• Zuerst ein Markt, dann ein Wasserfall

    January 18 in Thailand ⋅ 🌙 23 °C

    Zum Abschluß der Exkursion stand noch ein Markt auf dem Programm, wo lokale Produkte feilgeboten wurden. Die überwiegend leichenblassen Erdbeeren sahen wahrhaftig nicht verlockend aus und 200 THB entsprechen immerhin 5,60 € - für hiesige Verhältnisse exorbitant teuer. Dennoch fanden sich hierfür Käufer. Nahebei blühten einige Kirschbäume und auch einige Blüten des Puderquastenstrauches (Calliandra houstoniana) waren zu entdecken. Die Azteken nannten ihn "Tlacoxiloxochitl" und nutzten Auszüge aus seinen Wurzeln als Hustenmittel.

    Einige Kilometer weiter den Berg hinab erreichten wir einen der vielen Wasserfälle, die seine Flanken hinabstürzen. Dieser hier führt den Namen Wachirathan, was soviel bedeutet wie Diamantenschlucht. Die in Abschnitten zu überwindende Steilstufe im Gestein mißt insgesamt immerhin ca. 80 m und das Wasser fließt weiter über manche Stromschnellen zu Tal.

    Der Vorfluter für alle diese Gewässer ist der Maenam Ping, der Chiang Mai quert und letztendlich in den neben dem Mekong im Norden zweiten großen Strom Thailands mündet: den Maenam Chao Phraya. Dieser entwässert die große Zentralebene gen Süden und passiert kurz vor seiner Mündung in den Golf von Siam dann auch die Hauptstadt Khrung Thep (Bangkok).
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