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  • Day 19

    Galapagos Insel Nr 1 - Santa Cruz

    May 15, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 27 °C

    15. Mai bis 19. Mai

    Wir steigen in Guayaquil in den Flieger, denn jetzt heißt es 11 Tage Galapagos Inseln 😍 einer meiner Träume geht in Erfüllung. Der Flug von Ecuador Festland auf die erste Insel dauert ca 2 Stunden. Wir landen auf der Insel Baltra, auf der nur der Flughafen ist, und sonst nichts 😋 Der Flughafen wird als ökologischer Flughafen bezeichnet, da dort alles aus recycelten Sachen hergestellt ist und alles aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Nach längerem Warten bekommen wir endlich den Stempel in den Pass und dürfen einreisen - zumindest fast. Erneut wird unser Handgepäck gescannt (was noch häufiger auf den Inseln vorkommen wird, dazu aber später mehr) und den vorher ausgefüllten Einreisezettel geben wir ab. Dann endlich sind wir eingereist. Schnell die Koffer holen und ab in den Bus. Der Bus fährt uns zur Fähre, welche uns dann auf die Insel Santa Cruz bringt, wo wir für 4 Nächte bleiben werden. Die Fährfahrt dauert ganze 5 Minuten 😅 und weiter geht es etwa eine Stunde im Bus in die Stadt Puerto Ayora, die einzige Stadt auf der Insel.

    In unserer Unterkunft angekommen sind wir beeindruckt von dem Aussehen. Das Haus am See (Span.: La Casa del Lago) wurde von einer Künstlerin eröffnet und das sieht man direkt: Kunterbunt, keine geraden Wände und Pflanzen in jeglicher Vielfalt wohin das Auge reicht - ein kleines Paradies 😍

    Am 1. Tag erkunden wir nur noch die Stadt, treffen die ersten Leguane, Gekos und Seelöwen, gehen einkaufen und gehen schon bald müde von den 2,5 Tagen reisen ins Bett.

    Am 2. Tag genießen wir das Frühstück vor unserem Zimmer auf unserer kleinen privaten Terrasse. Naja, zumindest so gut es ging, denn es gibt leider eine Moskitoplage in der Unterkunft, da direkt dahinter ein stehendes Gewässer ist 😔 und wir werden ordentlich gestochen.
    Nach dem Frühstück gehen wir zum Darwin Forschungszentrum und schauen uns dort um, vorher gehen wir aber noch durch eine Schildkrötenaufzuchtstation. Dort sehen wir Babyschildkröten, jugendliche Schildkröten und erwachsene Riesen-Schildkröten 🐢 🤭
    Auf dem Rückweg gehen wir noch an einem Badestrand vorbei und schnorcheln das erste Mal auf den Galapagos Inseln 😊 wir sind fasziniert von den Fischen, Leguanen und den ganzen Krabben, die dort so zu sehen sind.

    Am nächsten Tag machen wir unsere erste Tour, die Baytour. Sie besteht aus ein wenig wandern/ spazieren gehen, Boot fahren und natürlich schnorcheln 😊 relativ früh werden wir vom Taxi abgeholt und fahren die ganzen zwei Minuten zum Pier - wow, wie unnötig 😅 naja, wie schon mal geschrieben, die Organisation ist hier anders.
    Daniel unser Guide begrüßt uns und mit 14 anderen steigen wir ins Boot. Rettungswesten an und los geht es...
    Zuerst fahren wir an eine andere Küste von Santa Cruz und sehen das erste Mal Bluefootedboobies 🤭 oder auf deutsch: Blaufußtölpel. Weiter geht es durch die Flora und Fauna von der Küste und wir sehen zahlreiche Leguane und Gekos. Wieder zurück im Boot geht es zu einer kleinen Lagune, wo wir schnorcheln und Unterwasserfotos schießen lassen können 😊 ein wenig rumgeschnorchelt und Fische gesehen, geht es wieder aufs Boot zu einer Bucht, wo wir dann nochmal schnorcheln können. Wir springen vom Boot ins Wasser und schnorcheln so da Rum, sehen große und kleine Fische und plötzlich taucht eine Schildkröte vor uns auf - die erste Schildkröte im Wasser ! 😱 Atemberaubend ❤️
    Fertig mit schnorcheln lassen wir es uns nicht entgehen, vom Boot mit einem Köpper ins Meer zu springen - mehrmals 😅 die anderen Gäste amüsierte es 🤭
    Zurück an Land und nach der Tour passierte nichts mehr spannendes 🥱

    Am 4. Tag entscheiden wir uns zur Tortuga Bay zu spazieren, doch vorher müssen wir noch die "Fähre" für den nächsten Morgen zur nächsten Insel buchen. "Fähre" gebucht und los zur Tortuga Bay. Uns stehen nun ca
    1,5 Stunden Fußweg bevor, bis wir am Badestrand sind. Es geht vorbei am Surferstrand mit beeindruckenden Wellen. Auf dem Weg kommen wir an mehreren Leguanen vorbei. An der Badebucht angekommen suchen wir uns ein schattiges Plätzchen und gehen schwimmen und schnorcheln. Dort verbringen wir den Großteil des Tages, lesen am Strand und beobachten die Anderen.
    Am frühen Abend, zurück in der Unterkunft heißt es jetzt wieder packen, denn am nächsten Morgen um 6:30 Uhr müssen wir wieder am Hafen sein, um die "Fähre" zur Insel Isabela zu nehmen.

    Der letzte Tag auf Santa Cruz beginnt früh, sehr früh. Um 7 Uhr legt unsere "Fähre" ab, das heißt 6:30 Uhr da sein. Am Hafen angekommen sind wir erstaunt, wie viele Menschen hier schon sind und auf die "Fähren" warten. Wir fahren mit "Destiny", doch nicht wie geplant um 7 Uhr, sondern um 8 Uhr, weil der Motor nicht so will, wie der Kapitän - das erfahren wir aber erst später.
    Bevor wir auf den Steg zu den Anlegern kommen, wo die Wassertaxen uns zu Destiny bringen, müssen wir erstmal $1 pro Person bezahlen, damit wir den Steg betreten dürfen. Dort wird unser Gepäck wieder gescannt, weil bestimmte Lebensmittel die Insel nicht verlassen dürfen. Gepäck gescannt und weiter geht es ins Wassertaxi, mitten auf dem Wasser sagt uns der Taxifahrer, dass diese Überfahrt $1 pro Person kostet - also wieder bezahlen...
    Am Boot angekommen, wird das Gepäck verladen und wir erfahren, dann hier, dass das Boot nicht so funktioniert, wie es sollte. Also alle im Taxi wieder an den Steg und ab jetzt heißt es warten, bis wir dann um 8 Uhr mit funktionierendem Motor ablegen.

    Warum "Fähren" in " "?
    Es sind hier Schnellboote, für maximal 36 Passagiere. Wir fahren so schnell, dass wir teilweise über die Wellen springen und die Fahrt ist ganz schön turbulent. Einige Fahrgäste werden Seekrank, was ich zum Glück erst später erfahre. Uns geht es nach der Fahrt einigermaßen gut, denn ein waiser Seefahrer sagte auf einer Kutterfahrt in der Nordsee mal: "Immer an den Horizont schauen, am besten aufs Land, dann wird dir nicht schlecht." 😅 Also haben wir das die ganzen 2,5 Stunden gemacht und da ich, Marion, mit dem Rücken zu den anderen Gästen saß, hab ich zum Glück auch nicht mitbekommen, wie sie sich ihr Frühstück nochmal angeschaut haben 🙈🙊
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