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  • Day 40–42

    Ausgebuffte Affen und armes Auto

    February 12 in Costa Rica ⋅ ☀️ 31 °C

    Der Manuel-Antonio-Nationalpark gehört zu den schönsten, ältesten und bestbesuchten des Landes. Immer dienstags ist er geschlossen und wir sind genau dienstags vor Ort. Das haben wir in Kauf genommen, weil wir schon andere schöne Parks gesehen haben und die Region auch ausserhalb viel zu bieten hat. Wir unternehmen eine Kajaktour auf lauschigen Waldkanälen, wo wir Mangroven, Ölpalmen und Kapuzineraffen sehen. Was auffällt: Anders als in anderen Regionen werden sie hier von Touristen-Booten mit Essen angelockt. Die gewitzten Äffchen sind auch in den Bäumen unserer Hotelanlage unterwegs. Wir werden beim Frühstück Zeugen, wie zwei der Tiere Zucker- oder Salzsäckchen von den Tischen stibitzen und das Weite suchen, woraufhin das Personal Zucker und Salz von allen Tischen entfernt. Die Kapuziner gehören zu den intelligentesten Affen. Von den vier Affenarten Costa Ricas treffen wir sie am häufigsten an. Am Nachmittag fahren wir an den Las-Playitas-Strand, einen wellenreichen und wenig besuchten Strandabschnitt. Das liegt unter anderem an der steilen und löchrigen Zufahrtsstrasse; uns ist Angst und Bange ums Auto auf dieser bisher wildesten Strasse, doch es geht alles gut. A propos: Unser Wagen ist nicht mehr im besten Zustand. In der Windschutzscheibe prangt seit zwei Tagen ein Sprung von einem Einschlag eines unbekannten Objekts, der beim Kreuzen mit einem LKW passiert ist. Weil der Sprung sich ausbreitet, müssen wir bald zum zweiten Mal das Auto wechseln. Den Folgetag verbringen wir in einem Waldstück mit schönen Wasserfällen und wackligen Hängebrücken (Rainmaker-Park) und fahren dann weiter nach San Ramon für eine Nacht.Read more