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- Día 32
- 29 nov. 2023 11:00
- ⛅ 26 °C
- Altitud: 308 m
TailandiaChang Klan18°46’31” N 99°0’5” E
Ausflug zum Goldenen Dreieck

Nachdem der gestrige Abend ja voller Erlebnisse war, hieß es heute sehr früh aufstehen. Schon um 6:50h wurden wir mit einem Minibus am Hotel aufgelesen - Gott sei Dank als erste unserer im Endeffekt 12köpfigen Reisegesellschaft, so dass wir in dem relativ beengten Bus noch freie Wahl für die angenehmsten Plätze hatten. Dann ging es für die nächste Stunde quer durch die Stadt mit in der Altstadt teils atemberaubend engen Gassen, um die anderen Teilnehmer einzusammeln. Jeder Platz war am Ende belegt, und es war schon seeeehr gedrängt.
Es herrschen morgens draußen für hiesige Verhältnisse frische 17 bis 19°C, was die armen Thais vor Kälte frieren läßt. Sie hüllen sich in langärmelige Gewänder und tragen fallweise dicke Mützen und auch Handschuhe - für uns Mitteleuropäer ein putziger Anblick - laufen wir doch munter bereits mit Shorts durch die Gegend, was die Einheimischen in kopfschüttelndes Erstaunen versetzt.
Schließlich ging es auf die Strecke Richtung Norden. Dadurch, dass wir ein thailändisches Paar erst beim dritten Versuch aufgabeln konnten - sie hatten das Hotel gewechselt, ohne der Agentur den neuen Aufenthaltsort bekannt zu geben - waren wir spät dran, und unser sehr netter Fahrer gab alles, um den Zeitverlust wieder aufzuholen.
Bis zum Endpunkt des Ausfluges, dem Goldenen Dreieck, sind es von Chiang Mai aus knapp 210 km, das ist weniger als die Strecke von Stralsund nach Berlin. Aber es geht erheblich über die Berge hinweg, mit vielen Kurven und Kehren, und so zieht sich das Ganze doch ziemlich in die Länge. Die Landschaft ist sehr grün, und jetzt nach der Regenzeit blüht auch viel. Zwischendurch immer wieder Ortschaften mit ländlichem Leben, ein lokaler Markt und ein 7/11-Supermärktchen sind das Mindeste an Infrastruktur.
Die völlig überlaufenen touristischen "Attraktionen" sind unserer Meinung nach zum ganz großen Teil die Reise nicht wert. Erster Stop war eine der zahlreichen Thermalquellen in der weiteren Umgebung Ching Mais, offenbar für die Asiaten wert, die Touris in großer Zahl dort hinzukarren und ihnen auch für den Gang zur Toilette 5 Baht abzzuknöpfen. Das war für uns in über 30jähriger Thailanderfahrung eine Premiere.
Horden von weißen und cremefarbenen Minibussen gleich unserem Gefährt drängelten sich auf dem Parkplatz und das blieb an allen heute besuchten Punkten unverändert das gleiche Bild, so daß man nach der Besichtigung oft Mühe hatte, den eigenen Minibus in dem Gewusel ausfindig zu machen.
Die eine Thermalquelle hat man samt Ablauf gefaßt, sodaß die Leute sich im Wasser die Füße wärmen können. Eine zweite Quelle überzieht die Umgebung mit einem sanften zusätzlichen Duft von Schwefelwasserstoff, der gewiß nicht von den Eiern herrührt, die man im kochenden Wasser in Körbchen eingehängt garen kann.
Rund um diese Attraktion gibt es die übliche Auswahl von Touristenramsch zu kaufen. Außerdem entdeckte ich verkieseltes Holz und gefängnisartig in Holzgerüste eingesperrte Buddhastatuen, offenbar fertig für den Transport und Versand.Leer más