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- Day 126
- Thursday, December 26, 2024 at 10:16 PM
- ⛅ 23 °C
- Altitude: 17 m
SenegalDangalma14°43’30” N 16°34’25” W
Diourbel

Heute war sehr langes Ausschlafen angesagt, denn obwohl sie vor 24 Uhr schlafen gegangen waren, schliefen die beiden Securitymitarbeiter, mit denen ich im Raum war, bis 10:30 Uhr. Er hatte zwar gesagt, ich solle ihn wecken, wenn er die Tür aufschließen solle, doch das wollte ich dann auch nicht. Das Frühstück aß ich schließlich, mangels von Vorräten, neben der Straße an einem Stand, an dem eine Frau Kaffee und gefüllte Baguettes anbot.
Danach ging es zum Besuch der Großen Moschee. Schnell fand mich ein Mann, der mir einen Abstellplatz fürs Fahrrad zeigte und dann zu einem Guide führte. Ich hatte bereits zuvor gehört, dass eine Besichtigung nur mit Guide möglich ist und daher nahm ich mit Urlaubern aus der Schweiz an der Führung teil. Die Moschee ist laut Guide die Größte in Afrika und fasst an Freitagen ganze 10.000 Betende, die teils aus Dakar weit anreisen. Laut Wikipedia ist sie nur eine der Größten und fasst auch nur 7.000 Leute, aber groß ist sie in jedem Fall. Auch die vielen Verzierungen waren beeindruckend und erinnerten mich an Marokko.
Es war dann schon gegen Mittag, als ich Touba verließ, um weiter in die Hauptstadt und damit größte Stadt des Senegals zu fahren - Dakar. Wie gestern auch ging es durch Savanne und es gab wieder viele kleine Dörfchen. Auffällig waren hier allerdings die vielen Stände mit Erdnüssen, Blüten für den Bissapsaft, Baobabfrüchten und einigen Früchten, die ich nicht kannte, aber zum Probieren kaufte. Beide schmeckten nicht schlecht, allerdings überwiegen die großen Samen das bisschen an Fruchtfleisch - eine gute Knabberei für die Fahrt. In einem Dorf boten fünf Kinder einige dieser Dinge aufdringlich auf der Straße an. Da ich noch Erdnüsse wollte, hielt ich an und wurde sofort umringt und mein Fahrrad mit zahlreichen Beuteln beladen, die ich kaufen sollte. Als ich deutlich machte, dass ich Erdnüsse wollte, stritten sich die drei mit Erdnüssen im Angebot, von wem ich sie bekommen sollte und versuchten, mir alle ihren Beutel in die Hand zu drücken und den der Konkurrenten wieder beiseite zu legen. Da ich nur einen größeren Schein hatte, mussten sie das Geld wechseln, was nicht weniger hektisch ablief. Doch ich bekam mein Wechselgeld und was ich wollte, mit einem sehr lustigen Verkaufserlebnis inklusive.
Zum Abend hin hatte ich das Gefühl, der Verkehr nahm eher zu als ab. Da die Straße schmal ist, musste ich gelegentlich auf den Kies daneben ausweichen, wenn aus beiden Richtungen LKWs kamen und sich durch lautes Hupen ankündigten. Als es dunkel wurde, beendete ich daher die Fahrt und baute das Zelt auf.Read more
Traveler
Die sieht viel schöner aus
TravelerJa, die Kuppel ist schön. Das stimmt