie sogar anfassen konnten 😍
    Auf dem Weg zurück zum Boot taucht Pablo noch mehrfach unter. Das Ziel seiner Suche: ein Seepferdchen finden. Nach kurzer Zeit entdeckt er eins uns taucht einzeln mit uns runter. Denn es befindet sich am Grund, in ca 2 Meter Tiefe.
    Nach 1,5 Stunden schnorcheln geht es wieder zurück aufs Boot und es gibt leckeres Mittagessen. Reis, Spaghetti und Gemüse mit Thunfisch 🤤 sehr einfach, aber super lecker ☺️
    Auf dem Rückweg zum Hafen sehen wir erneut Boobies und das erste Mal auch Pinguine.

    Abends gehen wir noch in einem Restaurant am Meer essen und genießen unsere Zweisamkeit 💍

    Der letzte Tag beginnt wieder viel zu früh, denn wir müssen bereits um 6:30 Uhr am Hafen sein, um unsere Fähre zurück nach Santa Cruz, für einen Zwischenstopp zu unserem Ziel San Cristobal, zu nehmen.
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