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  • Day 7

    St. Pierre

    November 16, 2023 in Réunion ⋅ ☁️ 20 °C

    Heute morgen wurden wir mal nicht von der Sonne begrüßt. Der Wettervorhersage sollte diesmal Recht behalten. Es wird wolkig und die Sonne setzt sich nicht durch. Trotzdem war es um 7 Uhr schon sehr angenehm. Heute war Umzugstag. Trotzdem haben wir morgens nach einem vitaminreichen Frühstück mit frisch gepressten O-Saft und saftigen grünen Kiwis noch eine Wanderung in Cilaos eingeschoben. Wenn man sich dem Ortsende nähert, kommt das ein oder andere verlassene Gebäude. Ob das jetzt ein Relikt aus der Corona Zeit ist, lässt sich schwer sagen. Vermutlich stehen die Häuser aber schon länger leer, wenn man sich den Bewuchs anschaut. Wir sind danach noch etwas durch den Wald gewandert und konnten bei einer Plattform nochmals einen schönen Blick über Cilaos erhaschen. Selbst mit den Wolken drum herum sieht es großartig aus. Nachdem gestern endlich mal ein autofreier Tag war, hieß es heute dann wieder bergabwärts Richtung Küste. Die Fahrt war anstrengend und das ein oder andere Mal war es extrem knapp, weil der Gegenverkehr in den engen Kurven heftig geschnitten hat. An einer der engsten Stellen auf dieser Strecke musste ein Motorradfahrer dann unbedingt überholen und ist fast in unserer Fahrerseite gekracht. Das war wirklich sehr knapp. Seine Organe werden damit vorerst noch nicht der Medizin gespendet. Aber bei dieser Fahrweise ist das nur eine Frage der Zeit…
    Unsere Hoffnung, dass es an der Küste wieder sonnig wird, wurde leider nicht erfüllt. Es blieb heute den ganzen Tag bedeckt. Es ist aber gerade hier in St. Pierre sehr warm. Die Stadt selber ist ein kleines oder vielleicht sogar größeres typisches Küstenörtchen. Der Strand ist aber nur an ganz wenigen Stellen wirklich schön. Das Meer dafür aber umso mehr. In einer Bäckerei hat Jürgen dann sein erstes Eclair auf französischen Boden probiert. Und was ist besser als ein Eclair mit Vaniliepudding? Na klar, eins mit Schokofüllung. Aber in Summe bleiben die von Angi selbstgemachten mein absoluter Favorit. Wir haben dann in unserem Gästehaus eingecheckt. Die Besitzerin hat wenigstens etwas Englisch gesprochen, so dass man sich verbal verständigen konnte. Ist alles ganz niedlich hier, nur ist das Zimmer sehr sehr dunkel, weil es nur die Eingangstür aus Glas gibt, ansonsten kein weiteres Fenster. Dafür gibt es aber ein einen tollen hellen Aufenthaltsraum, der auch für das Frühstück dient mit Blick auf das Meer. Das Haus selber ist nur durch eine kleine Straße vom Meer getrennt. Und da das Wetter heute nicht so mitspielt und ein Whirlpool zur Verfügung steht, haben wir diesen vor dem Abendessen doch mal direkt genutzt.
    Für uns heißt es dann morgen wieder früh aufstehen, direkt frühstücken und dann sind es knapp 2 h Fahrt um anschließend am Vulkankrater wandern zu gehen. Hoffentlich wird das Wetter dann morgen wieder etwas freundlicher.
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