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- Hari 122
- Ahad, 22 Disember 2024 2:00 PTG
- ⛅ 28 °C
- Altitud: 9 m
SenegalPetit Bras du Fleuve Sénégal16°2’14” N 16°30’12” W
Saint-Louis

Interessanterweise hat Dahs Familie einen sehr frühen Rhythmus und so war ich heute bereits um 8 Uhr nach dem Frühstück auf dem Weg nach Saint Louis. Erstmal ging es wieder über Pisten, die aber meist holperfrei befahrbar waren.
Nach 8 km war das Aufschlagen des Hinterrades aber plötzlich ganz schön hart, ich schaute nach unten - mein dritter Platten. Ich machte mich gleich ans Flicken und befreite bei der Gelegenheit mein Fahrrad vom Sand. Ganze drei Autos bzw. Mopeds hielten an, um mir Hilfe anzubieten. Es klappte aber alles und ich fuhr wenig später wieder durch weite Felder, mit hunderten Rindern, teils auch Schafe und Ziegen. Die Entgegenkommenden grüßten freudig.
Als ich dann auf der asphaltierten Straße ankam, ging es in Richtung Südwest und Rückenwind steigerte meine Geschwindigkeit so auf 22 bis 25 km/h. Ich kam an vielen kleinen, belebten Dörfern vorbei mit wenigen Geschäften und einigen Verkaufsständen.
Bereits 14 Uhr erreichte ich dann Saint-Louis, das bereits 1659 und damit als erste Siedlung durch Frankreich in Westafrika gegründet wurde. Es ist in drei Teile gegliedert. Der Erste liegt noch auf dem Festland, der Zweite mit der Altstadt ist eine kleine Insel im Senegalfluss und der Dritte ist eine nur hundert Meter breite Landzunge zwischen Fluss und Atlantik. Ich fuhr als erstes auf die kleine Insel mit der Altstadt und konnte sogleich die vielen Kolonialbauten sehen, für die man die Stadt zum UNESCO-Erbe erklärt hatte. Ich kam dort mit Daoud ins Gespräch, der mir einen guten Aussichtspunkt am Ende der Insel und dann auch seine Wohnung mit seiner großen Familie zeigte. Er lud mich zum Essen ein, bevor er auf Arbeit musste und wir noch ein Stück gemeinsam gingen. Er erzählte mir von seinen Problemen, u. a. wenig Arbeit, gab mir aber auch Tipps für den Besuch der Stadt.
Dem folgend sah ich mir als erstes den Fischerhafen auf der Landzunge an, wo ich sogleich mit Fischern ins Gespräch kam. Danach kam ich zufällig auf dem Friedhof vorbei. Anschließend machte ich noch eine Runde auf der Insel, bevor ich mein Nachtlager hier auf einem ruhigen Fußballplatz aufschlug. Daoud meinte auch, es würde hier - abgesehen von Hunden - keine Probleme geben. Doch die hier wohnenden Streuner haben mehr mit sich selbst zu tun...Baca lagi
PengembaraDanke Leon, dass du das ganze mit uns teilst ist wirklich, wie im Film
PengembaraMache ich doch gerne 👍
Pengembara
Warum schläfst du nicht dort
PengembaraUm es mit deinen Worten zu sage: Sehe ich aus wie ein Schneckenesser? 😂