• Buba

    January 23 in Guinea-Bissau ⋅ ☀️ 32 °C

    Schon 6 Uhr wurden wir heute geweckt, weil wir nun Tickets für die Fähre kaufen könnten, die uns auf die andere Seite des Flusses nach Enxude bringen sollte. Da die Abfahrt erst in 2 h war, verstanden wir die Aktion nicht und schliefen noch bis 7 Uhr. Die Tickets sollten für uns als Ausländer ganze 15 € kosten. Das war eigentlich allen zu teuer, doch wir wollten auch auf die andere Seite, denn die Strecke dort sollte durch einen schönen Nationalpark führen.
    Wir versuchten daher noch in den 45 Minuten vor der Abfahrt ein günstigeres, privates Boot zu finden. Da uns nur ein Bootsbesitzer die Überfahrt zum gleichen Preis anbot, nahmen wir dann aber doch die Fähre. Unsere Fahrräder wurden mit einem Kran auf das große Schiff gehoben. Dabei wurde bei meinem Schalthebel die Abdeckung der Ganganzeige abgerissen - Ärgerlich, aber es hätte schlimmer kommen können.
    Nach 1 h und einem guten Frühstück kamen wir in Enxude im Nirgendwo an. Nachdem alle ausreichend Snacks, darunter Erdnuss-Bällchen, Bissap-Saft und Reiskuchen gekauft hatten, fuhren wir auf einer Piste durch viele kleine Dörfer mit freundlich grüßenden Leuten in Richtung Buba. Das Mittag aßen wir wieder in einem kleinen Restaurant.
    Am Nachmittag führte die Route dann durch den Lagoas Cufada Natural Park, der das größte Süßwasservorkommen Guinea-Bissaus in Form von Seen beherbergen soll. Man sah zwar nur wenig Unterschied zur Natur zuvor, aber einige Bäche mit Süßwasser gab es hier tatsächlich.
    Abends kamen wir dann in der Stadt Buba an, die am gleichnamigen Fluss gelegen ist. Cyprian und ich waren den anderen beiden voraus gefahren und nutzten die letzten Sonnenstrahlen noch für ein Bad. Die Zelte schlugen wir auch gleich an diesem ruhigen Ort auf. Zudem nutzte ich das Wasser noch, um meine Kleidung zu waschen.
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