• Wacker durchgerüttelt

    6 de abril, Vietnã ⋅ ☁️ 25 °C

    Nach kaum durchschlafener Nacht kamen wir am 6. April gegen 9:15 h morgens in Hué an. Über Nacht hatte es wohl ausgiebig geregnet. Die Bahnstrecke zwischen Hanoi und Hué befindet sich wahrlich in keinem guten Zustand. Trotz des hinlänglichen Komforts im Waggoninneren waren wir doch permanent kräftig durch die Schienenstöße durchgerüttelt und –geschüttelt worden. An einen tieferen und erholsamen Schlaf war dadurch auf den schmalen Betten keinesfalls zu denken gewesen, so daß wir im Fazit von einer Wiederholung derartiger Fortbewegungsweise in Vietnam zukünftig absehen wollen. Den Rest des Tages nutzten wir nolens volens zum Nachholen der ausgefallenen Nachtruhe.

    So manchen Ausdruck aus dem Französischen haben die Vietnamesen als Lehnwort in ihren Sprachschatz übernommen: Bahnhof heißt z.B. hhà ga (von franz. la gare), Seife heißt xà phòng (von franz. le savon),

    Bier: bia (la bière)
    Kaffee: cà phê (le café)
    Butter: bo (le beurre),
    Kuchen: ga tô (le gâteau)
    Schokolade: sô cô la (le chocolat)
    Brot, weich: bánh mì (le pain de mie)
    Senf, Mostrich: mù tat (la moutarde)
    Salat: sa lát (la salade)
    Auto: ô tô (l'auto)
    Bus: xe buýt (le bus)
    Sandale: xang dan (le sandale)
    Mantel: áo mang tô (le manteau)
    Blouson: áo bu dông
    Krawatte: cà vat
    Koffer: va li (la valise)
    Puppe: búp bê (la poupée)
    Salon: xa lông
    u.s.w........

    Ja, und "sehr gut" heißt übrigens auf Vietnamesisch korrekt: rất tốt,
    was jedoch keinesfalls etwas mit toten Nagetieren zu tun hat! 😂😉

    Das "Senna"-Hotel, in dem wir hier unterkamen, hat einen hübsch gestaltenen Gartenbereich, der zum Ausruhen einlädt, mit Koi-Wasserbecken und künstlicher Felsenlandschaft.
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