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  • Day 28

    Ausflugstag 4 - Lamphun

    November 25, 2023 in Thailand ⋅ ☀️ 30 °C

    Haripunchai war vom 8. oder 9. bis 13. Jahrhundert ein Königreich des Volkes der Mon auf dem Gebiet des heutigen Nord-Thailands. Das Reich ist nach der gleichnamigen Stadt benannt, die inzwischen Lamphun heißt. Heute ist Lamphun eine Stadt mit etwa 25.000 Einwohnern ca. 25 km südlich von Chiang Mai entfernt. Hier gibt es noch viele Häuser, die traditionell aus Holz gebaut sind. Natürlich auch diverse Tempel, von denen der bekannteste wohl das Wat Phra That Hariphunchai Woramahavihan ist. Dies ist ein so genannter Königlicher Tempel Erster Klasse und liegt mitten in der Altstadt von Lampun. Königliche Tempel gibt es nur etwa 100 im Lande, und die Erster Klasse ragen noch besonders heraus. Also eine wichtige Sehenswürdigkeit!

    Wahrscheinlich verfügen nur die Königl. Tempel Erster Klasse über einen vergoldeten Chedi, die der Zweiten Klasse nur über einen versilberten und die Dritter Klasse nur über einen aus Holz........

    Die frühesten Ursprünge des Wat Phra That Hariphunchai gehen auf das Jahr 897 (zur Einordnung: um 800 regierte Karl der Große) zurück, als der damalige König von Hariphunchai einen Stupa (heute der zentrale Stupa) gebaut haben soll, um ein Haar des Buddha unterzubringen .  Die heutige Anlage, gegründet von Hariphunchai-König Athitayarat, stammt aus dem Jahr 1044. 

    Der Tempel wurde erstmals 1443 von König Tilokarat vom Lanna-Königreich Chiang Mai wieder aufgebaut . Der pyramidenförmige Suwanna Chedi des Tempels wurde 1418 erbaut. (Quelle: Wikipedia)

    Der Tempel ist somit älter als Wat Doi Suthep und diente als Vorbild bei dessen Errichtung.

    Am Wochenende vor Loy Krathong waren enorm viele Leute da. Das Gewusel war schlimmer als auf dem Wat Doi Suthep, der eigentlich wirklich immer voller Leute ist. Eine absolut beeindruckende Anlage! Drumherum wie üblich immer etwas Kommerz, zum einen für die Opfergaben, die die Gläubigen erwerben können, aber auch für das leibliche Wohl ist immer gesorgt. Wir gönnten uns vor der Rückfahrt noch einen Eiskaffee, und Dank unseres hiesigen Bankkontos konnte ich erstmals wie die locals per QR-Code bezahlen. Das geht inzwischen mindestens in Bangkok auch an Strassenständen und auf manchen Märkten und vermeidet den ständigen Umgang mit Bargeld.
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