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- 日19–23
- 2024年1月22日〜2024年1月26日
- 4泊
- ☀️ 23 °C
- 海抜: 1,129 m
コロンビアCiénaga11°2’24” N 73°55’30” W
In der verlorenen Stadt

Was zum Teufel mache ich hier? Das fragen sich einige unserer Mitwandernden auf dem 5-Tages-Marsch zur verlorenen Stadt und zurück. Die Tage sind lang, feucht, heiss und beginnen um 5 Uhr in der Früh. Bis zum nächsten Camp sind wir jeweils zwischen acht und zehn Stunden unterwegs. Es geht mal steil den Berg hoch, dann wieder runter und dazwischen ist es "colombian flat" – hügelig. Man steigt am Abend aus verschwitzten Kleidern und selbst wenn sie am Abend trocknen, sind sie am Morgen wieder feucht. Kurz: Die ganze Übung verlangt uns allen einiges ab. Manche in der Gruppe kämpfen mit Durchfall oder Unwohlsein, schmerzhaften Blasen und eine Kollegin erleidet auf halben Weg sogar einen Knieschaden. Zum Glück haben wir zwei angehende Ärztinnen und eine Chiropraktikerin dabei, die sich um das Lazarett kümmern und unsere Voltaren-Salbe macht jeden Abend die Runde. Wir zwei bleiben von allem Unheil verschont. Auf der Komfortseite haben wir jeden Abend unser eigenes Bett (im Massenschlag), Duschen und WCs sowie unseren Koch Pinocho, der uns dreimal täglich eine köstliche Mahlzeit zubereitet. Am Schluss schaffen alle die rund 60 Kilometer und sind überglücklich über das Erreichte. Das Trekking führt uns durch die abgelegene und wunderschöne Sierra Nevada de Santa Marta: endloser Dschungel, versteckte Wasserfälle und natürlich die Ciudad perdida als Höhepunkt. Von der Stadt (ca. 900 - 1630 n. Chr. bewohnt, 1970 wiederentdeckt) existieren nur noch die befestigten Terrassen und die Verbindungswege. Man erreicht sie über eine steile und unwegsame Treppe mit 1200 Tritten. Zu sehen gibt es nicht wahnsinnig viel, dafür kann man sich ungestört vorstellen, wie sich das Leben hier oben abgespielt haben könnte und das erste Sonnenlicht und die singenden Vögel geniessen. Wir sitzen am oberen Stadtrand und lassen die Natur und die Terrassen auf uns wirken. Viel mehr ist da nicht: Kein Museum, keine Infotafeln, kein Handyempfang, kein Souvenirshop, kein Lärm und nur wenige andere Besucher – und unsere Guides, die uns mit Infos und zuckersüsser Ananas füttern. Eine pure und schöne Erfahrung. Am Freitag kommen wir dreckig, aber glücklich nach Santa Marta zurück und zur Feier von Nathalies 29. Geburtstag werden wir mit einer deftigen Schokoladentorte überrascht. Damit endet unsere dreiwöchige Tour mit G-Adventures. Ab morgen sind wir auf eigene Faust unterwegs.もっと詳しく
旅行者Welch ein tolles Abenteuer. Wir gratulieren euch für den Durchhaltewille, 👏!
旅行者🫶
旅行者Wunderbare Eindrücke, gewaltige Bilder! Ich kann das Abenteuer schier riechen und fühle mich voll dabei 😃🏝️😎
旅行者♥️