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- Day 107
- Saturday, December 7, 2024 at 8:30 PM
- ⛅ 23 °C
- Altitude: 14 m
MauritaniaSebkha el Graïzima21°6’1” N 16°59’47” W
Nouadhibou

Bis in die zweitgrößte mauretanische Stadt - Nouadhibou - waren es heute Morgen nur noch 10 km und so war ich schnell da. Auf den ersten Blick sah alles noch sehr ähnlich aus wie in Marokko, doch der Verkehr war etwas anders. Ständiges Gehupe, beim Ausparken wird nicht in den Spiegel geschaut, sondern einfach ausgeschert und Ampeln sind sowieso nur Deko. Mit dem Fahrrad gewöhnt man sich jedoch schnell daran und ich schlängelte mich dann irgendwie durch. Angeblich sollte die Versorgungslage hier im Vergleich zu Marokko etwas schlechter sein, doch es gab reichlich Obst, sogar Melonen, Fleisch und alle Grundnahrungsmittel. Zudem auch Elektronik-, Sportschuh-, Kameraläden und vieles mehr. Ich hatte den Eindruck, dass sowohl das Obst als auch viele Leute aus dem Senegal kommen, weshalb die senegalesische Flagge auch oft zu sehen war.
Als sehenswert galt nur der Hafen der Stadt, wo es viele alte Pirogen aus Holz gibt, die noch jede Menge Fisch bringen. Denn die Gewässer vor der Küste gelten mit als die fischreichsten der Welt, auch wenn sie mittlerweile bereits überfischt sind. Vor dem Hafen schlägt einem ein ordentlicher Fischgeruch entgegen, denn in vielen kleinen Ständen wird die frisch gefangene Ware angeboten.
Nach der Stadtbesichtigung ging es weiter zum Cap Blanc, einem kleinen Reservat an der Südspitze der Halbinsel, in dem es 200 von 500 der vom Aussterben bedrohten Mönchsrobben geben soll. Das bedeutete einen Umweg von 34 km, davon 16 über teils komplett versandete Piste. Erst nervte mich die Piste ganz schön, doch rückwärts machte das Offroad-Fahren dann sogar Spaß - ist mal etwas anderes als immer nur auf Asphalt geradeaus. Im Reservat selbst konnte ich als erstes den Leuchtturm besteigen und die Aussicht genießen. Danach gab es ein kleines Infozentrum über die Robben. Die selbst sah ich leider nicht, denn es leben wohl nur zwei direkt an dem Strand dort und der Rest im militärischen Sperrgebiet. Trotzdem konnte ich etwas am Strand entlang schlendern und wieder Möwen beobachten.
Abends ging es noch einmal durch Nouadhibou hindurch, damit ich morgen die Halbinsel verlassen kann...Read more
Traveler
Nicht gleich so negativ! Man könnte auch sagen: Ein Präparat, damit man sicher eine dieser gefährdeten Robben zu Gesicht bekommt ;-)
TravelerDas stimmt, so hat man auf jeden Fall einen Eindruck von ihnen
Traveler
Mit Boot bist du schneller als mit Fahrrad, Klau eins.